Zwei Videos zu Connichi-Podiumsdiskussionen
Autor: cato
Animexx Chronicles - Geschichten aus einem längst vergangenem Zeitalter
Animexx ist weit durch die Lande bekannt, aber wie sieht es mit der düsteren Geschichte des altehrwürdigen Vereins aus? Einer Geschichte, die nicht nur in vergangene Jahrhunderte, nein, gar in ein vergangenes Jahrtausend zurückreicht...
lore und cato, zwei der letzten überlebenden Veteranen der Gründungsschlacht von München, wollen's noch einmal wissen: Wie kam es damals zum Animexx und seinen Projekten?
Ein garantiert unstrukturierter und spontan gehaltener Dialog - in dem mehr Wert auf unterhaltsame Anekdoten, denn auf historische Korrektheit gelegt wird (ja, wir machen auch mal aus einer Ameise einen Elefanten...).
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Illegale Fanprodukte - Paneldiskussion
Fansubs, Cosplays, Fanarts, Doujinshis, Scanlations, AMVs, Kakao-Karten und und und - in keiner anderen Fankultur gibt es eine solche Vielfalt an Fanprodukten wie in der Anime- und Manga-Szene.
Alle diese Fanprodukte stehen jedoch unter dem Verdacht der Illegalität, weil sie häufig Urheberrechte verletzen. Das legt die Frage nahe: Sind Urheberrechtsverletzungen ein absolut unverzichtbarer Teil der Fankultur? Kann es überhaupt eine Fankultur geben, die das Urheberrecht in jeder Hinsicht korrekt respektiert?
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Als keinen Nachschlag für unsere Mitglieder: auch die vergangene Mitgliederversammlung (27. Februar) wurde aufgezeichnet. Das Video findet sich hier.
Herzlichen Dank, dass sie aber durch Videos einsehbar sind!
(:
das ende vom video failt gewalig. hat jemand ne komplettversion, eventuell auch anderes material, davon?
und generell: ich und meine Mutter hatten vorhin einen GUTEN Lacher als Anne Pätzke von ihrem "langen" 3-monatigen gerichtsmarathon erzählte. Wäre ich vor Ort gewesen, hätte ich wahrscheinlich ne Minute durchgelacht. 3 Monate sind NICHTS für ne Verhandlung über Urheberrechtssachen. Ich kenn die genaueren Umstände des Falles nicht, aber unter 6 Monaten ist kaum ein wirklicher Rechtsstreit beigelegt, nicht wenn das vor Gericht geht, und unter einem Jahr ist noch "schnell". in komplexen Urheberrechtssachen, erst recht mit Auslandsbezug, kann man sich von Anfang an drauf einstellen, dass allein die erstinstanz um die 3 Jahre dauern kann. Ja, das frisst Energie, ja, das NERVT, und JA, wenn Anwälte mit fandenscheinigen Quatsch-Ausreden kommen, kommt man sich richtig verarscht vor, aber in der aktuellen Lage der deutschen Gerichte (fragt mal einen x-beliebigen Richter irgendwo in Deutschland - ALLE Gerichte sind überlastet!) wird das auch nicht schneller gehen können. und jeder möchte doch gerne ein gerechtes, gescheites Verfahren - und das geht insbesondere bei komplexen Sachverhalten nicht an einem Nachmittag zu bearbeiten.
/jura-babble.
(ach ja: und so leids mir tut, dass Anwälte für ihre Arbeit gutes Geld kriegen, ist richtig so, auch wenn die Beträge einem schnell unrealistisch vorkommen. das Studium ist hart und LANG, und insbesondere in diesen Fachrichtungen hat man es mit hochqualifizierten Leuten zu tun. Was ich für juristischen Quatsch in der Diskussion gehört habe, war teilweise amüsant, und ich bin noch nichtmal halbfertige Juristin, kann also vieles noch lange nicht ganz richtig einschätzen. und ohne die anwaltliche Vertretung könnte kaum ein Rechteinhaber seine Ansprüche korrekt geltend machen - und würde leer ausgehen. zudem muss der Verlierer des Falles regelmäßig ALLE Kosten tragen - auch die Anwaltskosten des Gegners.)
http://www.animexx.de/weblog/48439/378250/ <-- DEIN Vorschlag um es zu ändern! Sag ihn mir!
...
Nein ernsthaft.
Soviel Gestotter...
das klingt für mich als hätte keiner ne Ahnung gehabt.
Soviel Ähm und Wortwiederholung.
Leute euch würde jeder der da sitzt verzeihen, wenn ihr kleinere Karteikärtchen habt, wenn ihr eure Sicht präsentiert, wenn ihr dann bei der Diskussion mit unvorbereiteten Fragen konfrontiert werden ist Stottern ja okay, aber gleich beim Vorstellen soviele Ähm und Ähs...
Das könnten diverse andere Leute besser... MIT Karteikärtchen und Stichpunkten.
Ehrlich so kann niemand einen ernst nehmen.
wäre selber gern dabei gewesen.
würd mich freun wenn nächstes jahr wider ein spannedes thema dran ist, da ich gerne mal meinen senf dazu geben würde.
allerdings wurde meine meinung ganz gut vertreten und hat sich somit als eine gute herausgestellt
was mich noch interessieren würde ist:
ich studiere medienbildung und kenn mich reletaiv gut mit den Rechten aus.
Dabei frag ich mich immer wider wie es ist, wenn man seine lieblings Musik zum Cosplayauftritt verwendet.
Ich denke beim Auftritt ansicht ist es kein Problem, da man sich in einer Grazone befindet alla: Geshclossene gesellschaft die ja nicht für das Musikhören, sondern für die Veranstaltung an sich zahlt.
Aber wie ist es wenn die Videos von den Auftritten ins Netz gestellt werden. Dabei ist die Musik ja zu hören.
Vor allem bei Showgruppen sind die Lieder meist in voller Länge zu hören ....
Falls jemand eine Antwort hat, würde ich mich über eine ENS freuen.
Schantra
beim auftritt hat man im kleinen kreis entweder geschlossene gesellschaft oder auf der großen con con-gema, wie sie Lore im Panel erwähnt hat.
wenn solche auftritte dann auf youtube landen, ist die musikqualität meist so mies, dass es ins gleiche schema fällt wie die meisten sachen, die im Panel erwähnt wurde: das interessiert keinen, weil es schadet keinem. theoretisch könnte der rechteinhaber der musik dagegen vorgehen, bei solchen musicalauftritten o.ä. tut er das aber meist nicht, weil es keine tatsächlich konkurrenz für das echte produkt ist. ich hab noch nie n showgruppen-con-video gesehen, wo man mehr als den rhytmus und ein paar fetzen des gesangs gehört hat. die kleinen kameras, mit denen da gefilmt wird, können so ne große soundkulisse schlicht nicht aufnehmen.
Aza.
http://www.animexx.de/weblog/48439/378250/ <-- DEIN Vorschlag um es zu ändern! Sag ihn mir!