Feuer und Eis von abgemeldet (Heiße Liebe und kaltes Sibirien) ================================================================================ Kapitel 1: Aufbruch ins Unbekannte ---------------------------------- huhu, tya...was soll man schon sagen! das erste kappi ist da! ^.^ musst du einfach nur hier drunter gucken...da steht es! ^.^ und es ist aus der sicht von kai geschrieben... ---------------------------------------------- Die Menge jubelte... Sie jubelten dir zu... Dir, Weltmeister... Tyson, der Jubel ist für dich... Der Kampf ist vorbei... Das Turnier ist vorbei... Ich stehe auf der Tribüne und sehe dir zu, wie du mit den anderen am feiern bist, wie du jubelst, wie du dich freust. Ich freue mich auch, ja... Ich freue mich auch... Aber ich kann es nicht zeigen... Dafür danke ich dir, Boris! Dafür danke ich dir... Ich dreh mich um, aber ich gehe nicht... Noch nicht... Ich warte... Ja, ich warte... Worauf warte ich? Warum bin ich nicht schon längst gegangen, wie ich es sonst immer tue? Ich weiß es nicht... Ich weiß gar nichts mehr... Nach einer Ewigkeit, wie mir vorkam, ging ich in Richtung Ausgang... Ich sah nicht zurück... Aber wir würden uns ja eh wieder sehen, zuhause... Soweit ich das mein "zuhause" nennen darf... Ich gehe... Unaufmerksam, unauffällig, fast unsichtbar gehe ich in die kühle Herbstnacht... Ich träume vor mich her, denke nach... Über mich, und vor allem über eine Person! Diese Person, die ich liebe, die ich über alles liebe... Ich liebe sie, nein... Nicht sie, ihn! Ja, ich liebe einen Jungen! Obwohl ich auch einer bin, aber ich liebe ihn... Ich geh die Straßen noch mal ab, die wir zusammen gegangen sind, als du noch hier warst... Ich gehe noch mal durch den Park, bleibe dort stehen, wo wir stehen geblieben sind, setze mich, wo wir uns hingesetzt haben... Ich erlebe noch mal all die schöne Zeit, die wir beide miteinander verbracht haben... Nach einiger Zeit des Träumens stehe ich auf... Ich steh auf, bleibe aber stehen und betrachte den Vollmond... Ich betrachte ihn, er ist genauso schön wie du... Ich stehe dort, in Gedanken versunken und betrachte den Mond... Ich stehe an einem schönen See, das Mondlicht spiegelt sich darin und lässt die Seerosen silbern erscheinen... Das Wasser ist fast schwarz, so dunkel ist das blau darin... Es beruhigt mich, wenn ich so meinen Blick darüber schweifen lasse... "Kai! Kai! Da bist du ja!" Wer hat mich da gerade gerufen? Ich dreh mich erschrocken um, und dann stehst du dort, Ray... Hat er etwa nach mir gesucht? Warum? Sonst sind sie doch auch froh, wenn ich mal nicht da bin! Ich versteh es nicht... "Kai? Ist mit dir alles in Ordnung?", fragte der kleine Chinese mit vorgespielter Sorge. Ich fuhr aus meinen Gedanken... "Ja... Mir geht es gut... Was suchst du hier?", war meine Gegenfrage. "Ich habe dich gesucht! Wir wollten zusammen auf den Sieg feiern! Und du gehörst auch zum Team! Also, kommst du jetzt?" Ich nickte leicht. Aber ich versteh die Situation immer noch nicht... Aber es ist mir jetzt auch egal! Ray machte ein Handzeichen, dass ich kommen solle. Ich blicke noch mal zurück, zurück auf den See, an dem wir lange gesessen hatten... Einfach nur gesessen hatten... Aber dann setzte ich mich langsam in Bewegung, hinter dem kleinen Chinesen her. Die Fußgängerzone war noch sehr lebhaft, obwohl es schon Nacht war. Es wunderte mich nicht! In einer so großen Stadt wie dieser war es logisch, dass es sehr viele nachtaktive Menschen gab... "Kai, irgendetwas stimmt mit dir nicht!" Ich schrak hoch! "Was?", war meine leicht dämliche Frage. "Irgendetwas stimmt mit dir nicht! Du bist anders... Du hast dich ziemlich in letzter Zeit verändert! Was ist los?" "Nichts ist los! Es ist nur... Nein! Nein! Es ist nichts! Es ist nichts!" Die letzten Worte hätte ich fast geschrieen, hab mich aber trotzdem zurückgehalten. Ray blickte mich immer noch sehr irritiert an, hörte dann aber auf, weiter nachzuhaken. Wir gingen durch die Stadt. Dämlich nur, dass wir in einem der Vororte von Tokio wohnten, was den Weg zu einen ewigen Kampf durch die Fußgängerzone wurde. Von kleinen Kindern mit Lollies im Mund angestarrt und von Leuten mit vollen Einkaufstüten umgerannt, war es ein glatter Krieg, den wir immer aufs Neue bestehen mussten. Wir gingen also durch die Innenstadt, bis wir nach längerer Zeit und einigen Kilometern im Vorort ankamen. Warum mussten diese Städte auch immer nur so groß sein? Es dauerte nicht mehr lange, dann waren wir zuhause... Drinnen brannte in einigen Zimmern Licht, woraus man schließen konnte, dass sie nicht müde waren, oder das Tyson alle wach gemacht hat! Aber hören tat man nichts... Nichts... Es war nichts zu hören... "Kai! Hallo? Willst du hier Wurzeln schlagen?", fragte mich der Chinese. Ich schrak auf, wieder einmal. Verwirrt sah ich Ray an, der schon lange an der Tür stand und diese offen hielt, setzte mich dann aber wieder mal in Bewegung in Richtung Tür. "Psssst! Wir sollten leise sein! Die anderen brauchen gar nicht erfahren, dass wir noch draußen waren!" Leise sein? Ray muss wohl blind sein! Die wissen doch schon lange, dass etwas nicht stimmte! Sonst würde kaum Licht oben brennen! *krach* Was war das? Ich sah mich um. Was ich dann sah, hätte mich wirklich wahnsinnig gemacht! Ich sah Ray an, als wäre er ein Ufo, das gerade im Inbegriff ist, einen Elch zu klauen. Dieser aber wurde nur rot und kicherte. "Hast du nicht etwas von leise sein gesagt?", fragte ich den Chinesen ganz dämlich, der gerade eben einen herumstehenden Topf herunter geschmissen hatte. Diese aber kicherte nur weiter! "Was ist? Wachsen mir Äste aus den Ohren oder was?" Ich war gänzlich sauer! Ray aber kicherte nur weiter, bis er sich langsam einkriegte und sagte: "Nichts ist los! Nur, wie du guckst, dass ich einfach nur genial!" Was? Jetzt werde ich schon ausgekichert, dass ich gucke oder was? Also, langsam wird mir das zu dämlich! Ich schleiche mich dann hoch, was Ray höllisch wunderte. Ich ging daraufhin in mein Zimmer, obwohl noch ein Bett frei war. Es war noch ein Bett frei... Ja... Und ich wünschte, er läge dort drin und würde auf mich warten und... Kai! Nein! Hör auf so etwas zu denken! Er ist zwar gut aussehend, er ist süß, ohne Frage, aber hör auf so etwas zu denken! Ich bemerkte an mir selbst, wie ich rot wurde... Aber zum Glück war keiner im Raum, der sich darüber lustig gemacht hätte... Das ist ein weitere Grund, alleine zu sein! Ich ging zu meinem Bett, legte mich darauf und träumte etwas noch vor mich her. Dann setzte ich mich auf und begann mich umzuziehen. Danach ging ich wieder ins Bett, kuschelte mich in meine Decke und probierte einzuschlafen. Aber es gelang mir nicht! Immer, wenn ich kurz eingedöst war, kamst du wieder in meinen Kopf... Es ist wie eine Art Fluch! So ging es lange weiter... Aber nach kurzer Zeit gab ich es auf, mit Gewalt einschlafen zu wollen. Ich stieg ausm Bett, zog mir eben einen Pulli über und ging auf den Balkon. Ich betrachtete wieder den Vollmond, die ganzen Sterne, und sehe dann den See hinter unserem Haus... Das Mondlicht spiegelte sich wieder darin... Und ich bekam Sehnsucht nach dir... So in Gedanken versunken hörte ich plötzlich etwas Lautes ausm Flur. Ich guckte auf die Uhr. Es war halb vier, morgens... Was? Wie lange muss ich dann hier gestanden haben?? Ich erschrak wieder. Wie kann die Zeit nur so schnell vergehen? Ich betrachtete die Uhr noch einige Zeit, zählte die Sekunden. Es kam mir vor, als wäre es eine Ewigkeit, wie die Zeiger von einer Zahl zur nächsten wanderte. Bis ich dann wieder erschrak, zum hundertsten Mal! Etwas klopfte an meiner Tür! Ich ging hin, öffnete sie und Tyson kam mir entgegen! "Kai! Wir sollen alle sofort zu Mr. Dickenson ins Wohnzimmer kommen!" Ich starrte ihn an. Ich verstehe nicht, was los ist? Aber ich werde sicherlich gleich die Antwort erfahren... Ich zog mir eine Jogginghose an und ging nach unten. Mr. Dickenson sah mich schon gespannt an, als ob er nur auf mich gewartet hätte. Dann fing er an zu erzählen, obwohl weder ich, noch ein anderen überhaupt richtig wach waren, geschweige denn richtig zuhörten. "Erstmal Entschuldigung, dass ich euch so früh wecke, aber es ist wirklich dringend! Wie ihr ja sicherlich wisst, ist BEGA nicht mehr in Japan aktiv. Boris und seine Schergen haben sich alle zurückgezogen. Die BBA hat aber herausgefunden, dass es ein geheimes Versteck in Russland, genauer in Sibirien gibt. Und da ihr die Elite der Blader seid, müssen wir euch Wohl oder Übel dorthin schicken, damit ihr die BEGA vollkommen verstört. Sie hat schon angefangen, in Russland wieder an Macht zu gelangen. Dies dürfen und wollen wir nicht zulassen! Also, packt eure Sachen! Es geht sofort nach Russland, sobald ihr fertig seid!" Na, dass sind ja mal wunderbare Neuigkeiten an einem herrliche entspannten Morgen... Ich wollte gerade protestieren, aber ich ließ es lieber. Es hatte auch seine guten Seiten, dass wir nach Russland flogen. Vielleicht... ,NEIN!! KAI!! JETZT HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF, SOETWAS ZU DENKEN!!' Ich ermahnte mich selbst! Ich hätte mich ohrfeigen können! Für sentimentales Gelaber haben wir jetzt keine Zeit! Wir haben eine Aufgabe, ein sehr wichtige Aufgabe, die wir erledigen müssen! ,Und jetzt werde wieder der "Eisberg"- Hiwatari, der du früher warst, Kai!', tadelte ich mich selbst. Ich raffte mich auf, ging als erster nach oben und packte meine Sachen. Oh! Was war denn das? Ich entdecke etwas in meiner Jackentasche... Es war eine kleine Kette mit einem Foto als Anhänger. Oh nein... Er ist es... ,MENSCH KAI!! JETZT FANG BLOSS NICHT AN ZU HEULEN!!' Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und packte dann meine restlichen Sachen zusammen, nahm meinen Blade und ging runter. Ray und Mr. Dickenson unterhielten sich gerade. Ich stellte meine Sachen neben die von Ray und wartete gespannt auf die anderen... Nach ein paar Ewigkeiten kamen sie auch schon eingetrudelt. Ich hätte diejenigen killen können! Ich habe eine Wut auf die! Ich weiß aber nicht, warum... Leider... War es wegen ihm? Oder war es wegen Boris und der BEGA? Wir gingen alle zum Wagen, verstauten unser Gepäck im Kofferraum und stiegen ein. Danach ging es zu einem leeren Platz. Was soll das? Warum? Diese Fragen wurden schnell beantwortet, denn auf dem Platz stand ein Jet, der uns mit großer Sicherheit nach Russland bringen soll. Gedacht, gesagt! Mr. Dickenson trug uns fast in den Jet, weil wir alle sehr müde waren und damit wir endlich abreisen konnten. So ging der Aufbruch ins Unbekannte los... ---------------------------------------------- tya...und fertisch!! aus ende...das wars erste kappi! was soll man dazu sagen... aber bitte nicht schlagen! ich kann auch nichts dafür, dass ich keine FFs schreiben kann...*sich schnell in einer ecke verkriecht* heal drami Kapitel 2: Aufgabe 58k ---------------------- hey, und da bin ich wieder!! *gg* und hier ist auch schon das nächste kappi...diesmal ist es auch der sicht von tala geschrieben!! einfach wieder unten gucken!! ------------------------------- Ich stand an der Arena und ließ meinen Blade starten. Ich trainierte alleine... Wieder alleine... Doch statt mich auf meinen "Kampf" zu konzentrieren, schweiften meine Gedanken wieder zu ihm... Zu meinem Kleinen... Ich wünschte, er wäre hier... Ich war unkonzentriert, war mit meinen Gedanken nur bei meinem Kleinen... "Was machst du da?! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst trainieren?!" War das...? Ich drehte mich um und sah denjenigen, dem ich es zu verdanken hab, dass ich nicht bei ihm sein kann: Boris! In meinem Inneren explodierte gerade ein Vulkan, aber äußerlich war ich eiskalt, auch meine Augen, sie waren eiskalt. Ich sah Boris an, stellte mich gerade hin und sah ihn mit kaltem Blick an. Ich zeigte keine Trauer, keine Wut. Ich blieb kalt, eiskalt. "Ja, Gaspardin!", sagte ich. Es war immer das Gleiche: Niemals durfte ich Gefühle zeigen, niemals mal meine Meinung sagen, immer hieß es nur ,Ja, Gaspardin!'. Aber damit war wenigstens gesichert, dass ich nicht geschlagen wurde. "Gut! Ich habe eine Aufgabe für dich!", sprach Boris mit lauter Stimme, die mich zusammenfahren ließ, "Komm mit!". Eine Aufgabe? Für mich? Warum? Ich ging durch die dunklen, kalten Gänge, vor mir der Dreckskerl Boris. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet. Und mit quälte immer der gleiche Gedanke: ,Hat es war mit dir zu tun, mein Kleiner?' Ich ging immer hinter Boris her, immer weiter, bis er stehen blieb. "Warte hier!" Und somit war er auch schon verschwunden. Ich stand alleine in dem leeren, dunklen und kalten Gang. Und nicht nur mein Äußeres war kalt, mein Inneres wurde immer kälter, immer, wenn ich mit Boris mitging, immer, wenn ich eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Immer! "Nein, das stimmt nicht! Du bist nicht immer kalt!", sagte ich mir selbst, "Du bist nur kalt, weil du Angst hast. Es gibt nur eine Person, die diese Kälte brechen kann und dich aus deinem eisigen Gefängnis retten kann!" Dann war es wieder ruhig... Zu ruhig... Ich weiß nicht, wie lange ich dort stand, aber plötzlich stand Voltaire vor mir. Ich erschrak, was ihm nicht entgangen war. Voltaire? Warum Voltaire? Was hat Voltaire mit BEGA zu tun? Tausend Fragen tummelten sich plötzlich in meinem Kopf. "Was ist los?", fragte dieser gerade zu liebevoll. Ich bekam es mit der Angst zu tun, es ist nicht normal, dass Voltaire so nett zu einem war, aber ich zeigte keine Angst. Ich blieb kalt, wieder kalt. "Komm mit!", befiel mir Voltaire, "Ich will dir deine Aufgabe geben!" Und wieder wurde ich herumkommandiert, wie ein Soldat von seinem Vorgesetzten, wie ein Hund von seinem strengen Herrchen. Ich ging trotz innerer Wehr mit Voltaire, aber im sicheren Abstand hinter ihm her. Wir gingen und gingen, ich weiß nicht, wohin es ging. Aber ich ging einfach hinter Voltaire her. Auch er blieb ganz plötzlich stehen, was mich wunderte. Hier war ich noch nie! Uns war es verboten worden, in diesen Teil des Verstecks zu gehen. Hier wurden diejenigen hin gesteckt, die sich gegen Boris, oder gar Voltaire erhoben hatten. Was genau dort los war, das weiß ich nicht. Und ich will es auch nicht wissen! Voltaire ging wieder weiter, vorbei an den ganzen Räumen, wo die Jungen sind. Vorbei an allen Räumen, die ich nie zuvor betreten hatte. Immer weiter, immer weiter... Bis wir vor einer Tür standen. "Komm mit!", befiel mir Voltaire wieder. Und wieder ging ich mit ihm mit... Wir betraten das Zimmer. Es hatte weder Fenster, wie alles in diesem Versteck. Kein Fenster, die Ausgänge wurden streng bewacht. Nein, es gab einen Ausgang, einen Ausgang, der nicht bewacht wurde, von dem nur ich etwas wusste. "Hier ist deine Aufgabe! Diesmal wird es eine andere sein, als die sonstigen! Wir nennen die Aufgabe 58k! Warum bist du so erstaunt?" Voltaire sah mich an, und ich stand dort, erstaunt und erbleicht zugleich. Hat er gerade Aufgabe 58k erwähnt? Das ist doch nicht normal für BEGA! Das ist nicht normal für Boris! Aber für Voltaire, er ist ein guter Stratege, das genaue Gegenteil von Boris... "Ja, du hast richtig gehört! Aufgabe 58k! Du sollst den Feind ausfindig machen und ausspionieren. Wie ich die BBA einschätze, hat sie herausgefunden, dass wir ein Versteck in Sibirien haben und werden die BBA Revolutions mit höchster Wahrscheinlichkeit hierher bringen, damit sie uns suchen und auslöschen können. Aber damit wir zurückschlagen können, brauchen wir Informationen. Und du wirst sie uns besorgen!" Ich erstarrte! Was? Die BBA Revolutions? Warum gerade sie? Warum nicht irgendjemand anders? Es gibt so viele gute Teams und Blader, aber warum gerade sie? "Und jetzt geh! Ruh dich aus! Wir bringen dich morgen dorthin, wo deine Aufgabe beginnt!", rief mir Voltaire fast zu, was mich zusammenfahren ließ. Aber ich hatte keine Zeit, keinen Mut irgendwelche Fragen zu stellen. Sofort wurde ich von hinten gepackt und in mein Zimmer, oder eher Zelle, geschleift. Ich setzte mich auf mein Bett, legte den Kopf auf die Hände und schloss die Augen. Es war still... Geradezu eine unheimliche Stille... Aber sie tat auch gut! Irgendwo hörte ich eine schwere Eisentür in ihre Angeln fallen... Dann war es wieder ruhig... ----------------------------- ich weiß, ist ein kurzes kappi... -.- aber ansonsten wurde es nicht spannend genug!! XD naja...*hüstl* so, hats wenigstens gefallen??? *betet**fleh* heagdl drami PS: ich lade diesmal erst das nächste kappi hoch, wenn ich mindestens 5 kommis hab!! ansonsten ist es fertig!! *fg* Kapitel 3: Fahrt auf dem Aldan ------------------------------ hey, und da bin ich ja schon wieder! das geht ja langsam echt supi mit den kommis!! *alle knuddl* danke danke danke dafür!! ^.^ und hier ist auch schon kappi 3! *tadaa* musste einfach wieder unten gucken...und es ist wieder aus der sicht von kai geschrieben! XD und büdde büdde wieder kommis schreiben ja?? *kulleraugen kriegt* büüddeee... -------------------------- So ging der Aufbruch ins Unbekannte los... "Aufstehen, Jungs!" Was war das? Ich schlug die Augen auf. Auch Ray war gerade aufgewacht. Wir guckten uns an, dann zu Mr. Dickenson, der vorne beim Cockpit stand und im Jet herumbrüllte. Selbst Tyson wurde wach! "Aufstehen! Wir sind in Jakutsk! Von hier aus geht's direkt ins Versteck von BEGA!" Was...? Ach ja, wir sind ja auf dem Weg von Japan nach Sibirien eingeschlafen... Und ich hatte wieder meine alle üblichen Albträume: ~Traum~ "Wo bist du?" Ich rufe und rufe in der Dunkelheit. Aber keine Antwort! Wo ist er nur? Da vorne! Da steht er! Ich fange an zu rennen, renne und renne... Aber er entfernt sich nur! Bis plötzlich... "BORIS!?" Ich schreie auf! Warum Boris? Und wer ist das? Oh nein... Mein Großvater! Und du stehst davor, machst einen kalten Eindruck. Boris und mein Großvater stehen dort, hinter dir und grinsen. Und was machst du? Du drehst dich um, gehst... Und Boris... Mein Großvater... Sie gehen hinter dir her. "Bist du jetzt einer von ihnen??", schreie ich hinter dir her. Aber du antwortest mir nicht, bleibst nicht mal stehen, blickst nicht mal zu mir zurück. Du gehst einfach weiter, als wäre ich Luft, Luft für dich... Ich falle auf die Knie... Ich kann es alles nicht glauben... Warum? Warum bleibst du nicht bei mir? Warum gehst du mit ihnen? Warum alles? Und dann zeige ich Gefühle... Ich spüre etwas Nasses und Warmes auf meinen Wangen... Ich fühle... "Tränen?" Ich weine... Ich weine wegen dir... Ich weine um dich... Doch du, du beachtest mich nicht... Nein, du gehst weiter, drehst dich nicht um, siehst mich nicht an... Und dann doch... Du bleibst stehen. Und stehst dann plötzlich vor mir! Du lächelst mich an. Es ist zwar ein schwaches Lächeln, aber mir wird trotzdem warm um Herz. Und dann... "DU HEULESUSE!!" Was? Ich starre dich an. Du hast aber wieder das eiskalte Pokerface aufgesetzt und starrst mich jetzt mit deinen ebenso kalten Augen an. Du bückst dich zu mir runter, hebst du die Hand und... *klatsch* ...gibst mir eine Ohrfeige, einfach so, ohne Grund, ohne Erklärung. Ich kann das alles nicht glauben! Warum? War alles nur eine Strategie, damit du mein Vertrauen kriegst? Was ist mit dir los? Ich starre zur Seite. Ich bin immer noch fassungslos... Doch du, du drehst dich um... Und dann ist alles dunkel... Ich bin alleine... Ich merke, dass ich hier fehl am Platz bin... Ich bin fehl am Platz in deiner Welt... In deinen Gefühlen... Deinen Augen... Du interessierst dich nicht für mich, für meine Gefühle für dich... Ich bin dir egal... Ich bin immer noch alleine in dem Dunkel... Und ich sehe Augen in der Dunkelheit... Deine Augen... Aber sie zeigen nur Kälte... Sie sind kalt, wie du... Danach merke ich, wie sich der Boden unter mir auflöst... Es verschwindet... Ich sehe den Vollmond... Er strahlt soviel Kälte aus, als wäre es dein Herz, mein Liebster! Und unter ihm erstreckt sich ein endloses Meer, ein schwarzes, endloses Meer... Es ist deine Seele, mein Liebster! Endlos, tief, schwarz und kalt... Und ich falle... Falle immer weiter... Ich falle in dieses schwarze, kalte Meer... Und es ist wieder Dunkelheit um mich herum... Nur Dunkelheit.... Das einzige schwache Licht, dass auf meinen Körper scheint, ist das Licht des Vollmondes... Das schwache Licht deines Herzens... Und ich geh unter in deiner Seele, sehe dein Herz vor mir, aber es ist so weit entfernt... ~Traum Ende~ Ja... Immer dieser Traum... Was hat das zu bedeuten? Hab ich Angst, dir zu sagen, dass ich dich liebe? Hab ich Angst, dass ich dich nicht interessiere? Bin ich dir wirklich egal? Wenn nicht, warum meldest du dich nicht? Ich bin gänzlich deprimiert über diese Gedanken, aber ich zeige es nicht. Hat Ray etwas gemerkt? Er hat mich schon die ganze Zeit so seltsam angeguckt. Wir sind aus dem Jet gestiegen und warten auf unsere Schiff, das uns nach über die Lena und den Aldan nach Chandyga bringt. Wir warten hier also, Tyson und Max albern herum, Ray sieht sich die Gegend an, welche wenig beeindruckt ist und ich... Ich träume wieder von dir... Mal wieder von dir... "Hey, Kai!" Ich schrak wieder auf. Ray hatte mich angesprochen. "Was ist mit dir los? Du bist in letzter Zeit so abwesend. Was beschäftigt dich?", fragte er weiter. Mensch, konnten Chinesen neugierig sein. "Nichts ist los. Ich bin nur müde! Und deswegen bin ich so... Ich mag vielleicht ein Eisberg sein, aber nachdenken und müde sein darf ich doch noch..." Bei den letzten Worten hatte ich leiser gesprochen, da es nicht so klingen sollte, als ob Ray etwas an meinen dämlichen Launen zu tun hatte. "Das glaub ich dir nicht, Kai! Du bist sonst nicht so, egal, wie wenig oder wie viel zu geschlafen hattest. Da kannst du nichts mehr vormachen! Also sag schon, was ist los mit dir?", fragte der kleine Chinese weiter. Ich betrachtete die Lena, sie hatte eine türkise Farbe, genauso wie deine Augen... "Kai?" Ich schrak wieder zusammen. "Hm... Es ist etwas... Aber es geht euch nichts an... Zumindest will ich euch nicht daran teilhaben lassen...", stotterte ich vor mich her. Es ist seltsam! Ich, der "Eisberg"-Hiwatari gebe zu, dass mich etwas beschäftigt, etwas Emotionales... Es ist seltsam, auch sind die Worte in meinem Mund so komisch... So ungewohnt... "Oh... Ich weiß, ich bin neugierig, aber mir kannst du es ruhig erzählen. Ich werde niemanden etwas sagen, niemanden! Egal, wer es ist! Ich verspreche es dir!", bettelte Ray weiter. Er blickte mich an, aber ich guckte nicht zurück, es war mir peinlich, über meine Gefühle zu reden. "Kai? Huhu?" Ich guckte Ray jetzt doch an. Und er sah sehr verwirrt aus. "Ja... Es ist... Hm... Nein, ich sag es hier nicht laut, sodass jeder mit hören kann, das wäre nur peinlich... Aber es ist etwas. Das stimmt!" Na toll! Davon hätte sich Ray jetzt auch einen Keks kaufen können. Meine Gefühle und meine Gedanken sowie Worte sind so durcheinander, dass ich selbst schon durcheinander komme. "Na gut...", sagte Ray und kam näher, was mir Angst machte, "Dann erzählst du es mir eben so... Flüstern ist OK!" Ich dachte schon... ,NEIN KAI!!! RAY WÜRDE SOETWAS NICHT MACHEN!!', ermahnte ich mich selbst. Ich zögerte erst, Ray von meinen Gefühlen zu erzählen. Aber ich kann auf Rays Versprechen bauen, ich vertraue ihm, dass er es nicht weitererzählte. Also erzählte ich ihm von dir und von meinen Gefühlen für dich... Nachdem ich alles erzählt hatte, starrte mich Ray an, als hätte er eben bemerkt, dass ein Junge doch schwanger werden könne. Doch dies hielt nicht lange an, da unser Schiff kam. Mr. Dickenson ging als erster an Deck, gefolgt von den zwei Trotteln Tyson und Max. Danach gingen Ray und ich an Bord... "So Jungs! Die Fahrt wird etwas länger dauern. Ihr könnt euch jetzt ausruhen oder essen gehen. Ich werde euch dann wecken, wenn wir dort sind!" Mit diesen Worten war auch schon Mr. Dickenson in Richtung Cafeteria verschwunden. Ray blickte mich noch immer unglaubwürdig an, ich merkte seine Blicke im Rücken. *knurr* "Was war das?" Ich drehte mich zu Tyson um, der sofort rot um die Nase wurde. "Ich... Ich hab Hunger...", murmelte er. "So, wie das sich angehört hat, bist du geradewegs am verhungern...", meckerte ich. Tyson aber kicherte nur kurz auf, was ich nicht verstand und ging dann auch in Richtung Cafeteria, gefolgt von... Max???!!! Irgendwie kommt mir das komisch vor... Max hatte doch erst was gegessen, aber er läuft trotzdem hinter Tyson her, wie das Küken dem Huhn. Irgendwie haben die wohl eine Zuneigung füreinander... "Kai? Was machst du jetzt?", holte mich Ray wieder aus meinen Gedanken. Ich überlegte... "Ich gehe in die Kabine. Ich bin immer noch müde! Ich hab letzte Nacht kaum ein Auge zugetan!" "Gut! Dann komm ich mit! Ich muss eh noch mit dir reden!" "Schön...", war meine kurze Antwort, woraufhin ich sofort in Richtung Kabinen ging. Ray folgte mir. OK, war auch schon irgendwie logisch, wenn er noch mit mir reden will. Wir könnten uns natürlich auch von einem Deck zum nächsten unterhalten, was nur die restlichen Passagiere stören würde. Als wir endlich bei den Kabinen ankamen und unsere fanden, war Ray sichtlich erleichtert. Wir traten ein! "Ay! Hier muss man ja aufpassen, dass man sich nicht verläuft! Dies könnte man schon als kleine Wohnung durchgehen lassen!", war die sofortige Erkenntnis von Ray. Ich blickte ihn an, widmete mich aber dann sofort einem Bett und legte mich drauf. Ray aber schaute sich erstmal unsere "kleine Wohnung" an. "Was hätten wir denn hier? Badezimmer... Mit Klo, Klopapier, Klobürste, Waschbecken, Spiegel, Dusche mit warmen Wasser... Halt ein normales Luxusbadezimmer! Dann noch... Halt die 2 Betten, 2 Schränke, ein Fernseher... Sonst noch was? Nein...", stellte Ray fest. Ich betrachtete den Kleinen nur und begann zu schmunzeln. "Was ist so witzig?", meckerte Ray sofort. "Nichts... Was hätten wir sonst noch? Einen Fußboden... Tapeten an den Wänden... Gardinen...", spielte ich. Ray aber glotzte mich nur dumm an. Was hat der Kurze nur? Ist doch war! "Na, egal... Wie gesagt, ist eine kleine Wohnung. Essen brauchen wir uns ja nicht zu kochen, wäre dann ja auch dämlich, wenn wir eine Küche hätten." Mit diesen Worten schmiss sich Ray auch auf sein Bett. Ich aber war schon eingeschlafen.... ----------------------------- und ende....hatte ein bisschen probiert, etwas witz rein zu bringen...hat aber nicht wirklich geklappt...zumindest nicht wirklich... naja, hoffe, es hat euch auch gefallen!! und büdde büdde das kommi nicht vergessen, sonst gibt es kein nächstes kappi!! *druck macht* hel drami Kapitel 4: Geheime Flucht ------------------------- hey, bin wieder daahaa!! ich weiß, hat etwas länger gedauert, aber ich habe im mom total viel stress, ausserdem hab ich ganz vergessen, dass ich ja nach 5 kommis neu hochladen will... -.-'' bitte haut mich, damit ich es nicht mehr vergesse! aber jetzt bin ich ja wieder da (oh wunder! XD)!! und sofort geht es weiter...und diesmal wieder aus der sicht von tala... ----------------------------------- Dann war es wieder ruhig... Mitten in der Nacht erwachte ich aus meiner Starre. Ich saß noch immer so dort, wie ich eingeschlafen war. Mein Kopf war auf meine Hände gelegt. Aber es war hell... Zu hell... Wollten sie mich schon raus bringen, damit meine Aufgabe beginnen kann?? Nein, dass kann nicht sein! Tyson und Co. können nicht so schnell hier sein! Ich stand auf, und sah dann etwas, was mir noch nie hier aufgefallen war. Über diesem Gang war ein großes Loch, groß genug, dass man einen Teil des Himmels sehen kann. Und das Licht des Vollmondes fiel auf den Gang, auf einen Teil meiner Zelle. Ich ging zur Zellentür und betrachtete den Vollmond. Er ist wunderschön! Was würde ich nur dafür geben, wenn du jetzt bei mir wärest?! Ich betrachtete den Vollmond noch lange, bis mich die Wut packte. Nein, ich werde diese Aufgabe nicht erledigen! Ich werde nicht noch mal zum Verräter! Ich will nicht, dass die BEGA wieder an Macht gewinnt! Mit diesen Gedanken machte ich mich auf, einen Weg aus der Zelle zu suchen. Ich bin ein guter Kletterer, dank dir, mein Kleiner, sodass ich ohne große Mühe und Probleme locker eine Flucht schaffen könnte. Ich suchte nach einem Hebel oder irgendetwas, womit ich die Stangen verbiegen konnte. Das Eisen war schon rostig, was es leichter machte, sie zu verbiegen oder raus zu brechen. Nach langer Suche entdeckte ich eine kleine Eisenstange, die man noch recht gut als Hebel missbrauchen könnte. Aber diese steckte tief in der Wand, was mir Schwierigkeiten machte, da ich nicht gerade stark war. OK, stark war ich, ohne Frage, aber ich habe länger nichts mehr zu Essen gekriegt, wodurch meine Stärke sehr beeinflusst wurde. Aber ich versuchte mein Glück, zog und drückte an der Eisenstange. Aber sie bewegte sich keinen Millimeter! Also auf die harte Tour! Ich nahm meinen Blade und startete diesen in Richtung der brüchigen Steine. Mit dem ersten Start war der Großteil der Steine schon zerbrochen, wodurch ich sie nur noch aus der Wand nehmen brauchte. Ich steckte mein Blade wieder ein, und begann mit dem Entfernen der lästigen Steine. Diese waren aber immer noch sehr fest verankert, was meine Wut noch steigerte. Ich hämmerte und riss an den Steinen, bis ich ein paar aus der Wand gerissen hatte. War doch gar nicht so schwer! Noch ein paar Mal musste ich an der Eisenstange ziehen, bis sie nachgab. Nun hielt ich die Eisenstange in der Hand, musste sie aber aufs Bett legen, da sie sehr schwer war. Ich setzte mich auf den Boden und schnaufte ein paar Mal richtig durch, damit ich wieder zu Kräften kam. Nach längerer Zeit stand ich wieder auf, nahm die Eisenstange und steckte sie zwischen die Eisenstäbe der Zellentür. Ich bog die Eisenstange so, dass sie die Stäbe so verbog und rausdrückte, dass ich ohne große Probleme dadurch schlüpfen konnte und endlich ins Freie gelang. Dies erwies sich aber schwieriger, als erwartet. Die Stäbe waren trotz ihres Rostes immer noch sehr stabil, was mir die Arbeit sehr erschwerte. Aber nach einiger Zeit, mehrer Anläufen und kurzen Verschnaufpausen hatte ich es aber doch geschafft. Ich kletterte durch die Eisenstäbe, trat auf den Gang und musterte erstmal die Umgebung. Im Dunkeln sieht das Versteck noch viel ungemütlicher aus, als er schon ist. Ich lauschte, aber hören tat ich nichts. Mir fiel ein Stein vom Herzen! Also begann ich mit der Flucht. "Puh! Geschafft!" Ich hatte es tatsächlich geschafft aus dem Loch, was doch kleiner war als es schien, zu kriechen und endlich im Freien, in Freiheit zu sein. Zumindest hoffte ich, dass es endlich die Freiheit war! Ich saß im kalten Schnee und atmete erstmal die kalte Luft ein. Wie gut mir das jetzt tat! Ich saß noch einige Zeit so, bis ich mich aufraffte, um endlich hier weg zu kommen. Ich lief und lief und lief... Aber die endlose Eiswüste wollte und wollte nicht aufhören. Es wurde bald morgen. Doch dann sah ich etwas, was mich erleichterte: Ein kleines Dorf. Und das so nahe am Versteck! Ich verlangsamte meine Schritte, mehr aus Vorsicht. Wie ich Boris, und vor allem Voltaire einschätzte, wussten sie schon längst, dass ich weggelaufen bin und dass ich mich höchstwahrscheinlich hier aufhalten würde. Ich ging immer weiter, immer näher an das Dorf heran. Ich habe ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Ich sehe keine Menschenseele! OK, wir haben sehr früh am morgen, die Sonne ist noch gar nicht aufgegangen. Aber trotzdem ist es unheimlich... Ich gehe aber in der Hoffnung weiter, dass dort welche wohnen... Bis ich ein Geräusch hörte... ---------------------------------- jaja, ich weiß, es war absolut kurz... -.-'' haut mich aber nicht!! sonst ist das ganze nicht spannend genug, wenn ich sofort weiter schreiben würde! und es soll ja spannend bleiben, gell?? ~.^ aber büdde büdde lasst mir wieder einen kommi da! *große kulleraugen kriegt* büüüüddddeeeeee... heal drami Kapitel 5: Talk-Shows zum Verblöden ----------------------------------- hey, und es geht weiter!! ok, ich bin zwar schon lange sehr weit gekommen, aber ich hab mir gedacht: lassen wir die kleinen mal noch etwas leiden!! XDD aber jetzt einfach wieder lesen...wieder aus der sicht von kai!! ------------------------------------------------------------------------------- Ich aber war schon eingeschlafen.... Als ich aufwachte, war es schon heller Tag. Das schwache Sonnenlicht scheint durch unser kleines Fenster in der Kabine. Ich rieb mir die Augen, gähnte und sah mich dann um. Stimmt ja! Wir sind ja auf den Weg nach Chandyga... Ich schaue mich um. Ray liegt auf seinem Bett, hat ein Brötchen in der Schnute und ließt in irgendeinem Buch. Ich drehe mich so, dass ich den Deckel sehen kann... "EIN KOCHBUCH???", schreie ich vor Entsetzen. Ray schreckt so auf, dass er vom Bett fällt, sein Buch obendrauf als Krönung des Ganzen. Ich halte mir die Hände vor den Mund, was aber nicht verhindert, dass ich rot wurde. Ray setzte sich auf, sah mich verwirrt an. "Kai? Seit wann bist du schon wach?", fragte er. Ich aber schüttelte nur mit dem Kopf und gehe darauf hin schnurstracks ins Badezimmer. Nun stand ich dort vorm Waschbecken. Ich wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser und betrachtete mich im Spiegel. Was bloß in mich gefahren? Es war normal, dass Ray in einem Kochbuch las! Warum hab ich dann so geschrieen? Ist es Aufregung? Oder will ich mich nur unbewusst von jemand ablenken? Nach einer geraumen Zeit kam ich wieder ausm Badezimmer. "Was war gerade los? Warum hast du so geschrieen?", waren sofort die Fragen meines Freundes. Ich aber guckte kurz zur Seite, stieg wieder ins Bett und sagte kühl: "Ich hab mich erschrocken, dass du auch immer ein dämliches Kochbuch mit herumschleppen musst!" Ray schien mir zu glauben, was mich doch sehr verwunderte, denn er ist normalerweise solchen Antworten gegenüber ziemlich skeptisch. Aber mich sollte es nicht stören, solange ich keine unangenehmen Fragen beantworten muss. Und ob Ray Gedanken lesen konnte, hatte er es auch sein gelassen. "Kai? Weißt du was?", fragte der Chinese verlegen. Ich habe es gewusst! "Nein, weiß ich nicht! Aber wie ich dich kenne, wirst du es mir gleich sagen!", war meine Antwort darauf, was den Chinesen rot werden ließ. Ich verstand das Ganze zwar nicht, aber ist jetzt auch egal... "Ich habe mich auch verliebt...", sagte der Kleine verlegen. *boom* *buff* *boing* "..." Ich war im hohen Bogen ausm Bett geflogen. Ray guckte mich an. Er war immer noch rot im Gesicht. Jede Tomate wäre jetzt neidisch auf ihn! "Hm..." Ich kletterte wieder auf mein Bett. Mein Rücken tat weh... "Und in wen, wenn ich fragen darf?", fragte ich. Ray wurde wieder rot. "Ähm... OK... Aber sag es niemanden! Versprochen?", war du zögerliche Antwort auf meine Frage. Ich nickte und Ray begann zu erzählen, was los war... Nachdem er mir alles erzählt hatte, nahm ich mir auch ein Buch ausm Schrank. Ein Horrorroman... Hm... Vielleicht kann man damit doch noch was machen, außer sich darüber lustig zu machen! "Was ist los?", fragte Ray. Ich blickte ihn verwirrt an. "Nichts... Ich muss das gerade jetzt erstmal verarbeiten, dass du dich in denjenigen verknallt hast...", war meine dumme Antwort darauf. Ray nickte. So fing ich an zu lesen... Nach kurzer Zeit war ich das Lesen aber Leid, da das Buch wirklich für den Arsch war. Es war langweilig, so wie bis jetzt die ganze Fahrt. Ich stellte dann das Buch wieder zurück und suchte nach einer Fernbedienung. Wo war das Mistding nur?! Ich suchte wirklich alles ab! Ray ließ sich nicht stören und las genüsslich weiter. Und ich suchte mich hier zu Tode... Bis... "Oh ich Depp!!" Ich glaub, ich bin gerade vom Glauben und von meinem Sehen abgefallen. Da lag doch die Fernbedienung direkt vorm Fernseher, und ich Depp sah sie nicht. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich nicht doch mal den Optiker aufsuchen sollte, oder einfach nur einen "Finden Sie ihre gesuchten Dinge ohne sie zu übersehen"-Kurs belegen sollte. Ich nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Es war wirklich nichts am Fernsehen, außer diesen lustigen Talk-Shows, die mit jedem Mal noch dämlicher wurden. Mir war aber langweilig, also sah ich mir diese Sendungen ein bisschen an. Verblöden auf andere Art! Ray hatte in der Zwischenzeit sein Buch beiseite getan und machte sich jetzt an den anderen Büchern im Regal zu schaffen. "Kai? Ich kann das nicht lesen...", protestierte Ray. Ich fiel vom Hocker! Warum wohl!? "Ray, das liegt daran, dass alles russisch ist!", war meine dämliche Antwort auf seine dämliche Frage. Mensch, ich glaube, Ray hat zu viele Talk-Shows geguckt. Ray ging aber nur wieder mürrisch auf sein Bett zurück und legte sich so hin, dass er auch Fernsehen gucken konnte, ohne eine große Akrobatiknummer abzuziehen. Der Fernseher stand auch so gerichtet, dass ich ihn direkt im Blick hatte, Ray aber kaum, oder besser gar nichts sehen konnte. Außerdem zog er ein Gesicht, was darauf hindeuten ließ, dass er weder was sehen konnte, geschweige denn etwas verstehen konnte. Es ist halt russisches Fernsehen! Das versteht ein Chinese nicht! ,Ray, gebe es einfach auf, Fernsehen zu gucken!', dachte ich. Gedacht, getan! Ray drehte sich um und schien wohl wieder ein bisschen zu dösen. Am späten Nachmittag ging ich dann nach oben, weil mein Magen sich ausnahmsweise gemeldet hatte. Ray war eingeschlafen. Ich wollte ihn nicht aufwecken, deswegen schlich ich mich leise raus. Aber da die Tür so gequietscht hat, wurde er trotz aller Vorsicht wach. "Wohin willst du?", murmelte er im Halbschlaf. "Ich? Ich wollte nur eine Kleinigkeit essen...", brachte ich leise hervor. Es wunderte mich, wie sanft ich das gesagt hatte. Es ist schon seltsam... Ich brauche nur an ihn zu denken, und dann bin ich zahm wie ein Lamm. Es ist schon komisch! Aber mir soll es recht sein, denn dann haben alle was davon: Ich kann mich meinen Gedanken widmen und die anderen haben nichts zu meckern, dass ich zu einen kalten Ton hab. Mit diesem Gedanken ging ich auch schon aufs Deck. Unterwegs traf ich niemanden. Ich ging dann also zum obersten Deck und begab mich auf die Suche nach der Cafeteria. Ich fand sie eigentlich ziemlich schnell. OK, das kann man auch daran merken, dass ich einfach nur dem Geschrei nachgegangen war, dass ich jetzt gehört hatte... "TYSON!! HÖR AUF!!" War das nicht Mr. Dickenson? Hat Tyson wieder das Büfett leer gegessen? Oder war die Rechnung des Essens zu hoch? Ich ging also dem Geschrei nach, welches immer lauter wurde. Ich machte mir nichts daraus, dass die anderen Passagiere schon zur Cafeteria rüberguckten. Es ließ mich kalt... Kalt... Ja... So wie es dich kalt lassen würde... ,KAI! NICHT SCHON WIEDER!' Ich hätte mich ohrfeigen können. Kai! Hör auf, so etwas zu denken! Ich ging also immer dem Geschrei nach und wunderte mich die ganze Zeit, was wohl vorgefallen war. Aber ich hatte es nicht gezeigt, dass ich absolut neugierig geworden war. Ich probierte durch die Fenster einen Hinweis auf das Geschehen zu finden, aber leider war überall in dem Raum Staub... Staub?? Was war hier los?? Ich ging zur Tür der Cafeteria, welche nur angelehnt war. Ich weiß nicht, worauf ich wartete, aber irgendwie war mir mulmig in der Magengegend. Wer war darin? Was war passiert? Warum ist überall Staub? Doch dann raffte ich mich wieder zusammen, griff nach dem Türknauf und riss die Tür auf. Eine große Staubwolke kam auf mich zu. Ich begann leicht zu husten und hielt mir die Hand vor den Mund, damit ich den Staub nicht einatmete. Als ich drin war, schloss ich schleunigst die Tür, damit der Staub sich nicht auf dem Oberdeck breit machen konnte. Der Staub hier drin ist noch dicker, als ich gedacht hatte. Ich erkannte beim besten Willen nichts! Als der Staub sich wieder gelegt hatte wären mir fast die Augen ausm Kopf gehüpft. Die ganze Cafeteria war buchstäblich in ihre Einzelteile zerlegt worden! Was war hier geschehen? Doch da standen zwei... Tyson... Und noch jemand! Diesen jemand konnte ich aber nicht erkennen, da die Person den Kopf gesenkt hatte, sodass das Gesicht im Schatten lag. Aber diese Klamotten! Die Person kam mir bekannt vor... Es war... ------------------------------------------------------------------------------- muhahaha...ich weiß, ich bin wieder gemein!! aber ich konnte mir an dieser stelle einfach nicht verkneifen, ein ende zu setzen!! bitte nicht schlagen...*schnell verkrümel* hedl drami Kapitel 6: Verfolgungsjagd -------------------------- hey, ich bin wieder daha~~~!! ^.^ mensch, ich könnte mich über mein pc aufregen...erst spinnt der gestern total rum, läd und läd nur und tut nichts...dann läd man noch ein kappi hoch, weil man die nächsten zwei wochen keine zeit hat und dann schick der pc einfach nichts ab!! +.+ ich reg mich auf... aber dann will ich mich noch entschuldigen, dass die letzten beiden kappis solche "tausend möglichkeiten" enden hatten... -.-'' ich wollte nicht weiterschreiben, weil es a) dann langweilig würde und b) ich erst gar nicht wusste, wie es weiter gehen sollte... ^.^'' also, bitte nicht übel nehmen... und zu diesem kappi kann man auch nichts sagen...nur, dass es aus der sicht von tala ist...einfach lesen!! -.-'' ------------------------------------------------------------------------------- Bis ich ein Geräusch hörte... Ich lauschte... Was war das gerade eben für ein Geräusch? Und wieder... Ich zuckte zusammen. Langsam krieg ich es mit der Angst zu tun. Hoffentlich ist es nichts, was mir gefährlich werden könnte... Es würde mir, und meinem Kleinen erst Recht nicht gefallen! Ich warte gespannt... *stille* Nein, da ist nichts mehr. Ein Glück aber auch! Ich ging weiter... Mein Blade in einer Hand, damit ich mich sofort wehren konnte, falls mich etwas angriff. Aber dies war ausgeschlossen! BEGA war nicht hier, das würde ich merken! Ansonsten gibt es hier noch Tiere... Bären... Aber die kommen nicht in die Dörfer! Sie leben auch gar nicht in diesen Eiswüsten. Dann wären noch kleine Tiere wie Schneemarder, oder Rehe... Aber die können einen ja bekanntlich nichts anhaben! Dann wären noch... OH NEIN!! Ich erschrak, als sich etwas hinter mir bewegte. Oh nein... Oh nein... Bitte nicht... Bitte! Alles, nur nicht das... Ich hörte jemanden hinter mir umherschleichen... Bitte lass es nicht das sein, was ich dachte. Und doch... Nein, bitte nicht... Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Etwas ist hinter mir, etwas, was sehr hungrig ist, etwas, was auch nicht gerade harmlos... Und doch, ich höre ein lautes, hungriges Knurren hinter mir. "Oh nein, bitte keine Wölfe...", murmelte ich. Danach drehte ich mich mit einem Ruck um, und doch! WÖLFE! Und nicht gerade wenig! "Brave Hündchen... Ich tu euch gar nichts... Ich schmecke auch nicht... Ehrlich... Deswegen hoff ich doch, dass ihr mir auch nichts tun werdet...", probierte ich mit Misserfolg die Wölfe zu beruhigen. Aber... Die Wölfe kamen näher. "Jetzt bloß nicht in Panik geraten! Bleib ruhig, Tala..." Mist, ich schaffe es noch niemals mal, mich selbst zu beruhigen. Die Wölfe kamen aber trotz allem näher. Ich startete mein Blade in der Hoffnung, er würde die Wölfe ablenken, dass ich mich in Sicherheit bringen könnte. Aber dank des hohen Schnees kreiselte mein Blade nicht lange. "Oh nein... Das kann mir der liebe Gott doch nicht antun!", murmelte ich. Ich musste doch tatsächlich irgendwie zu den Wölfen und mein Blade holen, der im Schnee feststeckte. Warum steckte er eigentlich fest? Warum? Ich verstand das nicht! Wolborg ist doch...? Ich war wie festgefroren. Wie konnte das sein? Hat Boris etwas an mein Blade gemacht? Oder war es meine Angst? Ich verstand die Welt nicht mehr... Doch ich wurde sofort wieder aus meinen Gedanken geholt, als ich wieder das Knurren der Wölfe hörte. Ich lief los, ihnen entgegen, damit ich mein Blade greifen konnte und wieder verschwinden konnte. Dank des guten Trainings, dass ich unterzogen wurde, war es für mich kein Problem. Ich lief los, lief und lief. Mein Blade hatte ich! Aber die Wölfe waren nicht abzuschütteln. Sie waren mir immer noch auf den Fersen. Wo sollte ich hin? Irgendwohin, wo es hoch genug ist, dass sie nicht dran kommen. Wo nur? Während ich lief überlegte ich streng, wo ich hinkönne. Aber mir fiel kein Ort ein. Aber erstmal musste ich aus dieser Situation raus! Ich musste die Wölfe abhängen! Nur wie? Ich lief durch das kleine Dorf, auf den Weg zu einer Höhle. Hoffentlich finde ich dort Schutz! Aber der Weg war länger, als ich dachte. Aber es machte mir nichts aus, noch nicht. Endlich in der Höhle angekommen suchte ich mir ein sicheres Versteck, wo ich gespannt abwarten konnte, bis die Wölfe eher abgehauen, oder eingeschlafen waren. Ich lief und suchte, aber ich fand kein geeignetes Versteck. War diese Höhle etwa nicht normal? Mir läuft es eiskalt über den Rücken. Ich drehte mich kurz um, die Wölfe sind immer noch hinter mir her. Ich halte das nicht mehr lange aus! Wenn das so weitergeht, breche ich zusammen! Doch was ist das? Mir wird schwindelig... Ich bin überanstrengt... "Tala! Jetzt... nicht... schlapp machen! Du... wirst noch... gebraucht! Von... jemanden, den du... seit langer Zeit... liebst...", sagte ich stockend zu mir selbst. Ich schloss kurz die Augen. Dein Gesicht, deine schönen Augen tauchten auf. Ich fühlte mich sofort entspannter und dies gab mir Kraft, weiterzulaufen, bis ich ein Versteck gefunden hatte. "Was ist das?" Ich lief immer noch, immer weiter. Aber dort vorne... Dort war eine Treppe! "Was hat eine Treppe mitten in der Eiswüste zu suchen? Ach, ich vergaß..." Die Treppe kam näher, was mir aber trotz aller Anstrengungen wie in Zeitlupe vorkam. Ich hörte immer noch die Wölfe hinter mir. Wie kann ein Wolf nur so hungrig sein, dass er schon Menschen anfällt?! Ich kniff die Augen für kurze Zeit zu. Als ich sie wieder öffnete, war die Treppe kurz vor mir. Ich lief diese hoch, die Stufen waren sehr rutschig, womit ich Schwierigkeiten hatte. Den Wölfen machte es kaum etwas aus! Aber mir... Also weiter! Nachdem ich die Treppe überlebt hatte, kam ich auf einer Ebene an, die mir wenig bekannt vorkam. Einige Wölfe waren die Treppe wieder heruntergeschlittert und blieben unten vor Erschöpfung liegen. Aber ein paar waren noch hinter mir, was mich wieder dazu veranlasste, weiterzulaufen. Ich lief also... Weiter und weiter! Bis... "Eine Kirche!!" Ich eilte auf diese zu. Aber meine Erschöpfung war so groß, dass ich ins schwanken kam. Ich schloss abermals die Augen. Dein Gesicht, mein Kleiner... Es tauchte wieder auf! Und wieder durchfuhr mich die Kraft, die von dir ausgeht. Ich lief weiter, immer weiter. *krach* Die Türen der Kirche flogen auf. Ich rannte hinein, eilte immer geradeaus. Doch hier war ich gefangen. Ich konnte nirgends hin! Doch! Dortoben! Ein Podest! Ich lief darauf zu. Ich weiß nicht, ob die Wölfe mir immer noch folgten. Aber jetzt hieß es erstmal: Sicherheit. So lief ich weiter. Kurz davor angekommen kletterte ich mit ein paar wenigen Sätzen darauf. "Endlich..." Ich atmete tief ein... Hier bin ich in Sicherheit! Ich sah mich um. "Hier ist es doch gar nicht so schlecht! Ich habe den totalen Überblick, habe hier auch genug Platz, damit ich schlafen kann oder ähnliches. Wirklich gar nicht so schlecht!" Aber eines fehlte mir... Mein Kleiner! Ich merkte, wie mir kalt wurde... Innerlich kalt! Ich fühlte mich leer! Ich legte mich hin, meine Erschöpfung war zu groß, aber ich dachte nach... Was, wenn er sich nicht für mich interessiert? Was, wenn ich ihm egal bin? Was, wenn er mich ignoriert, oder auslacht, wegen meinen Gefühlen? Was, wenn er mich gar nicht erst sehen will? Was, wenn er in jemand anders verliebt ist? Was, wenn er schon mit jemanden zusammen ist? Fragen über Fragen flogen mir durch den Kopf. Ich dachte noch einen Moment nach, bis ich etwas Warmes und Nasses auf meinen Wangen spürte. Was war das? Ich setzte mich auf. Weine ich? Warum weine ich? Weine ich wegen dir, mein Kleiner? Ich saß noch einige Zeit so da, betrachtete die Tränen, die mir in die Hand getropft waren. Wie waren schön... Sie glitzerten wie kleine Kristalle... Es ist ein seltsames Gefühl zu weinen. Ich habe nie geweint, nie! Egal, was mir angetan wurde, ich habe nie geweint. Doch jetzt... Ich weine wegen dir! Ich danke dir, dass du mir beigebracht hast, zu weinen... Ich legte mich wieder hin blickte an die Decke. Unter der Kuppel waren Engel aufgemalt. Sie waren wunderschön, wie du, mein Engel... Als ich aufwachte war es wieder dunkel. Hab ich tatsächlich den ganzen Tag durchgeschlafen? Und was war das? Ich blinzelte, denn mir schien etwas ins Gesicht. Nachdem sich meine Augen an das schwache Licht gewöhnt hatten, sah ich mich um. Der Vollmond! Erst steht wieder am Himmel! Ich stand auf. Schade, dass die Fenster so hoch waren! Ich kam nicht an die Kante, damit ich rausgucken konnte. Aber ich probierte es trotzdem! Ich griff nach der einem Stein und zog mich an diesem hoch. Dann zum nächsten. Doch dann... "NEEEEEEIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNN!!!" Ein Stein war instabil in der Wand gewesen. Als ich mich daran hochzog, war er aus der Wand gebrochen. Ich schrie aus Leibeskräften, in der Hoffnung, es würde mich einer hören. Aber ich wusste, dass dort keiner war... Kurze Zeit später lag ich auf dem Boden unter dem Podest. Ich konnte mich kaum bewegen. Mein Rücken tat weh! Und dann hörte ich etwas Knurren... "Oh, die hatte ich ja total vergessen..." Ich blickte über mich. Doch was ich dort sah, gefiel mir überhaupt nicht... ------------------------------------------------------------------------------- so, fertig... ich weiß, wieder ein "tausend möglichkeiten" ende... -.-'' aber ich wollte die spannung nicht rausbringen und ich wusste wieder nicht, wie ich weiterschreiben sollte...voll schrecklich!! aber wie es weitergeht, sollte man sich ja eigentlich denken können...ich glaube, in zwei kappis werdet ihr mich hassen... +.+'' naja, ansonsten kann ich nur sagen, dass diese kappi absolut sch**** ist...es ist kurz, sch**** geschrieben und ausserdem total umständlich...auf gut deutsch: ich hasse das kappi! absolut kagge geworden...und wehe, ihr widersprecht mir!!! *mit finger droh* headl drami PS: ich hab eine neue FF angefangen, wo die ersten beiden (?) kappis schon fertig sind...aber ich kann die hier nicht on stellen, weil es ja neue regeln gibt und da ist das verboten...*schon ausprobiert hat, ob es geht* weitere informationen auf meinem stecki unter "selbstbeschreibungen"...wer das kappi haben will, einfach per ENS oder e-mail melden... Kapitel 7: Überraschung für Ray ------------------------------- hey, und der schrecken der FFs geht weiter *diese FF damit mein* jetzt geht es wieder weiter mit den mysteriös-ominösen "tausend möglichkeiten" kappis...hier ist wieder eines der großen sammlung... was kann man dazu sagen? jetzt geht es zum ersten mal etwas heiß her...und es triff *trommelwirbel* ... *weiter trommelwirbel* ...sag ich nicht!! ^///^ aber die überschrift verrät es schon, etwas... >.> auch ist das verhalten von unserem mysteriösen unbekannten mann etwas komisch...der überrumpelt einen ja!! -.-'' was kann man noch sagen??? es ist wieder aus der sicht von kai... ------------------------------------------------------------------------------- Es war... "BRYAN?!" Ich stand dort, wie angewurzelt. Was? Warum? Was macht Bryan hier? "Was...? Was machst du hier?", war meine Frage. Bryan aber stand nur dort, den Kopf gesenkt. Was war hier los? Ich ging auf ihn zu, blieb aber trotzdem einige Meter vor ihm stehen. "Kai? Bist du das?", fragte er und hob den Kopf. Ich nickte, leicht, aber so, dass er es sehen konnte. Mit diesem Nicken hatte er ein Lächeln auf den Lippen. Ich ging auf ihn zu. "Was ist geschehen? Warum bist du auch hier? Und wo ist Spencer, und Tala?" Mensch, ich war heute wieder neugierig. Hoffentlich nimmt mir das Bryan nicht übel! Aber dafür hatte er keine Zeit, glaub ich. Er hob sein Blade vom Boden auf und steckte ihn zurück in seine Hosentasche. Seine Mine hatte sich bei meinen Fragen sehr verhärtet. War er wegen Boris hier? "Na gut, ich erzähl euch die Geschichte. Aber nicht hier! Hier ist es zu ungemütlich!", war seine vor erste Antwort auf meine Fragen. Mit diesen Worten ging er nach draußen und begab sich aus der Cafeteria in Richtung der Kabinen. Was hat Bryan den jetzt schon wieder vor? Er geht aus der zerstörten Cafeteria und lässt Tyson, Max, Mr. Dickenson, den Küchenchef und mich einfach stehen. "Komm ihr jetzt? Oder wollt ihr noch länger dort stehen bleiben?", rief Bryan nach einiger Zeit. Wir rafften alles zusammen, obwohl wir nichts verstanden hatten, was Bryan sagen wollte. Mr. Dickenson, Tyson, Max und ich gingen aber dann trotzdem hinter Bryan her, der sich auf den Weg zu den Kabinen gemacht hatte. "Jetzt warte doch!", rief Max, "Wir sind nicht so schnell!" Toll! Soll das etwa heißen, dass ich euch nicht genug trainiert hab? Ich guckte Max mit einem meiner "Todesblicke" an, was er auch sofort verstand und sich hinter Tyson stellte. Ich aber rollte nur mit den Augen! "So! Kommt rein!" Bryan war vor einer Kabine stehen geblieben und machte eine Handbewegung, dass wir eintreten sollten. "Und was ist mit Ray und Kenny? Sollten wir die beiden nicht auch dazuholen?", war ein selten guter Einwand von Tyson. Bryan nickte und wurde auch etwas rot um die Nasenspitze, was aber kaum erkenntlich war. Warum wird er so rot? Ich überlegte noch etwas, was Ray gesagt hatte, ließ es dann aber bleiben, da Tyson und Max mit Kenny unterm Arm ankamen. Ray marschierte hinter den dreien her und schmunzelte etwas. Wie kann der nur so die Fassung behalten? "Jetzt kommt endlich! Wir haben nicht ewig Zeit!" Bryan war gänzlich genervt, was man sofort an seiner Stimme hörte. Was war los? Starrt er die ganze Zeit auf den Chinesen? Ich guckte ein bisschen zwischen Bryan und Ray hin und her, ließ es dann aber doch sein, da ich von den beiden ziemlich dumm angeguckt wurde. Tyson und Max verstanden gar nichts, Kenny war seekrank geworden und Mr. Dickenson... Ja, wo ist er überhaupt? "Jetzt kommt rein! Es zieht!" War das...? "Spencer!", sagte ich laut genug, damit endlich diese unheimliche Stille verschwunden war. Mensch, war ich froh, Bryan und Spencer hier zu begegnen. Das fiel mir jetzt erst auf! "Ja, ich bin es höchstpersönlich!", rief Spencer aus der Kabine. Ich trat dann ein und Spencer begrüßte mich erstmal freundlich. Komisch... Die beiden haben sich ganzschön verändert, seitdem BEGA aus Japan raus ist. Es ist schon fast unheimlich! "Und jetzt kommt rein! Wie schon gesagt, es zieht!" Mittlerweile waren auch die anderen eingetrudelt. Als wir alle irgendwo Platz gefunden hatten, fing Bryan an zu erzählen. "Ihr fragt euch sicher, warum wir auch hier sind! OK, wir sind Russen, und die sind in Russland nicht gerade selten. Nein, Scherz beiseite. Wir haben gehört, dass die BEGA im Werchojansker Gebirge ein Versteck haben. Und da der Flussweg der schnellste Weg ist, um dorthin zu gelangen, sind wir nun auch hier." "Und wo soll dieses Versteck sein? Die BBA hat keine genauen Angaben!", fragte Mr. Dickenson. "Ganz genau wissen wir es auch nicht! Tala hat gesagt, das Versteck wäre in der Nähe von Werchojansk. Aber mehr wissen wir auch nicht..." "Und wo ist Tala jetzt?", fragte ich sofort, als sein Name fiel. "Ich weiß es nicht. Als er mich angerufen hatte, war er in dem Versteck. Es geht ihm wirklich dreckig in dem Loch!" "Und wie wollen wir nach Werchojansk kommen? Ich meine, das liegt doch wirklich am Arsch der Welt. Per Flussweg wäre es zu lange! Wer weiß, was in der Zwischenzeit passiert. Und laufen können wir nicht, das würden wir teils kaum überleben! Und Werchojansk hat keinen Flughafen! Also fällt das auch aus!", sagte ich. Bryan schien nachzudenken. Dann sagte er: "Ich kenne jemanden, der könnte uns nach Werchojansk bringen. Aber dazu müssten wir erstmal nach Ust-Nera." Na toll! Das ist ja eine halbe Weltreise! Hätte ich das gewusst, wäre ich gleich zuhause geblieben! "Und wie sollen wir dorthin kommen? Das ist auch nicht gerade ein Ort, wo jemand soeben mal hingehen kann!", war der gute Einwand von Ray. "Hm...", überlegte ich laut, "Es gebe dort einen Weg. Dazu müssen wir aber erstmal in Chandyga anlegen. Von dort aus ging es per Auto, oder eher Bus, über die Fernstraße nach Oimjakon. Und dann müssten wir irgendwo ein Boot oder ähnliches auftreiben, damit wir per Flussweg nach Ust-Nera kommen. Und dann würde Bryans Bekannter in Kraft treten..." Dieser Plan war schon fast perfekt, bis auf, dass Kenny bei dem Wort Boot wieder schlecht wurde und dass wir nicht wussten, wo wir eines auftreiben sollten. Aber das würden wir sehen, wenn wir in Oimjakon sind. "Wir können uns doch eines bauen!", war Tysons Einwand. Ich glaube, ich habe geguckt wie ein Auto, als er das gesagt hatte. War bei ihm wirklich noch alles dicht? Bryan und Spencer guckten auch nicht gerade begeistert, sind wir drei doch schon sehr erfahren mit so was. Max stimmte natürlich zu! Irgendwie kommt mir das komisch vor! Ray sagte gar nichts dazu, Mr. Dickenson lehnte sofort ab. Und Kenny tippte auf Dizzy herum, die dann zu dem Entschluss kam, dann doch besser zu laufen, da es mit einem einfachen Boot einfach zu gefährlich sei. Nach langen Diskussionen darüber, was wir nun machten, wie wir es machten und was wir alles brauchen würden, gingen wir alle langsam Schlafen. Zuerst ging Kenny, der noch etwas Wichtiges an unser Blades zu basteln hatte. Danach gingen auch Tyson und Max, die sicherlich durch das ganze Gerede müde geworden sind, da sie kaum ein Wort verstanden hatten. Zumindest Tyson nicht, Max trau ich schon ein höheres Niveau zu. Danach ging auch Mr. Dickenson. Zurück blieben nur Bryan, Spencer, Ray und ich. "Ray? Stimmt mit dir irgendetwas nicht?", fragte Bryan. Ich schaute zu Ray, der wirklich etwas blass war. "Nein, nein. Mir geht es gut! Aber mir macht das Ganze doch etwas Angst. Was passiert, wenn wir kein Boot finden würden?! Oder wenn irgendetwas schief ging?! Davor habe ich Angst..." Bei den letzten Worten war er etwas leiser geworden. Ich schaute zu Bryan, der aber nur zur Decke starrte. Spencer war ins Badezimmer verschwunden. Und ich wollte hier nicht länger stören! "So! Ich geh jetzt auch mal rüber! Werde mich ein bisschen hinlegen! Sag Spencer, er soll gleich mal rüberkommen, wenn er nicht ersoffen ist.", sagte ich. Ray wurde plötzlich kreidebleich, Bryan wurde leicht rot. Was haben die beiden nur? Obwohl, ich konnte es mir denken. Ich ging also in meine Kabine und schaltete den Fernseher an. Es kommt wirklich nichts Gescheites! Also widmete ich mich mit aller Ruhe der Decke. Irgendwie interessant, einfach nur an die Decke zu starren und zu warten, dass irgendjemand rüber kam und mit einem redet. Was Ray jetzt wohl macht? *klopf klopf* "Hm? Wer ist da?", sagte ich im Halbschlaf. "Ich bin es! Spencer! Jetzt mach die Tür auf, hier draußen ist es arschkalt!", rief jemand von draußen. Ich stand auf und machte die Tür auf. Tatsächlich stand Spencer vor der Tür! Er zitterte wie Espenlaub. "OK, jetzt komm schnell rein! Ist ja wirklich arschkalt draußen!" Spencer kam rein und machte es sich sofort auf einem Bett bequem, welches Rays Bett war. Aber irgendetwas stimmte mit ihm nicht... Er macht einen geschockten Eindruck! "Was ist los? Siehst so geschockt aus!", fragte ich mit gespielter Besorgnis. Ich konnte mir denken, was los war. "Oh, Kai, das willst du gar nicht wissen!", stotterte Spencer, was mich noch neugieriger machte. "Oh doch, das will ich schon wissen! Was ist denn los? Ist was mit Ray?", sagte ich wieder mit gespielter Besorgnis, was mir Spencer aber diesmal nicht abnahm. "Tu nicht so! Du weißt sicherlich schon, was vorgefallen ist!" "Nein, weiß ich nicht! Ich kann leider noch nicht durch Wände gucken. Und wenn ich es könnte, würde ich mit geschlossenen Augen durch die Gegend laufen!", war meine pampige Antwort darauf. "OK, es ist so, dass..." ------------------------------------------------------------------------------- ich weiß, verklagt mich, haut mich...solangsam gehen mir auch diese "tausend möglichkeiten" enden aufn nerv... -.-''' bitte verzeiht mir! aber wenn ich weiter geschrieben hätte, dann wäre es nicht mehr spannend...bitte verzeiht mir!!! ;____________; hegdl drami Kapitel 8: Ende der Verfolgungsjagd ----------------------------------- hey, jetzt kommt schon das nächste kappi!! XD voll schnell, aber ich bin mit nem anderen jetzt fertig geworden...bin jetzt in kappi 15 am schreiben...oder so...weiß ich gerade net auswendig... ^.^'' aber in dem kappi geht es heiß her...*sabber* aber es fällt eh unter adult...*vorwarn* -.-'' ansonsten kann man net viel dazu schreiben...jetzt gehts nur wieder mit tala weiter...mehr kann man dazu net sagen... ------------------------------------------------------------------------------- Doch was ich dort sah, gefiel mir überhaupt nicht... "Nein, bitte tut mir nichts!", flehte ich die Tiere an, die sich versammelt hatten. Die Wölfe waren wieder gekommen! Und diesmal waren es mehr! Ich hätte am liebsten angefangen zu heulen, als ich das sah! Aber ich ließ es, denn es würde eh nichts bringen... Ich probierte aufzustehen, aber das klappte nicht so, wie ich es gerne hätte. Immer wieder fiel ich auf den Boden zurück, da der Sturz auf den Rücken mich doch einschränkte. Ich hatte wirklich Angst! Aber wie sagt man so schön: Tiere merken, wenn man Angst hat! Und die Wölfe wurden nervös, das spürte und hörte ich. Sie waren mehr als nervös! Irgendetwas stimmte hier nicht! Kommt jemand? Wenn ja, wer kommt? Boris? Voltaire? Oder war ein Schneesturm im Vormarsch? So dachte ich noch weiter nach. Ein großer Fehler! Das Knurren der Wölfe, die mir gefährlich nahe gekommen waren, brachte mich wieder in die Realität zurück. Ich hatte es geschafft, mich an die Wand zu stellen. Aber jetzt war ich gefangen! Ich war noch zu erschöpft, um wieder lange Strecken zu laufen. Außerdem machte mir noch der Sturz zu schaffen! Was sollte ich jetzt tun? Die Wölfe kamen immer noch näher. Ich wurde nervös, ich hatte Angst. Als ich genug Kraft gesammelt hatte, lief ich doch los, obwohl ich nicht weit kam. Die Wölfe waren erst irritiert über meine Fluchtaktion, aber dies gab mir einen kleinen Vorsprung. Meine Beine wollten nur nicht so, wie ich wollte. Ich lief zu einem Sockel, auf dem eine Engelstatue stand. An dieser hielt ich mich fest, damit ich nicht zusammenklappte. Die Wölfe hatten in der Zwischenzeit sich wieder mir zugewandt, welche auch wieder näher kamen. Und laufen konnte ich nicht mehr... Meine Beine machten das nicht mehr mit! Und mein Arm tut weh... Hab ich ihn mir vielleicht bei dem Sturz gebrochen? Ich hörte wieder das Knurren der Wölfe, welche nun fast vor mir standen. Ich wollte gerade irgendetwas nach diesen werfen, als ich nur noch einen Biss spürte... Dann wurde es dunkel... Was war das? Was war das für Licht? Bin ich tot? Ich öffnete langsam die Augen, schloss sie aber dann wieder, da mich irgendetwas blendete. War das ein Engel? Oder was war es? Die Sonne? War das die Sonne? Ich öffnete dann doch ruckartig die Augen und sah, dass die ganze Kirche flutlicht erleuchtete war. Die Sonne schien durch ein Fester direkt in mein Gesicht. Wie lange hab ich hier gelegen? Was ist mit mir passiert, nachdem ich nur noch alles schwarzgesehen hab? Mein Kopf tat weh. Ich sah zur Decke. Die Engel strahlten mir immer noch entgegen, wie letzte Nacht, wo ich auf dem Podest lag und an dich gedacht hab, mein Kleiner. Ich lächelte ein bisschen bei dem Gedanken an dich. Ich schloss die Augen. Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf. Ich war wohl eingeschlafen. Und mein Kopf tat immer noch höllisch weh, als ob jemand mit etwas darauf geschlagen hätte. Moment mal! Darauf geschlagen hätte?! Liege ich?? Ich kam langsam wieder zu Bewusstsein, was passiert ist. Ich bin wohl hingefallen, nachdem mich ein Wolf gebissen hatte. Ich sehe über mir. Die Engelstatue stand immer noch unberührt dort. Eine Hand zu einem Zeichen ausgestreckt, die andere ans Herz gelegt. Ja, ich bin noch hier, in der Kirche. Ich setze mich langsam auf, was mir aber schwer fällt, da mir meine Arme, Beine sowie mein Kopf wehtun. Trotzdem setzte ich mich auf. "Argh...", zischte ich. Mein Bein war blutig gebissen, welches wirklich brannte. Mein Arm war etwas angeschwollen. Hab mir ihn wohl wirklich gebrochen! Mein anderer war von Wunden übersät. Und mein Kopf war blutüberströmt! Die Stufen unter mir waren auch voller Blut! Bin ich dort aufgeschlagen? Ich dachte eine Zeit lang nach, bis die Sonne langsam unterging. Die Wölfe würden nicht wiederkommen, das war gewiss. Ich stand auf, probierte aber möglichst nicht mit dem verletzten Fuß aufzutreten, was fast unmöglich war. Doch schaffte ich es! Ich humpelte dann mit letzter Kraft durch den Raum in Richtung Tür. Ich erhoffte mir, dass jemand kommen würde und mich mitnahm. Egal, wer es war! Selbst Boris oder Voltaire wäre ich jetzt dankbar! Wie tief musste man sinken, dass man solchen Dreckskerlen für so etwas dankt? Ich humpelte nach draußen, eine lange Blutspur war hinter mir zu sehen. Ich humpelte nach draußen, der Schnee wurde rot von meinem Blut. Mir wurde bei dem Anblick schwindelig! Ich setzte mich daraufhin in den Schnee, was mir gut tat. Nach der kleinen Verschnaufpause stand ich wieder auf und humpelte weiter. Vielleicht schaffe ich es ja noch dahin, wo man mich sehen musste. Aber dies war schwer! Ich schaffte ein kleines Stückchen, dann wurde mir schwindelig... Mir wurde schwarz vor Augen... ------------------------------------------------------------------------------- so, jetzt hab ich irgendwie en anderes ende...XD aber tut mir einen gefallen: BITTE TÖTET MICH NET!! ;____________________; dass hatte porti schon fast, weil ich das arme tala-chan so "misshandelt" hatte...aber mir fiel nix besseres ein... ^.^'' das ist einfach nur ein typisches beispiel dafür, dass die welt net heile is! *ausrede such* ^//^''''''''' aber es hat eh ein nachteil, wenn ihr mich killt: ihr werden NIIIIIIIE herausfinden, wie es ausgeht!! *psycho lache* ich weiß, ich hab nen schuss... ^.^'' hoffe aber, ihr schreibt mir wieder en kommi...XD und jetzt höre ich auf, bevor die "abschließenden" worte länger sind als das kappi... >.> heagdl greetz drami Kapitel 9: Ankunft in Chandyga ------------------------------ hey, dies ist jetzt mein weihnachtsgeschenk für euch! ok, es ist noch ne woche bis weihnachten, aber besser früh als spät...^//^'' und dazu kann man eigentlich nichts sagen...nur eben, dass sich das erste paaring schon zusammengefunden hat...steht aber gleich am anfang... -.-'' ausserdem ist das kappi nicht lang...mal wieder...und es ist wieder aus der sicht von kai... -.-'''' naja, viel spaß beim lesen...und beim langweilen... -.-'''''''''''''' ------------------------------------------------------------------------------- "OK, es ist so, dass..." "WIE??" Tyson guckte wie ein Fisch, als Spencer das erzählte, was er mir zuvor erzählt hatte. "Das muss ich jetzt erstmal verkraften... Bitte sag das noch mal?? Ich glaub, ich hab was an den Ohren...", stotterte Tyson. Ich rollte mit den Augen, Spencer war gänzlich verzweifelt. "Also, noch mal für Schwerhörige! Bryan und Ray sind z ~ u ~ s ~ a ~ m ~ m ~ e ~ n! Soll ich es dir noch aufschreiben oder geht's so?!", war meine schlecht gelaunte Antwort auf Tyson Frage. Tysons Kinnlade war gerade auf den sprichwörtlichen Boden der Tatsachen geknallt. "Tyson, mach dein Maul zu! Es stinkt!" Mit diesem Spruch war ich schon wieder weg. "Was hat der nur heute? Irgendwie schlecht geschlafen?", war Rays Frage, der langsam wieder mehr normale als rötliche Farbe im Gesicht hatte. Ich aber war schon gegangen. Ich war ans Heck gegangen, um etwas von der kalten Luft einzuatmen. "Hatschi!" Na toll! Jetzt krieg ich auch noch eine Erkältung. Passt ja wie geschmiert! Hoffentlich ist sie weg, bevor wir in Werchojansk ankommen. Und hoffentlich geht es dir gut! Ich war wieder in Gedanken bei dir, als ich plötzlich jemand hinter mir hörte. Ich drehte mich schnell um! "Ray? Was machst du hier draußen?", fragte ich ganz verdutzt. Aber Ray kam nur auch an die Reling. "Hallo?", fragte ich noch mal. Ray schaute mich an. Was war los mit ihm? "Nichts... Ich hab nur keine Lust, Tyson und Max beim rumturteln zuzugucken. Kenny und Mr. Dickenson arbeiten schon an einem Plan, was wir alles brauchen und blabla-blub... Spencer ist schläft und Bryan ist in die Cafeteria gegangen. Und du... Du stehst hier draußen und hast dir eine Erkältung geholt!" Mit diesen Worten lächelte er mich an. "Woher weißt du das?", fragte ich. Aber Ray schüttelte nur den Kopf. "Ich stand nicht schon seit ein paar Sekunden hinter dir. Ich hab es mitgekriegt!" "Oh... Aber jetzt wieder zum Thema... Was ist eigentlich zwischen Bryan und dir passiert, nachdem ich das Weite gesucht hatte.", grinste ich ihm entgegen. Ray aber grinste nur auch und wurde wieder leicht rot um die Nase. "Ähm... Eigentlich nichts Besonderes... Wir haben uns noch angeschwiegen, bis Bryan die Offensive ergriffen hat und mir gesagt hat, dass er mich liebt. Tya... Und was dann passiert ist, kannst du dir denken. Dann kam Spencer, hat einen riesigen Schock gekriegt und ist dann nach dir rüber.", erzählte mir Ray grinsend. Den Rest kannte ich ja! Ab dann hab ich ja alles mitgekriegt. "Hey! Da seid ihr ja!" Wir beiden drehten uns rum und Bryan kam mit etwas zu Essen an. Er ging zu Ray, welcher ihm einen Kuss gab und ihm ein Brötchen abnahm. Bryan schien die Aktion nicht gerade zu gefallen! "Wir sollten rein gehen! Hier draußen ist es doch viel zu kalt! Ihr holt euch noch was...", sagte Bryan gespielt besorgt. Er wusste, dass mir Kälte eigentlich nichts ausmachte. "Schon passiert!", murmelte ich. Bryan aber sah mich nur grinsend an. Irgendwie haben die heute alle eine Grinsekrankheit. Hoffentlich ist das nicht ansteckend! Die beiden gingen dann aber Händchenhalten in die Kabine. Ich blieb noch etwas an der Reling stehen. Dann ging ich aber auch rein. Unsere Kabine war leer. Doch nicht... Spencer hatte es sich hier bequem gemacht... "Da bist du ja! Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt mit dir die Kabine teile. Ray ist nach Bryan rüber... Die halten es ja nicht alleine aus, die beiden Turteltauben.", grinste Spencer. Nein! Nicht er auch! "Warum grinst ihr eigentlich alle?", knurrte ich. Spencer aber widmete sich wieder seinem Essen und dem Fernsehen. Ich stieg in mein Bett und drehte mich so, dass ich die Wand anstarren konnte. Aber ich lag nicht lange so... *klopf klopf* Ich schreckte auf! Was war los? Ich sah mich um. *klopf klopf* Schon wieder! Ich setzte mich auf und sah zum Nachbarbett. Es war leer! Wo Spencer nur war? *klopf klopf* Mensch, ich bin doch wach! "Ich komm sofort...", rief ich. Ich quälte mich auf und ging schnurstracks zur Tür. Als ich diese öffnete... "Er ist wach! Mr. Dickenson!!", hörte ich nur jemanden rufen. Bin ich im falschen Film gelandet? Was war denn jetzt schon wieder? Haben die alle Angst vor mir? OK, wenn man mich so sieht, wenn ich noch im Halbschlaf bin, könnte man mich wirklich mit einem Monster verwechseln. Ich machte nur die Tür wieder zu und ging ins Badezimmer. Ich sprang kurz unter die Dusche, damit ich wach wurde und zog mir neue Klamotten an. Und ausnahmsweise tat ich die Kette um, die er mir geschenkt hatte. Diese steckte ich unter den Pulli. Braucht ja niemand mitkriegen! Als ich endlich fertig war, räumte ich eben meine Sachen zusammen, sodass ich jederzeit abreisen konnte und ging aufs Deck. Mr. Dickenson kam mir gerade entgegen! "Du bist wach? Wunderbar! Wir kommen gleich in Chandyga an! Hol deine Klamotten und esse noch vorher was!", war die schnelle Erklärung von Mr. Dickenson. Ich befolgte den "Befehl" von ihm und holte meine Klamotten. Ich war gerade auf dem Weg zur Cafeteria, als mir Tyson schon entgegen kam. "Mach hin! Sonst ist gleich das Essen weg!", rief er. Ich verdrehte nur die Augen. "Klar! Wenn du in der Cafeteria sitzt, ist das Essen schneller weg als man sehen könnte." Eins zu null für mich! Tyson zog einen Schmollmund und packte mich am Arm. "Jetzt komm mit!" Ich guckte nicht schlecht, als ich in der Cafeteria stand. Spencer saß dort, war halb am schlafen. Ray und Bryan saßen an einem einzelnen Tisch. Max und Tyson essen sofort am Büffet. Für die beiden lohnte es sich nicht, überhaupt an einen Tisch zu gehen. Das Essen ist eh sofort weg! Und ich? Nichts... Ich setzte mich an einen kleinen Tisch in einer Ecke am Fenster. Hunger hatte ich nicht! Eine Kaffeekanne und eine Tasse standen dort am Tisch. Ich schüttete mir eine Tasse ein und begann langsam das braune Gebräu zu trinken. Und ich war wieder in Gedanken bei dir... "Kai? Kann ich mich zu dir setzen? Tyson und Max nerven mich schon die ganze Zeit!", hörte ich jemanden neben mir sagen. Spencer stand dort mit einer sehr verzweifelten Mine. "Klar! Setz dich!", sagte ich sofort und zeigte auf den Stuhl. Obwohl es mir lieber wäre, wenn du es wärst, mein Liebster. Nach einiger Zeit kam ein Funkspruch durch die Lautsprecher. Dieser war natürlich auf Russisch! "Bitte alle Passagiere, die in Chandyga von Bord gehen wollen, holen jetzt ihr Gepäck. Wir legen in ein paar Minuten in Chandyga an. Ich wiederhole, wir legen in ein paar Minuten in Chandyga an." Spencer und ich standen sofort auf und schoben die Stühle an den Tisch. Bryan stand auch auf. Die restliche ausländische Mannschaft unseres Teams hatte nur tausend Fragezeichen um den Kopf herum schwirren. Sie verstanden eigentlich nur Bahnhof. In diesem Fall eher Hafen! "Wir sollen unser Gepäck holen!", sagte Bryan zu ihnen. Ich war schon längst auf den Weg in meine Kabine, Spencer hinter mir. Tyson und Max alberten wieder herum und Ray und Bryan gingen wieder Händchen haltend zu ihrer Kabine... Nach einer Viertelstunde warten kam auch endlich Mr. Dickenson mit seinem Gepäck. "Wie ich sehe, seit ihr vollzählig. Gut! Dann kann es ja losgehen!", sagte dieser mit ernster Mine. Tyson nahm das aber allem Anschein nach nicht ernst. Er alberte nur immer mit Max herum, welcher dann aber auch langsam die Nerven verliert. *knall* "DAS IST GEMEIN!!! *heul* Kai, helfe mir!" Spencer, Bryan und Ray starrten Tyson an, Mr. Dickenson sagte nichts zu der ganzen Sache, was verständlich war. Kenny schien kaum etwas mitzukriegen, da er die ganze Zeit auf Dizzy herumtippte. "Tyson, das ist nicht gemein. Das bist du selbst in Schuld!", sagte ich nur zu Tyson, der sich hinter mir versteckte. Ich sah in mit einem "Todesblick" an, was ihn dazu brachte, wieder hinter mir vorzukommen und sich schnell hinter jemand anderem zu verstecken. Ich schüttelte nur den Kopf und starrte über die Reling. "Kai? Bist du heute irgendwie schlecht gelaunt?", fragte Bryan. Ich sah in kurz an und wandte mich wieder dem Wasser zu. "Nein! Ich bin nur erkältet und hab schlecht geschlafen!", war meine pampige Antwort darauf. Bryan ging dann von dannen und widmete sich wieder voll und ganz seinem Schatz. Irgendwie passen die beiden ja zueinander! Ich war wieder ziemlich in Gedanken... "Jungs, kommt ihr?", rief Mr. Dickenson nach ein paar Minuten. Wir schraken alle auf! Irritiert sahen wir ihn an, welcher schon auf dem Weg war, von Bord zu gehen. Alle eilten hinter, da wir ja nicht den Anschluss verlieren wollten, obwohl wir alle todmüde waren. "Taxi!", rief Mr. Dickenson. Aber kein Taxi hielt an! Na wie auch! Russen verstehen kein Japanisch... Ich blickte Bryan an, der an die Straße ging und zwei anhielt, damit wir nicht eine Ewigkeit warten brauchten. Als wir alle eingestiegen waren, fuhren wir nicht, wie gehofft, in ein Hotel in Chandyga, sondern auf dem direkten Weg zu einem Busvermieter. Tyson war kurz vorm Heulen: Erst kriegt er von Max eine geknallt, und dann fahren wir auch sofort weiter. Aber wir alle waren fix und foxi. Bryan musste dann noch den Rest engagieren, was Ray ziemlich wurmte, da er lieber mit Bryan zugange war, als hier dämlich am Rande zu stehen und nur zu warten, dass es weitergeht. "Ray?", fragte Spencer. "Hm?" "Warum guckst du so verdattert?" "Ich finde das einfach nur dämlich, dass ausgerechnet Bryan das Ganze hier engagieren soll! Hättest auch du oder Kai machen können! Ihr könnt ja schließlich auch Russisch!" "Das stimmt schon... Aber... Bryan kennt einige wichtige Leute hier in Chandyga, woher, weiß ich auch nicht. Und da ist es doch ziemlich praktisch, wenn er alles engagiert." "Oh, das wusste ich nicht...", murmelte Ray. Ich bin auch zu den beiden hingegangen und hatte alles mitgehört. Ray schien wirklich gewurmt zu sein. "Ray? Könnte ich mit dir wohl unter vier Augen sprechen?", fragte ich. Ray starrte mich an, als hätte er jetzt erst gemerkt, dass ein Fisch nicht ertrinken kann. Aber dann nickte er kurz und zog mich beiseite. "Was hast du denn Kai?" "Es ist... Ich versteh ja, dass du Bryan liebst. Und ich versteh auch, dass du bei ihm sein willst. Logisch! Ich leb das ja gerade selber durch! Aber bitte, tu mir einen Gefallen: Mach es nicht so deutlich... Wenn ich euch so sehe, werde ich richtig neidisch auf dich und Bryan. Und wenn jemand auch noch so sehnsüchtig ist wie du, obwohl der Partner nur ein paar Meter vor einem steht, tut mir das wirklich weh, im Herzen!", jammerte ich. Ray sah mich an, als sei er gerade von einer Kaulquappe geschwängert worden. OK, so, wie ich gesprochen hab, hätte ich nicht anders geguckt. Mensch, wie ich mich doch verändert hab... "Aber... Kai... Ich versteh dich und deine Sehnsucht nach ihm ja, aber langsam ist es wirklich genug. Ich hab ne Idee! Aber ich werde sie dir nicht verraten!", zwinkerte Ray mir zu. Ich verstand zwar nicht, was er machen wollte, aber ich vertraute ihm einfach und ließ ihn machen. Damit gingen wir wieder zu den anderen zurück. Bryan hatte langsam alles geregelt, was Mr. Dickenson haben und machen wollte, sodass die Reise weitergehen konnte. Nach zwei Stunden waren wir schon auf der Fernstraße nach Oimjakon. "Mensch! Die Landschaft ist super! Man sieht zwar nur Steine, aber immerhin!", freute sich Tyson. "Tyson! Wir sind hier im Gebirge! Da gibt es bekanntlicherweise Steine!", war die Antwort von Kenny, welcher wieder auf Dizzy herumtippte. Bryan und Ray schliefen, Spencer las irgendetwas, Tyson und Max begutachteten die wunderschöne Landschaft, und ich... Ich träume wieder... Ich träume wieder von dir... ------------------------------------------------------------------------------- das ende ist doof... o-.-o aber ich wusste ne, was ich schreiben sollte...wäre sonst langweilig geworden (was die ganze FF sowieso schon ist... +.+'') naja...und mehr man ne sagen...ist halt ultra langweilig und öde... -.-'' heal drami PS: frohe weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr! (falls wir uns ne schon vorher wieder sehen...XD) Kapitel 10: Harter Tag ---------------------- hey, so, jetzt bin ich wieder soweit, dass ich schon wieder en kappi veröffentlichen kann...und das war das letzte dieses jahr... aber ich sage euch: das kappi ist so langweilig wie ein staubkorn. da ist überhaupt nichst dran, nur damit ich mit den kappis hinkam, musste das sein...ist wieder aus der sicht von tala... -.- ------------------------------------------------------------------------------- Mir wurde schwarz vor Augen... Ich wachte kurz auf. Ich erkannte aber nicht viel, nur, dass ich wieder im Schnee lag. Aber dann war ich auch schon wieder vor Erschöpfung eingeschlafen. ~Traum~ "Bleib hier! Bleib doch bei mir!" Du stehst weit vor mir. Du bist ganz in weiß gekleidet und du strahlst auch weiß, genauso weiß wie der ganze Umgebung um uns. Du siehst mich an und du lächelst mir zu. Ja, es ist das erste Mal, dass du lächelst, herzlich lächelst. Und ich renne und renne, aber du bleibst immer so weit entfernt von mir. Warum? Warum bleibst du nicht bei mir? Warum bist du so unerreichbar für mich? "Warte! Warte doch auf mich!" Ich laufe weiter und weiter... Aber du stehst einfach da und lächelst mich an, lächelst so herzlich, so offen, so frei! Und ich? Ich hab nur mein kaltes Äußeres, zeige nie in deiner Nähe Gefühle, sage nie etwas Herzliches in deiner Nähe. Und ich renne dir immer weiter entgegen. Du reichst mir deine Hand, aber ich komme nicht an diese ran. Du bist für mich unerreichbar! Doch was ist das? Ich komme doch näher an dich heran? Warum das urplötzlich? Und was machst du? Du reichst mir weiterhin die Hand! Ich will danach greifen, doch ich komme nicht an dich heran. Irgendetwas hält mich auf. Was ist das? Ist das Angst? Ich bleibe stehen. Ich komme nicht weiter! Als ob ich vor einem tiefen Abgrund stehe, den ich nicht überwinden kann. Und du? Du stehst dort und lächelst... Du stehst über dem Abgrund, über den ich nicht rüber komme... Doch was ist das? Dein Lächeln versiegt, deine Augen werden kalt. Warum guckst du mich jetzt so kalt an? Was ist los mit dir? Und was passiert mit dir? Deine Kleidung wird dunkler, bis sie vollkommen schwarz ist. Deine Augen werden blutrot und leuchten bösartig auf. Deine Haut wird weiß, ganz weiß. Aus deinem Mund läuft etwas Blut herunter, an dein Kinn und von dort aus tropft es auf dein schwarzes Oberteil. Und deine Hände! Beide Hände sind wie in Blut getaucht! Von denen tropft auch Blut. Und die Umgebung ist auch schwarz geworden, wie deine Kleidung und wie deine Seele. Aus dem Engel ist ein Dämon geworden! Ich gehe noch einen Schritt weiter, über den Abgrund hinaus. Und du stehst dort, schaust mich mit deinen leuchtenden Augen an. Du scheinst auf mich zu warten! Ich gehe auf dich zu, immer weiter, bis ich vor dir stehe. Ich berühre dein Gesicht, deine Wangen, aber du hast immer noch den kalten Blick in den Augen, welche auf den Boden gerichtet sind. "Was ist hier los?", frage ich dich, aber du antwortest mir nicht. "Bitte, sag doch was! Bitte erklär mir, was hier los ist? Was ist mit dir passiert?", frage ich noch mal. Und diesmal schaust du mich an und in deinen Augen ist kein Leben mehr, nur noch Kälte und Gefühllosigkeit. Und dann... "Tala, verschwinde! Lass mich in Ruhe! Lass mich und mein Leben in Ruhe!", sagst du mit kalter, gefühlsloser Stimme. Und sie ist furchtbar verzehrt! Die Stimme eines Dämons?! Es bricht mir das Herz, als du das zu mir gesagt hattest. Ich fiel auf die Knie. Und ich weinte wieder... "Sag, dass du das nicht Ernst meinst... Bitte!!", fleh ich dich an und du bückst dich zu mir herunter. Und dann passiert das, was ich am wenigsten erwartet hätte... Du küsst mich! Ich kann es nicht glauben, aber es ist so. Doch dann... "Ich meine es Ernst! Es ist mein voller Ernst! Lass mich und mein Leben in Ruhe! Du hast darin nichts verloren!" Mit diesen Worten stehst du wieder auf und verschwindest. Ich sitze noch eine Zeit lang auf der gleichen Stelle, hab mir zwei Finger auf die Lippen gelegt und weine. Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Aber es ist so... Ich merke, wie der blutrote Boden unter mir sich bewegt, aber trotzdem nicht lebendig wirkt. Ich schließe die Augen, damit ich das nicht sehen brauche. Es sieht so echt aus! Überall ist Blut, ich stehe auf dem Blut, auf deinem Blut! Und dann falle ich... Falle hindurch durch das Blut, durch den Boden in eine endlose Dunkelheit. Und deine Augen verfolgen mich... Ich sehe sie so klar und deutlich vor mir, aber du bist unerreichbar. Du lebst nicht mehr! Deine Seele lebt nicht mehr! Und ich falle und falle... Und der Fall hört nicht auf... ~Traum Ende~ Am nächsten Morgen wachte ich so auf, wie ich bewusstlos hingefallen war. Mir war schlecht und schwindelig, obwohl ich lag. Habe ich die Nacht überlebt? Oder war die das Gefühl des Todes? Ich schloss die Augen, um sie kurz darauf wieder zu öffnen. Um mich herum etwas Weißes und Kaltes lag vor mir, auch bedeckte das kalte Zeug einen Teil meiner Hand und meines Körpers. Schnee!? Ich schrak hoch. Tatsächlich, ich lag genau an der gleichen Stelle, wo ich gestern hingefallen war. Und dann fiel mir wieder ein, was ich geträumt hatte. Was sollte das bedeuten? Ich legte mich auf den Rücken und betrachtete noch die letzten Sterne, bevor die Sonne diese verschwinden lässt. "Da sind ja unsere beiden Glückssterne... Und sie sind ziemlich nah aneinander...", sagte ich zu mir selbst. Kommst du hierher? Oder warum ist der Stern so nah an meinem? Ich lag noch ein bisschen so da. Aber dann setzte ich mich auf und klopfte mir den Schnee von der Kleidung. Als ich aufstehen wollte, viel mir wieder mein verletztes Bein ein. "Oh Shit!" Aber ich konnte nicht hier draußen bleiben. Ich will nicht wieder zurück zu Boris, nicht zurück nach BEGA. Ich will nach dir! Nur nach dir! Obwohl die Chance hier draußen viel größer ist, gefunden zu werden. OK, jeder, der nur etwas Hirn hat und dieses bisschen auch benutzt, würde auch in die Kirche gehen, damit man geschützt ist. Also, was soll's... Ich ging auf alle viere und krabbelte mit Mühe und Not zurück in die Kirche. Nach einer halben Stunde hatte ich es endlich geschafft. Ich war wieder in der Kirche! Obwohl es nur ein kleines Stückchen war, hatte es mich meine ganze Kraft gekostet. Mein Arm war ja gebrochen und mein Bein konnte ich auch nicht richtig abstützen, da es bei jedem bisschen höllisch wehtat und brannte. Völlig erschöpft legte ich mich mitten in den Raum, damit ich wieder schlafen konnte... ------------------------------------------------------------------------------- und das wars wieder... -.- absolut langweilig... *vorm einschlafen is* das ist soooo langweilig, es tut schon wirklich weh... ich sage euch: das nächste kappi (also 11) ist eines der absoluten höhepunkte in der FF! es ist auch mein lieblingskappi...aber ich warne euch vor: wer schwache nerven hat, sollte das nicht lesen! *ist nicht negativ gemeint* aber da müsst ihr wohl bis nächstes jahr warten...XD heal greetz drami PS: nen guten rutsch! Kapitel 11: Woher? ------------------ hey, und es geht frisch weiter im neuen jahr...XD wie gesagt: dieses kappi ist eines der höhepunkte in der FF, am ende wird es sehr emotional...kA, wie ich darauf gekommen bin! was verliebtsein so alles mit sich trägt...*ausrede* ansonsten ist es wieder aus der sicht von kai... ------------------------------------------------------------------------------- Ich träume wieder von dir... "Kai! Aufwachen!" Was war denn jetzt los? Geht gerade die Welt unter und ich soll das nicht verpassen? Oder haben die BEGA schon längst ausgelöscht? Oder war er hier... Ich knurrte und öffnete ein bisschen die Augen. Ray hatte sich vor mich gebückt und schüttelte mich. "Los, jetzt wach schon auf!" Ich öffnete langsam die Augen und knurrte so etwas wie: "Was ist denn jetzt los?" "Wir sind da!", sagte Ray begeistert, "Wir wollten schon ohne dich weiter!" Ich schlug die Augen auf. Was? Wie sind schon in Oimjakon? Oder schon längst in Ust-Nera? Oder was ist hier los? Verwirrt, aber verschlafen sah ich Ray an. "Ja, brauchst gar nicht so zu gucken! Hast die ganze liebe lange Fahrt geschlafen!", kam es von Bryan. Ich kniff noch mal die Augen zu, um sie danach wieder aufzumachen und aufzustehen. Bryan und sein Schatz Ray sahen mich verwirrt an, aber ich ließ mich nicht davon ablenken. "Kommt ihr endlich? Oder soll ich euch tragen?" Wir drei sahen nach vorne. Mr. Dickenson stand dort und schaute uns ärgerlich an. Wir wollten aber, dass sie noch länger auf uns warten brauchten und gingen nach vorne. Nach längerer Zeit und einigen dummen und ziemlich intelligenten Kommentaren von Seiten von Tyson hatten wir nun endlich ein Boot gefunden, was uns über die Indigirka nach Ust-Nera bringen konnte. Der Besitzer war ein reicher Mann, obwohl es natürlich noch Straßen nach Ust-Nera, und von hier aus gar nach Werchojansk! Aber die Fahrt war zu lange und zu beschwerlich, sonst wären wir sicherlich mit dem Auto gefahren. Aber dies war der schnellste Weg! Wir gingen also wieder mal an Bord. Tyson klammerte sich an Max und meckerte die ganze Zeit über die unmöglichsten Dinge herum. Max ging das Ganze sichtlich auf den Geist! Ray und Bryan wieder am turteln und ich suchte mir erstmal irgendwo einen warmen und gemütlichen Platz, nachdem Mr. Dickenson und der Kapitän der Fähre uns alle eingewiesen hatten. Ich saß nun an einem warmen Ofen und hatte den Rücken an diesen angelehnt. Ich war immer noch müde! Viel zu müde! *krach* ,Wer oder was hat den jetzt schon wieder etwas zu Müll verarbeitet?', dachte ich nur kurz. Tyson kam mit einem Türkrachen in den Raum und... "TYSON! MACH AUF DER STELLE WIEDER DIE TÜR ZU!!", brüllte ich ihn an, sodass Boris eigentlich hören musste, dass wir im Anmarsch waren. Tyson aber machte nur langsam die Tür zu und setzte sich dann neben mich. Was war hier los? "Hier bleib ich jetzt!", sagte er nur kurz. Ich lehnte mich wieder an den Ofen und hing wieder meinen Gedanken nach, meinen Gedanken nach dir... "Kai? Hallo, Kai?" Was war denn jetzt schon wieder los? Ich sah mich kurz um und erblickte Tyson vor mir, der mir mit einer Hand vorm Gesicht herumwuselte. "Was soll das, Fettsack?", war meine patzige Frage auf dieses Herumgewusel. Aber dann war mir sofort klar, was hier los war: Die restliche Truppe hatte sich auch schon in den Raum gesellt und starrte mich jetzt an. "Was ist los? Wachsen mir Äste aus den Ohren oder warum starrt ihr mich so an?" "Ja, du Holzkopf!", war der dämliche Kommentar von Ray. Die anderen mussten sich gänzlich das Lachen verkneifen, einige kicherten nur ganz kurz. Ich glaube, ich war knallrot angelaufen, was das Ganze noch das Sahnehäubchen aufsetzte. Der Kindergarten konnte sich kaum noch beherrschen: Bryan und Spencer kannten meine Ausbrüche ja, weswegen sie sich nicht großartig drum kümmerten, Tyson wäre beinahe am Lachen erstickt, Max war zur Kichererbse mutiert worden, Kenny machte nichts, Dizzy hatte ein Foto von mir schoss, weil ich knallrot geworden war und meinte: "Das ist wirklich ein Foto wert! Ich wusste gar nicht, dass ein Eisberg rot werden kann!". Mr. Dickenson grinste auch nur bei dem Gedanken daran und Ray? Der hatte Flügel und einen Heiligenschein bekommen und kicherte auch nur. "Ach! Lasst mich doch in Ruhe!", schrie ich die ganze Truppe fast an. Die meisten hörten auf zu kichern, einigen gab dies erst Recht den Rest und bekamen einen gewaltigen Lachkrampf. Ich fand die ganze Aktion überhaupt nicht lustig! "Ach Kai! Was können wir dafür, wenn du so komisch aussiehst, wenn du verträumt in der Gegend herum guckst?! Nimm es aber nicht übel, es ist nur total ungewohnt, dich so zu sehen. Von wem träumst du?", war der Kommentar von Spencer. Dieser lachte nicht, was ich nicht ganz verstand. Aber es ist jetzt auch egal! "An niemanden!", zischte ich. "Kai! Lüg nicht!", kam es von Mr. Dickenson, welcher es jetzt ernst meinte, "Wir wissen, was dich bedrückt! Ray hat es uns erzählt!" Ich blickte nur zur Seite. Ich glaube, wenn ich noch ein bisschen weiter auf die Wand starre, falle sie um und wäre gestorben. Ich hatte so eine große Wut auf Ray! Was fiel ihm ein, dass zu sagen?! Wie konnte er mein Vertrauen nur so missbrauchen?! Ray hatte das Kichern aufgehört. Ihm war es teils peinlich, dass er genannt wurde, und teils tat es ihm auch Leid. Ich aber verstand in dieser Hinsicht keinen Spaß mehr und stand wutentbrannt auf. Ich wollte einfach nur noch hier raus! Ich ging mit schweren Schritten zur Tür und riss diese mit aller Gewalt auf. Ein eiskalter Wind drang sofort in den Raum ein. Aber mich störte es nicht! Tyson wäre fast erfroren, was mich herzlich wenig störte. Ich ging also raus auf das Oberdeck und knallte die Tür hinter mir so zu, dass sie eigentlich sofort aus den Angeln fallen müsste. Ich marschierte direkt zum Heck des Bootes und lehnte mich an die Reling. Und nun stand ich hier... "Kai! Da bist du ja!" Jemand kam nun auf das Heck gelaufen. "Kai? Kai? Bitte, bitte, hör mir zu! Es tut mir Leid!" Ich drehte mich langsam um und sah Ray dort stehen. Sein Gesicht hatte eine Art Kälte und Ernsthaftigkeit angenommen. So kannte man ihn gar nicht! "Was willst du hier, Petze? Willst du mich noch weiter ausquetschen, damit du es ihnen erzählen kannst? Oder willst du mich jetzt damit aufziehen?", waren meine Fragen. Ich hatte wirklich eine Laune, die sich gewaschen hatte. Ray war ein bisschen zurückgewichen und starrte mich so an, als sei ich der Teufel persönlich. Und dann schüttelte er nur leicht den Kopf... "Nein... Ich will dich nicht ausquetschen, ich will mich eigentlich nur entschuldigen... Dafür, dass ich alles ausgeplaudert hatte...", sagte der Kleine und machte ein weinerliches Gesicht. Ich knurrte aber nur kurz und drehte mich sofort wieder herum. Er sollte mich bloß in Ruhe lassen mit diesem Gelaber! Ray aber ging nicht weg, er kam noch ein kleines Stückchen näher. "Kai... Bitte... Ich will dir alles erklären und die anderen wollen sich entschuldigen...", kam es nur leise von dem Chinesen. Er kam noch ein Stückchen näher, sodass er jetzt hinter mir stand. Er fasste mich an die Schulter und meinte: "Bitte, den anderen tut es Leid! Und ich erklär dir dann auch, warum ich den anderen davon erzählt habe!" Ich zögerte. Hatten die anderen wirklich soviel Mitleid mit mir, dass sie sich jetzt sogar entschuldigten? Oder wollten sie mich weiter damit aufziehen, dass selbst ich Eisblock, wie sie mich gerne nannten, Gefühle fühlen konnte? Was war der Grund gewesen? "Kai? Bitte...", kam es nochmals von Ray. Diesmal drehte ich mich langsam um und ging hinter Ray her, der lächelte und wieder zurückging. Dort angekommen wurde ich erstmal von Mr. Dickenson nochmals begrüßt. "Kai? Wir wollten uns entschuldigen, dass wir gerade eben so zu dir waren...", kam es wieder von dem kleinen Chinesen. Die anderen sahen auch so drein, wie sieben Tage Regenwetter. Sie schienen es wirklich ernst zu meinen! Ich war erst leicht verwirrt und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ein unangenehmes Schweigen brach über uns herein. So saßen bzw. standen wir längere Zeit... "Hm...", unterbrach der Laptop Dizzy die Stille, "Also, Kai. Wir wollten uns dafür entschuldigen, dass wir gerade eben so zu dir waren. Es war nicht richtig!" "Ja... Es tut uns wirklich Leid! Aber du musst wissen: Es ist ziemlich ungewohnt, dich so verträumt zu sehen! Und das sah etwas lustig aus, deswegen haben wir gelacht.", kam es weiter von Max und auch Tyson entschuldigte sich: "Wir kennen dich halt nur als gefühlslosen und kalten Menschen, und nicht von dieser verträumten Seite!" Hatte ich da gerade richtig gehört? Tyson hatte sich entschuldigt? Ich glaube, ich schaute so wie eine Kuh, wenn's blitzt. Aber diesmal lachte keiner, sie hatten wirklich Mitleid mit mir! "Kai, setz dich! Wir wollen dir erstmal erklären, woher wir dieses Ganze von dir wissen!", sagte Mr. Dickenson. Ich zögerte wieder, doch dann setzte ich mich doch wieder auf den Platz, wo ich zuvor gesessen hatte. Danach begann Bryan: "Also... Du kannst dich doch erinnern, dass du im Bus eingeschlafen warst, oder? Ja, und als du eingeschlafen warst, hat Tyson damit angefangen zu fragen, was mit dir los sei. Du hättest dich in letzter Zeit ziemlich verändert! Ray hatte dann gesagt, er wüsste, warum. Und so haben wir alle ihn mehr oder weniger ausgequetscht. Aber nicht, dass du es jetzt falsch verstehst! Er wollte es erst nicht sagen, aber wir haben trotzdem solange gebettelt und gefleht, bis er uns es gesagt hatte..." Bei den letzten Worten war Bryan etwas leiser geworden. Ihm ging das Ganze wohl auch ziemlich an die Nieren! Auch der Rest starrte etwas beschämt herein... "Und es tut mir Leid, dass ich eben so dumm gefragt hatte.", sagte Spencer. Wir alle sahen zu ihm. "Aber sag mal, Kai: Können Eisberge wirklich Gefühle entwickeln? Ich meine, du bist doch so gesehen einer... Und daher...", fragte Tyson und fing an schäbig zu grinsen. Und dies brachte meine Wut wieder zum lodern. Aber ich beherrschte mich, noch... "Tyson, bist du sicher, dass das gerade wirklich so gut war?" Nach einiger Zeit hatte Max als Erster wieder seine Stimme wieder gefunden. Ich sah weiterhin zur Wand, die, glaube ich, schon einige Zentimeter zurückgewichen war. "Warum? Es war nur eine ganz normale Frage!", begann sich Tyson sofort zu verteidigen, "Also, Kai! Krieg ich jetzt eine Antwort?!" Das war der Rest! Das Fass war voll! Ich stand auf, blickte aber trotzdem zu Boden. Und etwas tropfte aus meinem Gesicht auf den Boden... Es waren Tränen! "Kai...? Was...?", kam es zögerlich von Ray. Doch ich blickte weiterhin zu Boden. Ein leises Schlunzen war zu hören, mein Schlunzen. Dann blickte ich Tyson an, welcher bei meinem Anblick fast einen Herzinfarkt kriegte. "Tyson, weißt du was? Ich mag zwar ziemlich gefühllos und kalt rüberkommen, aber woher weißt du, weiß jemand anderes, was wirklich in meinem Inneren vorgeht? Woher wisst ihr das so genau, dass ihr mich sofort als einen Eisberg abstempelt und in eine Schublade packt? Woher? Ich bin zwar nicht gerade einer, der Gefühle zeigt, aber du musst wissen: Ich bin auch nur ein Mensch! Und ja, ich habe auch Gefühle..." Mit den letzten Worten sank ich zu Boden und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Und ich weinte weiter, weinte ununterbrochen, immer weiter. Ich weiß nicht, was die anderen dachten, was sie jetzt sahen oder was sie fühlten. Es war mir egal! Ich weinte aber immer weiter und immer weiter... ------------------------------------------------------------------------------- *taschentücher breitstell* nur für alle fälle... hoffe mal, es war nicht zu emotional...ich liebe dieses kappi! kA warum...ich finde es einfach so genjal... *.* ansonsten wars das, was ich trotzartig zu melden hab............. heal drami Kapitel 12: Wieder zurück ins Dorf... ------------------------------------- Hey, DA bin ich wieder!! xD Hab mich ja lange nicht mehr hier gemeldet! Aber die Gelegenheit war so günstig...xD OK, nicht lange Labern: Das ist jetzt Kappi 12...Ist aus der Sicht von Tala... ------------------------------------------------------------------------------- Völlig erschöpft legte ich mich mitten in den Raum, damit ich wieder schlafen konnte... Am nächsten Morgen wachte ich wieder so auf, wie ich eingeschlafen war. Die Schmerzen hatten mich wach gemacht! "Argh!", knurrte ich leise. Ich öffnete langsam die Augen, ein heller Strahl blendete mich. Was war das? Ist das wer? Ich kniff die Augen wieder zu, nur um sie danach wieder hastig zu öffnen. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Es war keiner da, keiner hatte mich holen wollen, keiner hatte überhaupt nach mir gesucht sicherlich. Nur die aufgehende Sonne schien mir ins Gesicht. Tränen schossen mir wieder in die Augen. ,Nein, NEIN! Du darfst jetzt nicht weinen, nicht jetzt!!', dachte ich mir. Ich setze mich auf. Mein Arm schmerzte, mein Bein brannte höllisch. Ich kniff die Augen wieder zusammen, um die Tränen zu unterdrücken. Aber eine kleine Träne wollte sich nicht unterdrücken lassen. Sie kullerte mir über die Wange, und tropfte mir auf die Hand. Und dort blieb sie liegen! Ich schaute sie an, und ich glaubte, sie schaute mich auch an. Oder warst du es? Die Träne glitzte in der Sonne wie ein kleiner Diamant. Sie war wunderschön! Dieses Glitzern hast du auch immer in den Augen, wenn du dich über etwas freust, oder auch, wenn du mich siehst. Es ist ein komisches Gefühl, wenn ich daran denke, wie du mich immer angesehen hast, wenn ich bei dir war. So, als ob du etwas sagen wolltest, aber du hast nie etwas gesagt, du hast mich immer nur angesehen und beobachtet, was ich getan habe, hast mir aufmerksam zugehört, was ich gesagt habe. Und du hast etwas getan, was du sonst niemals tust: Du hast Gefühle gezeigt! Aber du hast sie nur gezeigt, wenn wir alleine waren, wenn nur wir beide zusammen waren. Ich weiß nicht warum, aber du hast es getan! Hast du es gewollt, oder war es keine Absicht? Hast du die Gefühle vorgespielt, oder waren sie echt? Warum hast du sie nur bei mir gezeigt? Was sollte das? Magst du mich, oder spielst du mit mir? Und das alles hat mir das Gefühl gegeben, nicht alleine zu sein, geliebt zu werden. Es war ein angenehmes Gefühl! Ich saß noch einige Zeit so und dachte darüber nach. Wärme stieg im mir auf! Angenehme Wärme, als ob sie sagen wollte, dass ich mich nach dir sehne! *krach* "Was war das?" Ich schreckte hoch und sah mich panisch um. Dann sah ich, was dort war... "Ein kleines, weißes Kaninchen, das etwas umgeschmissen hatte...", sagte ich erleichtert zu mir selbst. Das Kaninchen kam auf mich zu gehoppelt und setzte sich direkt vor mich. Es legte den Kopf etwas schräg und guckte mich unschuldig an. Wirklich putzig! "Na, mein Kleines! Was machst du denn hier? Hier ist es viel zu gefährlich für dich!" Ich weiß nicht, warum ich mit dem Kaninchen rede, aber ich glaube, es erinnert mich an dich. Und deshalb rede ich mit ihm! Sonst jage ich die Tiere immer weg, die mich "besuchen" kommen, aber jetzt ist es anders... Das Kaninchen kroch etwas näher nach mir. Was sollte das? Ich starrte das kleine Ding an, welches sich immer näher nach mir gesellte. Dann blieb es wieder sitzen, guckte zu mir hoch und sah mich wieder so unschuldig an. ,Kein Wunder, warum du diese kleinen Dinger so gerne hast, mein Kleiner!', dachte ich mir und musste dabei lächeln. Das Kaninchen legte den Kopf wieder schräg, als wollte es fragen, warum ich lächelte. Ich schüttelte etwas den Kopf, damit das Lächeln von meinen Lippen wich. Ich nahm das kleine Kaninchen vorsichtig auf den Arm und probierte aufzustehen. Ich biss die Zähne zusammen, als mein Bein wieder brannte. Nach langem Hin und Her hatte ich es doch geschafft, aufzustehen. Und ich stand so einige Zeit, das Kaninchen auf dem Arm, welches sich an mich gekuschelt hatte. Ich atmete tief ein. Es war ein schönes Gefühl, endlich wieder zu stehen! Hat mir das Kaninchen die Kraft dazu gegeben? "Weißt du was?", wandte ich mich an das Kleine, welches mich darauf komischerweise anguckte, "Wir gehen jetzt zurück ins Dorf, und dann mache ich uns was zu essen. Du hast sicherlich Hunger!" Das Kaninchen sah mich unschuldig an und krabbelte etwas dichte an mich. "Hey, wehe du knabberst meinen Pulli an!!" Das Kaninchen regte sich nicht, sondern grub sich immer weiter nach mir hin. Und doch... "Du hast mir tatsächlich ein kleines Loch in den Pulli geknabbert??!!", sagte ich ungläubig. Ich glaube, ich bin gerade aus allen Wolken gefallen, oder eher: Ich bin schon längst auf der Erde gelandet! "OK, du hast Hunger...", seufzte ich. Mit diesem Worten humpelte ich mich auf den Weg zurück zum Dorf. Es war ein halber Tag vergangen, und ich hatte es endlich geschafft, fast wieder im Dorf zu sein. Ich setze mich erschöpft auf einen Stein, der aus dem Schnee herausragte. "Ich bin fix und alle! Mensch, Kaninchen müsste man sein...", sagte ich und lachte leise. Das kleine Ding auf meinem Arm war wohl eingeschlafen. Nach der kurzen Pause stand ich wieder mühselig auf und humpelte weiter in Richtung Dorf. Es dauerte wirklich eine Ewigkeit, bis ich zu den ersten Häusern kam. Ich ging aber weiter, statt mir sofort das erste Haus unter den Nagel zu reißen. Ich wollte schließlich ein großes Haus haben, damit du auch darin wohnen kannst, mit mir, wenn du hierher kommen solltest. Und mit diesem Gedanken humpelte ich weiter, bis ich zu einem großen Haus ankam, welches von einer hohen Mauer umgeben war. "Hm, nicht schlecht! So bin ich auch vor den Wölfen geschützt!" Ich öffnete die Pforte, welche laut quietschte. Hoffentlich hatte das jetzt keiner gehört!! Langsam ging ich auf das Grundstück, welches wie ausgestorben war. Das kleine Dingelchen auf meinem Arm war inzwischen wieder aufgewacht und wollte mir doch tatsächlich vom Arm hüpfen. "Na, du bleibst schön brav bei mir!", sagte ich zu ihm und hob es schnell wie zurück auf meinen Arm. Daraufhin zog ich scharf die Luft ein! Mein Arm hatte bei der schnellen Bewegung geknackt, woraufhin ich wieder einen stechenden Schmerz dort verspürte. Das kleine Kaninchen sah zu mir hoch, und sah mich dann an, als ob es sagen wollte: ,Gleich bist du drin! Und bald komm auch dein Kleiner!' Ich weiß nicht warum, aber irgendwie glaubte ich diesem Blick. Ein Blick sagt ja bekanntlicherweise mehr als 1000 Worte! Und mit diesem Gedanken ging ich dann in das Haus, langsam und vorsichtig. Es dauerte einige Zeit, bis ich mir sicher war, dass niemand und nichts im Haus ist, außer dem Kaninchen und mir. Ich setzte es vorsichtig in einen Karton, den ich irgendwo gefunden hatte. Komisch, was die Leute so alles herumliegen haben! Das Kaninchen wollte erst gar nicht in den Karton rein, es hoppelte mir immer wieder davon. Aber nach langem Hin und Her zwischen dem Kaninchen und mir hatte ich doch gewonnen und das weiße Etwas in dem Karton verstaut, wo es jetzt sitzt und sich sicherlich langweilt. Ich ging zu dem Karton und hockte mich davor und dann redete ich wieder mit dem Kaninchen: "Na, Kleines? Bei dir scheint ja zum Glück alles in Ordnung zu sein... Hey, guck mich nicht so mitleidig an!! Mir geht's auch gut!!! Hast du Hunger? Sicherlich... Warte hier, ich mach dir etwas zu essen, wenn ich etwas finde..." Bei dem letzten Satz sah mich das Kaninchen so an, als ob es sagen wollte: ,Haha, sehr witzig! ,Warte hier...' Du Demel, wo soll ich sonst auch hin?? Ich komm hier ja eh nicht raus!!' Ich lächelte und das kleine Kaninchen sah mich jetzt beleidigt an. Danach stand ich wieder auf und ging in die Küche, um etwas zu essen zu suchen, was sich aber als schwieriger als gewohnt herausstellte. Aber nach langer Zeit hatte ich dann doch etwas gefunden. "Hm... Viel hab ich zwar nicht anzubieten, aber wenn wir es uns einteilen, dann wird es wohl reichen, bis jemand kommt! Ich werde wohl später noch in den anderen Häusern auf ,Nahrungssuche' gehen...", sagte ich zu mir selbst. ,Mensch! Langsam wirst du verrückt, Tala! Du redest mit einem kleinen weißen Kaninchen und führst auch noch Selbstgespräche!', dachte ich so, ,Aber das alles ist viel besser, als von Wölfen verfolgt und fast zerfleischt zu werden oder diese unheimliche Stille zu ertragen!' Ich machte schnell etwas zu essen für uns beiden, dem Kaninchen und mir und dann ging ich wieder zurück zum Karton, in welchem das kleine weiße Etwas noch hockte und mich leicht beleidigt ansah. Ich musste wieder lächeln, es sah einfach nur zu süß aus, wie das kleine Etwas mich anguckte, und mit diesem Lächeln stellte ich dem Kaninchen etwas zu essen dahin, welches fast in sekundenschnelle aufgefuttert war. "Du hattest aber Hunger... Aber mehr kriegst du nicht. Das Essen muss für uns beide reichen, oder willst du frühzeitig am Hungertod sterben?", redete ich wieder mit dem Kaninchen, welches mich unschuldig ansah. Danach verkroch es sich in eine Ecke und schlief. Ich aß auch noch schnell zu Ende und legte mich dann auch hin und schlief ein... ------------------------------------------------------------------------------- Langweilig? Stimmt... Und das mit dem Kanickel, aber mir viel nichts besseres ein, was ich schreiben könnte...Sonst würde das Kappi nur knapp ne halbe Seite lang sein... -.- Naja, erschlagt mich nicht... heal drami Kapitel 13: Ankunft im verlassenen Dorf --------------------------------------- hey, jep, da bin ich wieder! obwohl die zahl schon über 400 gestiegen war...aber ich wollte euch nicht hängen lassen! xD also, das ist jetzt kappi 13, aus der sicht von kai... +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ Ich weinte aber immer weiter und immer weiter... Am nächsten Morgen wachte ich in meiner Kabine auf. Ich lag auf meinem Bett, Spencer saß auf seinem und sah mich mitleidig an. "Hm...", grummelte ich und drehte mich auf die Seite. Spencer legte den Kopf etwas schräg und sah mich weiterhin mitleidig an. "Schlecht geschlafen?", fragte er, woraufhin ich nur ein gegrummeltes "Ja..." hervorbrachte. Daraufhin sagte er noch etwas, was ich aber nicht verstand. Ich war immer noch total kraftlos und darum war ich schon wieder eingeschlafen. Ich wachte langsam wieder auf, als Mr. Dickenson in den Raum kam und etwas mit Spencer besprach. Ich verstand fast nichts von dem, was sie sagte, weil sie erstens so leise sprachen und zweitens ich noch im Halbschlaf war. Aber es hörte sich so an, als ob wir in Ust-Nera angekommen wären, da die Worte "Angekommen" und "Ust-Nera" ziemlich oft fielen. Nach diesem etwas längerem Gespräch ging Mr. Dickenson wieder und Spencer kam an mein Bett. "Kai?! Kai!! Aufwachen!! Wir sind da!", hörte ich nur. Ich hatte doch richtig gehört, wir sind endlich in Ust-Nera. ,Und wenn es weiterhin so schnell ging, dann könnte ich auch bald meinen Schatz wieder sehen.' Bei diesem Gedanken machte mein Herz einen Freudensprung, wodurch ich richtig wach wurde. Ich grinste mir einen ab, Spencer verstand natürlich nichts. "Warum grinst du so? Hallo?? Kai~??" Spencer wuselte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum, bis ich wieder ganz auf dem Boden der Realität angekommen war. Und die harte Realität war nicht so, wie ich sie am liebsten hätte. "Was ist??", fauchte ich Spencer an, welcher mich nur komisch anguckte, "WAS???? Hab ich einen Keks an der Backe kleben oder warum guckst du so?" ,Mensch, Kai, überschlag dich bloß nicht vor Freundlichkeit.', dachte ich mir. Spencer antwortete aber nur auf meine Fragen: "Nichts ist... Du bist in letzter Zeit nur ziemlich... komisch! Du weinst, was überhaupt nicht zu dir passt. Du grinst dir einen ab, obwohl das Schlimmste schon angefangen hat. Mensch, Kai! Was ist mit dir los??" "Was soll los sein? Darf ich nicht auch mal gut gelaunt sein?" "Doch, hab ja nicht gesagt! Aber trotzdem passt das alles hier nicht so ganz... Je weiter wir zu Boris vordringen, desto mehr steigert sich deine gute Laune. Ich glaube eher, du bist über etwas anderes froh... Stimmts, oder hab ich Recht?" Bei den letzten Worten wurde ich schlagartig knallrot und Spencer war daraufhin zu einem Smilie mutiert. "Nein, ich freu mich nur, dass ich Boris endlich in seinen fetten Arsch treten kann!!", fauchte ich. Aber Spencers Grinsen wurde nur immer breiter. "Ach? Und es hat wirklich nichts damit zu tun, dass wir auch Tala wieder treffen?" ,Oh oh...', dachte ich mir, ,Jetzt lass dir schnell was einfallen, Kai!' "Nein, damit hat es überhaupt nichts zu tun!! Wie kommst du denn darauf?", war meine überaus super intelligente Frage, da sie ja alle wussten, was ich für Tala fühlte. "Ach, da gab es gestern Abend so eine kleine Geschichte, bei welcher du zum Schluss absolut geheult hattest... Soll ich das Ganze vielleicht wieder wiederholen?", grinste Spencer, woraufhin ich wieder knallrot wurde und antwortete nur leise: "Nein, das brauchst du nicht, ich kann mich leider noch genau daran erinnern..." "OK! Aber jetzt zieh dich um und pack deine Klamotten, wir sind nämlich in Ust-Nera! Und Mr. Dickenson hat eine super Laune, und du weißt ja, was passiert, wenn Tyson nicht rechtzeitig kommt und Mr. Dickenson so eine super Laune hat. Wenn du Tysons Schicksal teilen willst, dann kannst du dir Zeit lassen..." Mit den letzten Worten hörte Spencer schlagartig auf zu grinsen und ging ins Bad, wo er einige seiner Klamotten holte. Nach einer halben Stunde waren wir alle langsam aber sich an Deck eingetrudelt. Mr. Dickenson war gänzlich nervös, wir aber ließen uns alle Zeit. Ray und Bryan turtelten, Tyson und Max alberten herum, Spencer und ich standen weiter abseits und schauten den Kindergartenkindern dabei zu, wie sie sich gegenseitig ärgerten. Kenny störte sich an gar nichts und tippte munter auf Dizzy herum. "Hm... Werdet ihr jetzt wohl endlich machen??!! Wir haben nicht ewig Zeit!!", schrie Mr. Dickenson nach ein paar Minuten übers Boot, sodass jeder andere sicherlich gedacht hätte, jetzt käme eine ganze Armee angerollt. Ray war Bryan auf die Arme gesprungen, weil er sich so erschrocken hatte. Tyson wäre beinahe von Bord gefallen, Max hielt mitten in der Bewegung inne. Kenny hätte Dizzy beinahe durchlöchert, wir beide standen da und hielten uns die Ohren zu. "Endlich hört ihr mir zu!", fing Mr. Dickenson an, "Also, wir sind jetzt bekanntlicher Weise schon in Ust-Nera. Um aber nach Werchojansk zu kommen, müssen wir wohl oder übel fliegen. Und einige von euch wissen ja, wie schwer es ist, hier ein Flugzeug oder ähnliches herzubekommen. Bryan? Du musst uns helfen, hier wieder weiter zu kommen." Bei dem letzten Satz wäre Ray am liebsten in Tränen ausgebrochen. Ob Mr. Dickenson wusste, dass Ray und Bryan ein Paar sind? Wenn ja, woher? OK, so wie die beiden immer rumturtelten und zusammen waren, konnte es sich jeder denken, selbst Tyson. Und warum nahm er dann immer Bryan? Spencer oder ich hätten auch helfen können! Ich dachte noch etwas darüber nach, kam aber zu keiner Antwort, warum das so war. "Kai? Kai! Träumst du?! Komm!", hörte ich auf. Ray stand da und winkte mir zu, dass ich kommen sollte. Die anderen machten sich auch schon auf den Weg vom Boot runter. Ray ging vor, und ich ging hinter ihm her, auch vom Boot runter. Nach endlosem Suchen und endlosem Hin und Her hatten wir geschafft, ein Flugzeug ausfindig zu machen, welches uns auf direktem Wege nach Werchojansk brachte. Mr. Dickenson wurde immer nervöser, je länger es dauerte, dass sah man ihm deutlich an. Woran das wohl liegen mag? "OK, wir können jederzeit fliegen, wenn wir wollen.", verkündete Bryan, was Mr. Dickenson sichtlich erleichterte. "In Ordnung. Am besten, wir fliegen sofort! Je mehr Zeit wir verlieren, desto geringer ist die Chance, dass wir BEGA aufhalten können. Zeit ist Geld und Geld ist knapp, Kinder! Also los!", gab Mr. Dickenson den Befehl, woraufhin wir alle ziemlich komisch guckten, da man so einen Ton von ihm gar nicht gewohnt war. Aber was soll's... Als wir alle eingestiegen waren, ging der Flug los. Kurz nach dem Start waren die Ersten auch schon wieder eingeschlafen. Ich brauchte nicht schlafen, da ich ja erst vor kurzem überhaupt erst aufgewacht war. Spencer hatte sich neben mich gesetzt, Bryan und Ray saßen ganz hinten und hatten zu tun, Tyson schlief und Max döste nur ein bisschen. Kenny tippte wieder munter auf Dizzy herum, die schon anfing, herum zu meckern. "Spencer?", fragte ich, "Was ist eigentlich an dem Abend noch passiert?" "Meinst du gestern? Hm...", fing Spencer an, "Du hast geweint. Hm... Und irgendwann hattest du dich etwas beruhigt und bist raus gegangen. Du kamst und kamst nicht wieder und wir fingen an, nach dir zu suchen. Bis ich dich in der Kabine fand. Du schliefest tief und fest! Das war's dann auch..." Daran konnte ich mich gar nicht erinnern! Warum bin ich denn raus gegangen? Vielleicht weil mir das einfach nur peinlich war? Oder weil ich alleine sein wollte? "War es das wirklich? Hm..." "Ja, dass war's! Kurz danach sind wir alle auch ins Bett gegangen und haben geschlafen. Zumindest der größte Teil von uns..." Mit diesen Worten zeigte Spencer mit einer kurzen Handbewegung nach hinten, wo Bryan und Ray beschäftigt waren. Ich verstand und nickte nur. "Kai? Was ist jetzt eigentlich mit Tala?", fing Spencer wieder an, "Hast du jetzt Gefühle für ihn? Oder war das alles nur ein großer Bluff?" Bei dem Namen Tala zuckte ich heftig zusammen. ,Warum fängt er denn jetzt damit an? Ich habe wirklich keine Lust, darüber zu reden...', dachte ich mir. Aber um die drückende Stille zu unterbrechen fing ich einfach an zu reden. "Es war kein Bluff... Ich habe wirklich Gefühle für ihn! Aber ich hätte es besser gefunden, wenn es niemand erfahren hätte..." "Warum denn das?" "Weil ihr mich nicht so kennt, so gefühlvoll... Und ich hatte auch Angst davor, da ich ja ein Junge bin, und Tala auch. Und ich habe ja immer geleugnet, dass ich schwul wäre. Es war mir einfach nur peinlich!" "Du bist schwul?!" "Hm... Ich weiß nicht so genau! Ich hab früher nie einen Jungen geliebt, ich war nur immer mit Weibern zusammen. Aber das war auch nur zu komisch..." "Komisch?!" "Ja... Ich war zwar mit den ganzen Weibern zusammen, aber ich habe sie nicht geliebt. Es war eine Art ,Ich weiß nicht, was ich sagen sollte' Beziehung*! Ich habe irgendwie noch nie jemanden richtig geliebt..." "Hm... Aber woher willst du diesmal wissen, dass du Tala richtig liebst?" "Ich schätze mal, dass es diesmal richtige Liebe ist. Aber genau weiß ich es nicht..." "Ach so... Und wie macht sich das bemerkbar, dass du ihn liebst?" ,Mensch, Spencer! Du bist unmöglich! Du hast vielleicht Fragen... Warst du noch nie verknallt?', dachte ich mir nebenbei. "Allein bei dem Namen alleine krieg ich eine Art Höhenflüge, ich muss fast die ganze Zeit an Tala denken. Mehr weiß ich nicht..." "Hm... OK... Am besten, wir probieren auch ein bisschen zu schlafen. Das wird sicherlich anstrengend! Und wer weiß, vielleicht treffen wir Tala ja..." Wieder bei dem Namen zuckte ich zusammen. Spencer grinste nur schräg. Mit einem Grummeln machte er es sich bequem und schlief kurze Zeit später auch ein. "AUFWACHEN!!!!!!!" Ich erschrak höllisch, als jemand durch das Flugzeug schrie, dass wir aufwachen sollten. "Was ist denn los...?", nuschelte ich vor mich her. Spencer fing an, mich durchzurütteln. "Ich bin ja wach!", fauchte ich, woraufhin Spencer aufhörte, mich durchzuschütteln wie einen Milkshake. Mr. Dickenson stand neben Spencers Sitz und guckte mich an. Ich erwiderte den Blick und stand mit Ach und Krach dann auch auf. Spencer grinste nur wieder. Warum, konnte ich mir denken! "Schön, dass du es auch geschafft hast!", fing Mr. Dickenson an, "Und da wir jetzt alle zusammen sind, können wir ja weitergehen. Wir sind vor einer halben Stunde in Werchojansk angekommen. Der Pilot will hier nicht lange verweilen, da es hier Wölfe gibt." Selbst bei dem Gedanken, dass mein Schatz hier draußen sein könnte, wenn Wölfe ihn angriffen, ließ mich fast erstarren. Kenny gefiel der Gedanke an die Wölfe überhaupt nicht, was man ihn ansah. Er wurde leichenblass und fing an zu zittern. "Und deswegen einen Schritt schneller und Beeilung!" Wir gingen nach draußen und blieben zwischen Tür und Angel sofort stehen, da Tyson den Weg versperrte. "Tyson, wir haben nicht ewig Zeit!", fing ich an, rumzumeckern. Ich wollte gerade ausholen, um Tyson in seinen Arsch zu treten, da ging er nach vorne. "Mensch, ist das kalt hier! Und es ist dunkel!" "Ach nee! Wir sind hier in Sibirien! Hier ist es im Winter immer so kalt! Und außerdem haben wir noch früh am Morgen, da ist es bekanntlicher weise dunkel!!", fauchte ich mal wieder. Ich ging nach draußen. Kälte machte mir noch nie etwas aus, aber Tyson hatte Recht. Hier war es wirklich außergewöhnlich kalt, sodass selbst ich leicht anfing zu frieren. Ich rubbelte mir über die Unterarme und ging dann einfach weiter. "Kai? Kai! Wohin willst du jetzt schon wieder?", hörte ich Ray rufen. Ich blieb stehen und drehte mich um. Ray blieb vor mir stehen. "Ich muss mich etwas bewegen! Von dem langen Sitzen sind mir die Beine eingeschlafen!", nuschelte ich und marschierte noch etwas in der Weltgeschichte herum. Nach ein paar Minuten kam ich wieder zu dem Platz, wo das Flugzeug stand. Der Rest der Mannschaft wartete schon sehnsüchtig auf mich. "Da bist du ja wieder!", hörte ich sofort Mr. Dickenson rufen, "Zieh dir eine Jacke an und dann geht's weiter!" Ich grummelte etwas vor mich her und zog mir dann die Jacke über. Spencer lief zu mir rüber und fing sofort an zu erzählen: "Von dem Piloten haben wir einen Hinweis gekriegt! Er sagte, dass ein paar "Wanderer" in der Nähe eines verlassenen Dorfes ein paar Höhlen gefunden hätten. Dort sollten wir als erstes nachgucken." Ich nickte nur und dann gingen Spencer und ich hinter den anderen her. Nach einem halben Tag, tausend Nörglern von Tyson und Max, 16 kaputten Füßen und 5 durchgefrorenen Personen später hatten wir endlich das verlassene Dorf, von dem der Pilot erzählt hatte, erreicht. Die Sonne ging gerade auf. "Hier ist es unheimlich... Findet ihr nicht?", hörte man Kenny nuscheln. Die anderen stimmten zu. Es war wirklich unheimlich! Es war zwar ein schönes Dorf, aber man hörte und sah nichts und niemanden. "Na, hoffentlich laufen wir keiner bösen Überraschung über den Weg!", sagte ich leise. Tyson sah mich blöd an... "Zum Beispiel?" "Boris, Voltaire, ein paar Wölfen..." "...oder Tala...", hörte ich jemanden hinter mir sagen. Bei dem Namen zuckte ich wieder zusammen. Die anderen fingen an zu lachen. Und Tyson brachte das Ganze dann auf den Höhepunkt: "Oh, trifft der kleine Kai seinen Schatz wieder??!!" Bei dieser "Frage" wurden die anderen sofort ruhig und blass. Die Wut stieg im mir auf und Tyson wurde mit einem Schlag bleich. Ich weiß nicht, aber ich denke, er konnte die Wut in meinen Augen sehen. Ich ging sehr langsam ein paar Schritte auf ihn zu, woraufhin Tyson bei jedem meiner Schritt zwei zurückging. Aber es half nicht! Ich war schneller bei ihm, als er gucken konnte. Keinen Augenblick später hatte ich ihn schon am Kragen hochgehoben. Die anderen probierten, mich davon abzuhalten, was ich vorhatte. Ich ließ Tyson runter, welcher immer noch wie versteinert war. Mr. Dickenson und Co. waren sichtlich erleichtert. Ich schloss die Augen für einen Moment, um mich zu beruhigen. Aber es half nicht! Ich holte aus und schlug Tyson meine Faust in sein Gesicht. Die anderen waren bleich vor Schreck, Tyson torkelte ein paar Schritte zurück und lief dann direkt vor einen Zaun. Tyson fiel zu Boden und der Schnee färbte sich langsam rot. +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ erklärung: eine "ich weiß nicht, was ich sagen sollte" beziehung ist, wenn du jemanden nicht liebst, dieser dir dann erzählt, dass er/sie dich liebt. und du wusstest in dem moment nicht, was du sagen solltest und dann eine beziehung mit ihm/ihr eingehst und ihm/ihr die große liebe vorspielst. *ist mir passiert >>* *euch antippt* ... *wieder antipp* WUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!! ALLE TOT!!!!! ALLE VOR LANGEWEILE GESTORBEN!!!! ;______________________________________; heal drami Kapitel 14: Unverhofftes Wiedersehen ------------------------------------ hey, und bin wieder da! xD so, musste diese gelegenheit nutzen, weil kein kappi auf freischaltung wartet...und ich doofkopp hab kein kappi, was ich sonst noch hochladen könnte... -.-'' naja, ansonsten ist dieses kappi aus der sicht von tala... ------------------------------------------------------------------------------- Ich aß auch noch schnell zu Ende und legte mich dann auch hin und schlief ein... Am nächsten Morgen wachte ich mit knurrendem Magen und kaputten Knochen auf. Es war noch dunkel draußen, aber die Sonne war gerade dabei, aufzugehen. Meinem Bein ging es schon etwas besser. Meinem Arm hingegen schlechter! "Mist...", fluchte ich vor mich her. Mein Arm fing bei jeder kleinen Bewegung wieder an zu schmerzen. Es war wirklich zum weglaufen! Ich saß noch einige Zeit so und betrachtete meinen gebrochenen Arm. "Hm..." *krach* Ich schrak hoch. Was war los???? Ich hörte etwas krachen... War jemand im Haus?? ,Haha, lustig, Tala... Welcher Arsch würde in einem leeren Haus in einem leeren Dorf nach jemand suchen... Das ergibt doch keinen Sinn!! Oder doch?', dachte ich bei mir. Aber der Krach war auch nicht im Haus, er war irgendwo draußen. Waren die Wölfe wieder da? Nein, kann nicht sein! Die Sonne ging gerade auf, und die Wölfe verschwinden bei Sonnenaufgang immer. Was war es denn?? Ich stand langsam auf und warf noch einen Blick in den Karton. Das kleine Kaninchen hatte sich zusammengekuschelt und schlief fest. Aber es zitterte! Ich holte schnell eine kleine Decke und deckte es zu. ,Wir wollen ja schließlich nicht, dass du stirbst!' Bei dem Gedanken, wie mein Kleiner sich freuen würde, wenn ich ihm das kleine Dingchen schenkte, musste ich lächeln. Und dann... *krach* Schon wieder! Aber hat da gerade nicht jemand geschrieen?? ,Langsam wirst du verrückt... Hier ist niemand!!' Und doch... Schon wieder!! Jetzt werde ich aber langsam neugierig, was los ist! Ich ging aus dem Raum raus, in Richtung Tür. Und da war schon wieder etwas, oder eher jemand. Es hörte sich ganz nach... "NEIN!! Das kann nicht sein!!" Ich blieb wie versteinert stehen und starrte die Tür an. Kann es sein, dass... "Nein, es kann nicht sein! Sie würden mich nicht suchen, auch würde ER mich nicht suchen!" Ich schüttelte den Gedanken an meinen Engel aus meinem Kopf und wollte gerade umkehren, als... *mecker* Doch! Da war jemand! Und dieser jemand war gerade dabei, jemanden auszumeckern! Ich starrte wieder die Tür an. Sollte ich es wagen, raus zugehen? Vielleicht ist da Boris, vielleicht auch Voltaire?! Oder jemand anderes von BEGA?! Oder es ist so, wie ich es dachte und mein Schatz und Co. sind schon da, wie Boris es gesagt hatte?! So stand ich noch längere Zeit auf meinem jetzigen Platz und war hin und her gerissen. Sollte ich gehen und möglicherweise in irgendeine Gefahr laufen, oder sollte ich hier drin bleiben und mir jede Hoffnung auf Rettung verbauen?! Ich weiß nicht, wie lange ich da stand. Aber eines war klar: Die Stimmen kamen ins Dorf! Ich hörte ab und an mal eine Stimme, die ich nicht direkt zuordnen konnte. Auch war der Krach weg. Was war passiert? Dann raffte ich mich wieder zusammen und öffnete die Tür, ein bisschen zwar, aber so, dass ich was sehen konnte. Es war ruhig und leer! Hörte ich schon Stimmen? Werde ich langsam verrückt?? Ich trat ins Freie, meinen Blade fest in der Hand. Ich ging langsam, sehr langsam in Richtung der Mauer. Bei jeder Kleinigkeit könnte ich sofort angreifen, meine Nerven waren bis zum Äußersten gespannt. Es war schon fast unheimlich! Doch während ich so nachdachte, war ich schon lange am Tor angekommen. Sollte ich wirklich raus gehen?? Hier drin war ich sicher, dass stand fest! Ich streckte die Hand langsam zum Tor aus, hielt aber Mitten in der Bewegung inne. Da waren wieder die Stimmen! Ich zog schnell die Hand wieder zurück und war umgekehrt. Ich wollte zurück ins Haus und war schon auf halben Weg, als ich mich doch dann anders entschied und wieder umkehrte. Diesmal zog ich das Tor mit einem Ruck ein Stück auf, dass ich durchpasste. Nun stand ich auf der leeren Straße. Der Schnee war so hoch, dass ich fast bis zu den Knien drin stand und ich spürte den kalten Wind. Hätte ich mir doch nur einen Mantel mitgenommen! Ich sah mich um und erkannte nichts. Oder doch? Da fast am Ende der Straße stand ein kleiner Haufen Gestalten. Wer, oder eher was war das?? Ich weiß nicht, wie lange ich da stand und die "Menschen" am Ende der Straße beobachtet habe. Doch ich ertappte mich dabei, wie ich gehofft hatte, dass es mein Kleiner war. Ich schüttelte den Kopf, um die unlogischen Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben. Mein Engel ist zwar mutig, aber nicht lebensmüde!! Oder war er es doch?? Ich stand noch einige Zeit irgendwo in der Weltgeschichte herum. Ich starrte einfach weiterhin auf den kleinen Haufen und hoffte insgeheim, dass sie kommen würden. "HEY!! DA STEHT JA JEMAND!!" Ich erschrak. Einer der Leute da hinten hatte gerufen und scheinbar hier rüber gezeigt. ,Oh, nein, nein, nein... Bitte nicht!! Bleibt da!!', dachte ich mir, als einige langsam zu mir rüber gingen. Was wollen die bloß?? Ich wollte gerade umkehren, als ich glaubte, dass ich Halluzinationen hätte. Eine Person drehte sich zu mir um und ein langer weißer Schal wehte bei dem aufkommenden Wind. War es etwa...? "TALA!!!!!!!!!!!!!!" Ich erschrak wieder. Wer hat jetzt schon wieder gerufen?? Eine Person kam auf mich zu gerannt. Jetzt erkannte ich diese erst: Es war Tyson! Ich weiß nicht, was ich fühlen sollte. Auf einer Seite war es Erleichterung, dass sie es doch sind und die Hoffnung, dass mein Kleiner da war. Ich hatte ja schon den "Schal" gesehen! Aber sicher war ich mir nicht! Auf der anderen Seite überkam mich eine höllische Angst, Angst um dich. Boris und Voltaire hatten ja angekündigt, dass ihr kommen würdet, aber ich habe Angst, dass dir etwas zustoßen könnte. Und wenn es so wäre, würde ich es mir niemals verzeihen!! In der Zwischenzeit hatte Tyson heuchelnd und außer Atem mich erreicht. Ich musste mir das Lachen verkneifen, es sah wirklich lustig aus. Als ich hoch blickte, sah ich auch, dass der Rest der Truppe langsam eingetrudelt kam. Und ich sah jetzt auch, wem der weiße Schal gehörte! Er gehörte dir, mein Kleiner! Mir wurde bei deinem Anblick ganz warm ums Herz. Es war wieder dieses komische Gefühl! Was war es? "Tala! Was machst du denn hier draußen?", kam es von diesem Mr. Dickenson sofort. Soll ich ihnen von meinem "Auftrag" erzählen? Oder was soll ich machen? "Ähm... Ich bin ausgebrochen... Und hab mich hier versteckt...", stotterte ich mir einen zu Recht. Mr. Dickenson beäugte mich nur leicht misstrauisch. Weiß er, dass ich lüge? Ich schaute mich um. Du standest etwas außerhalb bei Spencer. Warum bist du denn so rot und so nervös? Und warum grinst Spencer wie ein Smilie? Hab ich was verpasst?? "Am besten wir gehen irgendwo hin!", kam es von Bryan, der komischerweise bei dem Chinesen stand, "Ich habe das Gefühl, dass gleich ein Sturm oder so aufzieht! Und ich habe keine Lust, weggeweht zu werden! Und wenn wir drin sind, kannst du uns in Ruhe erzählen, was los war!!" Ich nickte nur. Alle anderen stimmten nur zu. Ich zeigte auf das Haus, in dem ich jetzt "wohne". Mr. Dickenson begutachtete dieses und meinte dann: "OK, wir gehen rein! Hier draußen wird es zu gefährlich!" So gingen wir dann rein. Ich ließ die anderen erst vorgehen. Du bist als letzter gegangen. Was soll das bedeuten? Ich machte nur schnell noch das Tor feste zu, damit die Wölfe nicht reinkommen konnten. Ich drehte mich um und... "Kai?!" Tatsächlich! Da stand mein Kleiner! Er stand da und es sah so aus, als ob er auf mich wartete! Warum? "Hm?!", kam es von dir. Ich versuchte mich wieder zu fangen, was mir aber nicht so recht belang. "Was machst du denn noch hier draußen?" "Ich? Auf dich warten!" Das gab mir den Rest... Jetzt war ich total verwirrt! Warum wartest du auf mich? Hab ich irgendetwas verpasst? Sollte ich irgendetwas wissen? Oder was ist hier überhaupt los?? Ich ging auf dich zu und du zeigtest auf die Haustür, die noch einen Spalt offen stand. Ich nickte wieder und wir gingen rein. "Mensch, ein bisschen aufräumen und ich bin zufrieden!", kam es von dem Chinesen. Bryan lächelte ihn nur an. Langsam geht mir das aber auf den Nerv! Jeder lächelt hier jeden an! Haben die alle seit neustem so eine Lächel- Krankheit? Man sah mir an, dass ich ziemlich verwirrt war. Der Computerfreak sah öfters zu mir rüber, aber ich glaube eher, er hat Angst vor mir. Auch du schautest öfters hier rüber, aber du machtest ein Gesicht, als ob du dir Sorgen machen würdest. Weißt du etwa von meinen Wunden? "Tala, wenn du willst, kannst du uns jetzt erzählen, was vorgefallen war!" Ich schrak zusammen. Ich drehte mich um und erkannte Mr. Dickenson neben einem Sessel stehen. "Hm... Also, OK...", fing ich langsam an, "Ich erzähle aber nur das Gröbste, sonst wäre ich noch nächste Woche dran. Also... Ich war in dem Versteck von BEGA und bin in einer Nacht geflohen. Dann kam ich in dieses Dorf und hatte niemanden gefunden. Ich bin dann hoch zu der alten Kirche und hab da etwas übernachtet. Warum, weiß ich auch nicht! Ich bin dann später wieder zurückgegangen und hab mich in dem Haus hier verkrochen! Ja, und dann seit ihr gekommen!" OK, das war jetzt wirklich nur das allergröbste! OK, ich hab auch an einigen Stelle etwas gelogen und auch nicht alles Wichtige erzählt. Hoffentlich merkt das keiner! "Tala! Hör auf zu lügen!", kam es von Spencer, welcher ein ziemlich misstrauisches Gesicht machte, "Du warst noch nie gut im lügen! Irgendwas war doch! Ich kenn dich lange genug, um zu wissen, dass du niemals freiwillig zu einer Kirche gehst, geschweige denn, wenn die soweit weg liegt. Dazu bist zu viel zu faul! Außerdem bist du nicht sehr gläubig! Und noch was: Wieso hast du gerade diesen Haus genommen? Die anderen Häuser sind doch auch sehr schön! Aber dieses hat komischerweise eine Mauer! Was war los?" "Und außerdem", sagtest du und zeigtest auf den Karton, "kommt ein Kaninchen nicht in ein Haus, was außen herum überall verschlossen ist! Und in den Karton erst recht nicht!" Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. ,Mist, auf frischer Tat ertappt!', dachte ich mir nur. Ich seufzte und schaute dann zu Mr. Dickeonson. Dieser begutachtete mich auch nur misstrauisch und meinte dann: "Tala! Irgendetwas war doch! Wenn es etwas Wichtiges ist, dann musst du uns das sagen! Außerdem hab ich bemerkt, wie du gehumpelt bist. Also, was ist los?! Wenn wir nämlich blindlings in Gefahr laufen, dann mach ich dich dafür verantwortlich!" Ich wurde bleich. Nein, dass wollte ich nicht! "Also gut... Ich hab nicht alles erzählt...", fing ich wieder an und seufzte, "Ich war in dem Versteck, wie schon gesagt. Boris hatte mich dann zu Voltaire gebracht und dieser hatte mir einen Auftrag gegeben. Danach wurde ich in ein Verlies gesteckt. Beim letzten Vollmond bin ich dann ausgebrochen und bin hier in das Dorf gelaufen. Dort wurde ich von Wölfen angegriffen und bis zu der Kirche hochgejagt. Da hab ich dann übernachtet. Bin aber dann von einem Podest runter gefallen und die Wölfe haben dann eine Runde mit mir "gespielt". Dabei hab ich mir den Arm gebrochen und ins Bein hat mir auch ein Wolf gebissen. Ich habe dann weiterhin in der Kirche "übernachtete" und hab dabei das kleine weiße Kuschelviech gefunden. Als die Wölfe weg waren, bin ich mit Ach und Krach wieder hier runter gehumpelt, natürlich mit dem Kleinen. Und sei gestern Abend bin ich wieder hier! Warum ich ausgerechnet in dieses Haus "gezogen" bin, könnt ihr euch wohl denken!" Nachdem ich zu Ende geredet hatte, blieb es ruhig. Ich blickte nur starr auf meine Füße, ich wollte nicht in die entsetzten Gesichter meiner "Freunde" gucken. Nach einiger Zeit unterbrach Mr. Dickenson das Schweigen und fragte: "Was war das für ein Auftrag, den du bekommen hast?" ,Mist, jetzt hab ich ihnen doch davon erzählt! OK, besser, als später mit der Tür ins Haus zu fallen!', dachte ich mir und erzählte: "Wenn ihr kommt, sollte ich mich zu euch schleichen und euch ausspionieren. Boris wollte haargenau wissen, wie ihr vorgehen werdet, um..." "Und woher sollen wir wissen, dass du nicht gleich zu Boris läufst?", wurde ich von Tyson unterbrochen. Ich starrte ihn an. Aber nicht lange, dann blickte ich wieder zu Boden und blieb auch ruhig. "Tyson! Du bist einfach unmöglich! Glaubst du denn allen Ernstes, Tala würde so eine Geschichte erfinden?", kam es von dir, mein Schatz. Ich blickte nur kurz zu dir. Ich wollte dir nicht in die Augen gucken. Aber sagen tat ich nichts! "Wer weiß, ob man ihm trauen kann!? Schließlich gehört er zu BEGA!" Diese Worte ließen mich innerlich zusammenzucken. Was hab ich denn jetzt getan, dass Tyson mir so misstraut? Ich hab damals auf seiner Seite gekämpft, wäre dabei fast drauf gegangen, und dann so was?? Ich versteh die Welt nicht mehr... *krach* Was war jetzt schon wieder los?! Irgendetwas Lautes holte mich aus meinen Gedanken zurück. Ich erkannte nur, dass mein Engel vor Tyson stand, welcher auf dem Boden lag. Was hast du getan? "Jetzt hör mal zu! Tala hasst BEGA! Und vergiss nicht, er hat damals für dein Team gekämpft, und er wäre beinahe drauf gegangen! Und was machst du? Ihm misstrauen!! Ehrlich! Denk mal nach, bevor du dein Maul aufmachst!!", kam es hart von dir, "Ich habe so oft schon zu Boris und seiner Mannschaft gewechselt, habe gegen dich gekämpft und habe es nie bereuen! Und du vertraust mir!! Woher willst du wissen, dass Boris mich nicht nach dem Turnier dazu gezwungen hat, euch auszuspionieren? Woher willst du wissen, dass ich nicht zu BEGA gehöre?" Tyson starrte dich nur an und sagte nichts, aber er schüttelte nur leicht mit dem Kopf. Mr. Dickenson war aufgestanden. Bryan und Spencer waren zwischen dich und Tyson gegangen, um das Schlimmste zu verhindern. "Kai! Jetzt reiß dich zusammen!", kam es von Mr. Dickenson, "Am besten, wir gehen jetzt alle ins Bett und ruhen uns aus! Wie ich schon gesehen hab, hat jedes Zimmer zwei Betten. Jeder nimmt sich einen Partner und geht nach oben! Und ich will keinen Ton mehr hören! Wir brauche jetzt alle Schlaf!" "Und wie sollen wir bitte sehr alles aufteilen?", sagte der Chinese. "Hm...", überlegte der Computerfreak, "Wir sind 9 Leute. Auf ein Zimmer müssten dann drei Leute, dann würde es passen." "OK, ich teile mal eben schnell alles ein! Sonst dauert das erst recht lange!!", rief Bryan dazwischen, "Also: Ray und ich gehen auf eines, Tyson und Max, Kai und Tala, und Kenny, Spencer und Sie gehen auch auf eines!" "Na hoffentlich geht das gut...", kam es grinsend von meinem Kleinen. ------------------------------------------------------------------------------- *durch die reihen guck* alle eingeschlafen... óo gut, dann kann ich ja gehen... >>''' langweilig, ich weiß, ist langweilig...und sicherlich sind jetzt ne menge froh, dass die beiden sich endlich getroffen haben... -.-'' joah, mehr hab ich dazu nicht zu sagen... heal drami PS: das nächste kappi wird höchstwahrscheinlich unter adult fallen... ~.~ ich bitte daher, keine kommis wie "schick es bitte" oder "danke fürs schicken" zu schreiben, die lösch ich auf der stelle wieder... ><''' Kapitel 15: Geständnisse ------------------------ So, hier ist also Kappi 14... Naja, ist nichts großartiges...Und verraten werd ich nichts!! Außer: Es ist aus der Sicht von Kai... >>''' ------------------------------------------------------------------------------- "Na hoffentlich geht das gut...", kam es grinsend von meinem Kleinen. Wir gingen alle hoch in unsere Zimmer. Tyson und Max nahmen sofort das bestnächste, Tala und ich gingen möglichst weit nach "hinten". Er meinte, dort würde es nicht so "auffallen"! Ich weiß jetzt nicht, was er jetzt damit meint... "Hm... Recht gemütlich hier! Sieht so aus, als wäre das Zimmer erst vor kurzem verlassen worden...", stellte mein Schatz fest. Ich nickte nur und schaute mich weiter um. "Hm...", murmelte ich. "Hast du was?" "Hm... Nein... Ist nur komisch, dass hier so einfach alle Leute verschwunden sind..." "Hm... Das stimmt... Ist schon komisch..." Ich ging zum Fenster und zog die Gardinen zurück. Dort blieb ich auch stehen, lehnte mich auf die Fensterbank und schaute verträumt nach draußen. ,Ist schon komisch... Keiner ist hier, aber alles sieht wie neu aus... Aber soweit ich weiß, ist dieses Dorf schon ewig lang da... Was ist passiert??', dachte ich vor mich her. Ich wollte mich gerade wieder normal hinstellen, als ich ein paar kalte Hände an meinen Hüften spürte. Ich erschrak fürchterlich und stellte mich ruckartig auf. "Keine Angst... Ich bin es nur...", hauchte mir mein Schatz ins Ohr. Ich kriegte höllisches Herzrasen und in mir stieg wieder diese unerklärliche Wärme auf. Ich merkte einen unglaublichen Druck in meinem Brustkorb. Es fühlte sich an, als würde gerade eine Bombe in mir explodieren. Ich spürte, wie sich Talas Hände weiter zu meinem Bauch bewegten, bis er mich ganz umarmt hatte. Ich wurde rot, dass spürte ich! Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr: "Du brauchst nicht rot zu werden. Dreh dich mal bitte um..." Es war ein Duell zwischen meinem Gefühl und meinem Kopf. Zum einen wollte ich nicht, dass er mein rotes Gesicht sah. Zum zweiten war ich aber total neugierig, was mein Schatz machen würde. Ich drehte mich also um und stand direkt vor meinem Schatz. Aber ich guckte ihn nicht an, sondern neben ihn auf den Boden. "Du brauchst nicht rot zu werden...", grinste mich mein Schatz an. Ich aber wurde noch röter und blickte weiterhin auf den Boden. "Bitte schließ mal die Augen...", flüsterte er mir wieder ins Ohr. Ich habe mich erst geweigert, habe es aber dann doch gemacht. Ich war bis zum äußersten gespannt, was mein Schatz jetzt machen würde. "Komm mal mit... Aber lass die Augen zu!", hörte ich. Er nahm mich an die Hand und führte mich ein Stückchen weiter. Wohin, wusste ich nicht. Aber ich vertraute ihm, logischerweise! Er blieb nach kurzer Zeit stehen und stellte mich direkt vor sich. Er umarmte mich wieder und dann... "Bitte erschreck dich jetzt nicht...", flehte Tala. Ich spürte, wie er eine Hand auf mein Kinn legte und meinen Kopf etwas hochzog. Ich wurde innerlich plötzlich total hippelig! Was würde mein Schatz machen?? Aber ich merkte nur noch seine Lippen auf meinen... Nach ca. einer halben Stunde lösten wir uns wieder voneinander. Tala hatte einen leichten Rotschimmer um die Nasenspitze herum. Ich fand es süß! Ich fing leicht an zu lächeln. "Hm? Was ist?", kam es von ihm. "Wa...? Äh, sorry...", stotterte ich mir einen zurecht. Aber mein Schatz legte nur den Kopf etwas schräg. "Hat es was mit der letzten halben Stunde zu tun?", kam es mit etwas Ironie von ihm. Ich schüttelte nur den Kopf und meinte: "Nein! Nein!! Aber ich find es einfach nur süß, dass du rot geworden bist..." Er starrte mich leicht ungläubig an. Ich zog aber nur einen Schmollmund und guckte weg. "Ach...", kam es plötzlich von ganz nah bei mir, "War doch nicht so gemeint..." Danach gab er mir noch einen Kuss und "zwang" mich förmlich, mich aufs Bett zu legen. Es war schon komisch, "unten" zu liegen! Aber ich ließ es mir gefallen... *klopf klopf klopf* Wir beide schreckten auf! Mein Schatz stand auf und ging zur Tür. "WAS IST????!!!!", kam es von ihm. Vor der Tür stand jetzt ein eingeschütterter kleiner Tyson, welcher sich hinter Max versteckte. "Wir wollten nur eine Gute Nacht wünschen...", kam es von Tyson vorgestottert. Ich rollte nur mit den Augen und grummelte so was wie: "Von wegen..." "Ja, schön... Gute Nacht!", hörte ich nur von meinem Schatz. "OK... Nacht...", kam es von Tyson. Daraufhin machte Tala die Tür zu und lehnte sich an diese. "Kinder... Sollte man den Mund abschneiden lassen..." "Ich denke, eher ein Gehirn geben...", war meine dumme Bemerkung. Tala musste nur grinsen. Ich lag in unserem Bett und hatte es mir schon ziemlich "bequem" gemacht. Ich glaube, es sah ziemlich komisch aus, denn mein Schatz musste nur auflachen und kam dann auch ins Bett. "Ehrlich! Eines möchte ich wissen?! Wie schaffst du es nur immer wieder, dich so ,bequem' hinzulegen?!", kam es ironischerweise von ihm. "Tja, muss man halt können...", antwortete ich und legte mich "normal" hin. Tala legt nur den Kopf wieder schief und sah mich leicht ungläubig an. Ich setzte ein gequältes Grinsen auf. Tala musste nur breit grinsen und ging dann auch sofort wieder "frisch ans Werk". Er fing an, mich wieder abzuknutschen. Ich hatte echte Probleme, mir ein Stöhnen zu verkneifen. "Schatz? Was willst du machen?", hauchte ich ihm ins Ohr. Ich hörte auf, mich abzuknutschen und starrte mich an. Ich setzte eine gespielt- beleidigte Mine auf und zog einen Schmollmund. Mein Schatz gab mir aber nur ein Bussi und sagte dann: "Ich will ne ganze Menge, aber nicht heute..." ,Toll! Soweit war ich auch schon, TALA...', dachte ich mir und betonte das letzte Wort in Gedanken und murmelte dann: "Wirklich?" Mein Schatz war gerade sichtlich aus allen Wolken gefallen. So was wie mich gibt es halt nur einmal auf dieser Welt! Zum Glück auch, wohlgemerkt... "Kai, du bist unmöglich! Jetzt versteh ich auch, warum Tyson immer sagt, du verdirbst alles..." Das hatte gesessen! Ich starrte ihn mit offenem Mund und vor Schreck geweiteten Augen an und war gerade dabei, etwas zu sagen, als Tala mir einen Kuss gab. Der Schock saß immer noch tief, aber ich lies mich nicht weiter daran stören, noch nicht... Ich gab mich ganz dem Kuss hin. Wir bemerkten gar nicht, wie die Zeit verging. Als wir uns langsam wieder lösten, klopfte es gerade wieder an der Tür. "Kai? Tala? Seid ihr etwa noch wach? Wir haben halb vier morgens!", kam es von draußen. Wir schraken auf und starrten uns an. Halb vier morgens?! "Äh... Nein, wir sind nicht wach... Ich war gerade nur mal für kleine Jungs...", stotterte Tala und von draußen kam als Antwort ein grummelndes: "Hm... OK..." "Haben wir tatsächlich halb vier?!", flüsterte ich und schmiegte mich an meinen Tala. "Ich weiß nicht..." "Hm... Na ja... Ich glaube, wir sollten jetzt wirklich lieber schlafen..." "Wie du meinst... Ist wohl besser..." Mit diesen Worten legte ich mich wieder ins Bett. Ich gähnte kurz und schlief danach auch schon ein. ~ Traum ~ "Kai, ich liebe dich..." Ich öffne langsam die Augen. Vor mir ist jemand, aber ich sehe nur verschwommen... "Ich liebe dich auch, Tala...", sage ich. Daraufhin spüre ich einen kurzen Kuss auf meinen Lippen und ich öffne die Augen ganz. Tala liegt auf mir und guckt mir direkt in die Augen. Nach einige Minuten kommz wieder leben in uns und Tala beugt sich zu mir runter. "Kai... Ich will dich... jetzt... hier..." Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich nicke nur... Tala lächelt und fängt an, mich zu küssen. Erst langsam fängt er an, mir leichte Küsschen zu geben, danach wird es heftiger und er stößt leicht mit seiner Zunge an meine Lippen. Ich öffne sie leicht und ich merke, wie Talas Zunge sich langsam in meine Mundhöhle bewegt. Zuerst tastet er sich an meinen Zähnen entlang und erkundet den auch noch so kleinsten Winkel, bis er auf meine Zunge stößt. Ein wildes Zungenspiel bannt sich an. Langsam schieb Tala seine Hände unter mein Oberteil und wandert langsam in Richtung meines Hals. Jetzt nimmt er seine zweite Hand dazu und hebt mich leicht an, damit er mein Shirt ausziehen kann. Er befreit mich von dem besagten Stück und es landet irgendwo im nirgendwo. Ich knöpft ihm dann sein Hemd auf, welches kurz darauf neben meinem Shirt landet. "Tala...", keuche ich und deute kurz auf meine Hose, wo sich eine nicht gerade kleine Beule gebildet hatte. Mein Schatz nickt nur kurz und fängt wieder an, mich abzuknutschen. Er küsst sich langsam an meinem Hals entlang, über meine Brust bis hin zu meinem Bauchnabel. "Tala... Bitte... Es tut... schon weh...", keuche ich wieder. Mein Schatz quält mich aber erstmal weiter und spielt etwas um meinen Bauchnabel herum. Ich stöhne leicht auf und danach fängt Tala an, mir die Hose zu öffnen. Als er soweit ist, hebt er mein Becken etwas an, damit er mich von diesem lästigen Ding befreien kann, was er auch danach tut. Ich stöhne wieder leicht auf, aber nicht vor Erregung, sondern eher vor Erleichterung. Tala zieht mir dann langsam meine Boxershorts runter, so dass er meine Erregung in voller Größe zu sehen bekommt. Ich merkte langsam, wie mir das Blut in den Kopf schießt, aber Tala bemerkt es nicht. Stattdessen nimmt er meine Erregung in den Mund und saugt etwas daran. Ich kann mir ein Stöhnen nicht verkneifen. "Tala... Bitte... lass... Arrrg... Hm..." Ich bringe kaum ein gescheites Wort heraus, aber Tala versteht scheinbar, was ich sagen will. Er gibt meiner Erregung noch einen kleinen Kuss und kommt dann wieder zu mir rauf. Er grinst und fängt an, seine Hose aufzumachen. Nach kurzer Zeit ist er endlich soweit und hat sich von seiner Hose befreit. Er zieht mich bei sich aufn Schoss und fängt wieder an, mich abzuknutschen. Mein Schatz fährt mir langsam mit seinen Händen die Wirbelsäule hoch und runter und ich kann mir ein Stöhnen nicht verkneifen. Jetzt gehe ich an Talas Boxershorts und zieh sie etwas runter. "Na, du hast es aber eilig...", kommt es von meinem Schatz zieht sich dann langsam seine Boxershorts aus. Ich guck weg, weil es mir doch noch etwas peinlich ist. "Es brauch dir nicht peinlich sein. Ich liebe dich, Kai..." Ich guck meinen Schatz wieder an und spüre dann wieder seine Lippen auf meinen. Er legt mich sanft hin und fängt an, mich wieder abzuknutschen. Erst übern Hals zu meinem Bauchnabel. Ich stöhne auf und schließe die Augen. Tala setzt sich dann hin und zieht mich auf seine Beine, direkt auf seinen Schritt. Ich erschrecke leicht, als ich es bemerkte, aber mein Schatz flüstert mir nur zu: "Keine Angst, mein Engel, ich tu dir nicht weh..." Ich nicke nur leicht und Tala streichelt mir mit einer Hand über meinen Rücken. Ich stöhne wieder auf, was meinen Schatz sichtlich weiter erregt. Er führt seine Hand auf mein Steißbein und dann runter. "Psst... Es könnte jetzt etwas wehtun... Bitte erschreck dich nicht...", flüstert mir mein Schatz ins Ohr. Ich nicke nur wieder kurz und Tala führt erst zwei Finger in mich ein. Ich hab mich in zwischen gemütlich in seine Halsbeuge gelegt und warte das ganze Geschehen jetzt ab. "Hey... Nicht schlafen...", meckert Tala und ich muss grinsen. Während er das zu mir sagte, nahm er noch seinen dritten Finger dazu und führt ihn in mich ein. Ich ziehe scharf die Luft ein, weil es doch etwas wehtat. Tala ließ seine Finger in mir, damit ich mich an die Situation gewöhnen konnte. Als ich mich wieder entspannt hatte, schiebt er seine Finger immer hin und her und ich stöhne wieder langsam bei jedem Stoß auf. Tala scheint es zu gefallen und er zieht wieder seine Finger aus mir zurück. "Nicht erschrecken...", flüstert er. Ich guckte ihn nur erst doof an und zuckte dann doch leicht zusammen, als ich bemerkte, dass ich direkt auf seinem Schritt, und somit auch auf seiner nicht gerade kleinen Erregung sitze. Ein leichter Rotschimmer legt sich um meine Nasenspitze. "Psst... Nicht rot werden... Es ist ja schließlich nicht das erste Mal, dass ich dich nackt sehe...", haucht mir mein Schatz ins Ohr. Tala umarmt mich dann und dringt dann in mich ein. Ich ziehe wieder scharf die Luft ein, da es doch einen großen Unterschied zwischen seinen Fingern und seiner Erregung gibt. Ich kralle mich an seiner Schulter fest und unterdrücke eine Träne. Ich nuschele: "Tala, das tut weh..." "Psst... Das wird schon wieder...", flüstert mir mein Schatz ins Ohr. Ich nicke nur kurz und Tala fängt sich an zu bewegen. Ich stöhne immer wieder auf, und jedes Mal lauter. Mein Schatz nimmt dann meine Erregung in die Hand und pumpt immer auf und ab. Bei jedem Stoß stöhne ich laut auf. "Tala... Hmmmmmmmm... Ich..." Mit diesen Worten ergieße ich mich in Talas Händen. Langsam sinke ich wieder in mich zusammen, bewege mich aber dabei und klammer mich an meinem Schatz fest. Etwas später kam auch Tala zum Höhepunkt... ~ Traum Ende ~ "Hey, Kai! Kai!!" Ich öffne langsam die Augen. Was ist denn jetzt schon wieder? "Was ist denn...?", nuschele ich verschlafen. "Aufwachen!" "Wo bin ich?" "Na, dreimal darfst du raten..." Ich spürte plötzlich etwas Weiches, Warmes auf meine Lippen. Ich öffnete erschrocken die Augen und blickte in die Augen meines Gegenübers: Tala! "Mensch, hast du mich gerade erschrocken...", keuchte ich. Mein Schatz grinste aber nur. "Wasn?" "Nichts... Was hast du heute Nacht überhaupt geträumt?" "Ich? Warum?" "Du hast leise gestöhnt und hast meinen Namen gesagt..." Das war ein Schock! Ich lief knallrot an und wusste in dem Moment überhaupt nicht, was ich sagen oder tun sollte. Weggehen? Alles erklären? Oder doch lieber die Klappe halten? "Brauchst nichts sagen...", sagte mein Schatz. "Hm... Ich komm sofort runter..." "OK..." Mit diesen Worten ging Tala... ------------------------------------------------------------------------------- Tadaa!! Kappi 14 ist hier zu Ende... Hey, ihr könnt ruhig wieder wachwerden und so tun, als würde es euch interessieren die ganze Story interessieren -.-!! Das Kappi ist sowas von missraten... Naja, mehr sag ich jetzt nicht... heal drami Kapitel 16: Das richtige Training --------------------------------- so... ein neues, aber diesmal wirklich langweiliges kappi ist hochgeladen... ~.~'' naja, was soll man großartig dazu sagen: es ist aus der sicht von tala, außerdem ist es wirklich ar***langweilig...und wehe, jemand wiederspricht >>''' Und wieder ein absolut hohles Kappi von "Feuer und Eis"...Es tut mir ehrlich Leid, dass ich euch wieder damit belästigen muss... -.-'''''' Also, das Kappi ist aus der Sicht von Kai, wieder mal... >>' ------------------------------------------------------------------------------- Damit gab Tala mir noch einen Kuss und kuschelte sich an mich... Einige Woche und hunderte von Trainingsstunden später kam Mr. Dickenson zum Schluss, dass wir fit genug wären, um es mit BEGA aufnehmen zu können. „Ihr kennt unseren Plan!“, fing Hiro an, „Tala, du zeigst uns, wo das Versteck ist. Wenn wir suchen würden, würden wir sehr viel Zeit verlieren. Und die Zeit ist knapp, wer weiß, was Boris wieder ausheckt.“ Wir nickten nur, selbst Tyson war damit einverstanden. Also los... Nach einigen Stunden waren wir am Eingang des Verstecks. „Hier ist es! Aber überall sind Wachen stationiert! Es ist sehr gefährlich, denn auch sind in einigen Gänge Fallen installiert. Boris ist sehr vorsichtig geworden...“, erzählte Tala. „Hm... Gibt es irgendwelche ‚Geheimgänge’ oder ähnliches?“, fragte ich. „Ja, gibt es... Aber dazu müssen wir übers Dach. Da gibt es ein Loch im Dach, welches direkt über den Gefängnissen ist. Daher bin ich auch geflüchtet!“ „OK, ich geh übers Dach und mach euch dann von innen auf!“, schlug ich vor. Mein Schatz starrte mich ungläubig und mit weit aufgerissenen Augen an: „Nein, dass tust du nicht! Es ist sinnlos, wenn du da oben verreckst!“ „Aber wenn ich es nicht tue, dann ist es genauso sinnlos, einfach hier vor rum zustehen, wenn wir die Tür nicht aufkriegen!“ Er starrte mich weiterhin an, sagte aber nichts. Jetzt unterbrach Bryan die Stille: „OK, Kai! Ich weiß, dass du sehr geschickt und schnell bist! Aber sei vorsichtig! Keine unüberlegten Aktionen und vor allem: Komm so schnell wie möglich hierher und mach die Tür auf! Alleine schaffst du das nicht!“ „Hm...“ „Kai!“ „Hm... OK! Ich kann aber nicht garantieren, dass es schnell geht! Wer weiß, wie viele Wachen da rumlungern. Vor allem jetzt, wo Tala ausgebrochen ist!“ Ich sah an Talas Gesicht, dass er mich vor Freunde am liebsten abgeknutscht hätte. Es ist schon selten, dass ich etwas nicht auf eigene Faust unternehme. Und auch ein ungewohntes Gefühl... Ich sah meinen Schatz noch mal an und ging dann los, um aufs Dach zu klettern. Das erwies sich als sehr schwer, da das ganze Dach mit Neuschnee bedeckt war. Ich hatte wirkliche Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten. Und einen wortwörtlichen Ausrutscher durfte ich mir jetzt nicht erlauben! Also weiter... Nach kurzer Zeit fand ich dann auch die Öffnung, die Tala beschrieben hatte. Zuerst war mir nicht sicher, ob ich da jetzt reingehen sollte, oder lieber erst noch warten sollte. Aber dann fielen mir wieder Bryans Worte ein: „Komm so schnell wie möglich hierher...“ ‚Also los!’, dachte ich. Ich sprang mit einem Satz runter und versteckte mich sofort an der nächsten Wand. Ein paar Sekunden lauschte ich in die Stille, ob sich irgendwo etwas Verdächtiges bewegt. Aber nichts... Ich lief leise, aber schnell durch die Gänge. Ich wusste nicht, was mich erwartet oder was passieren würde. Aber ich wusste in etwa die Richtung, in der die Tür liegen musste. Hätte ich mich doch einfach bei Tala vorher erkundigt... Ich hörte was. Schritte? Woher kamen die? Ich schaute mich um, entdeckte aber nichts. Vorsichtshalber versteckte ich mich in der nächsten dunklen Ecke und wartete dort fast eine Ewigkeit. Aber nichts geschah... ‚Mist, jetzt muss ich aber hin machen!’, dachte ich. Die Schritte waren inzwischen verschwunden, es war wieder still. Viel zu still, für meinen Geschmack... Trotz alledem lief ich so schnell es geht weiter, bis ich zu einer Kreuzung kam. „Mist!“, flüsterte ich, „In die Richtung, wo die Tür ist, ist kein Weg mehr. Jetzt hab ich die Wahl zwischen zwei Wegen... Aber welcher ist der Richtige?“ Ich blieb in der Kreuzung stehen, und lauschte in die Stille. *krach* Was war das?! Woher kam das?! Was geht hier vor?! Ich lauschte weiterhin in die Stille. Der Krach war verschwunden! Aber jetzt hörte ich Schritte von links. Also ab nach rechts! Ich lief immer weiter nach rechts, bis ich wieder zu einer Kreuzung kam. Ich murmelte wieder: „Also ehrlich! Das ist ja hier noch schlimmer als die Abtei früher!“ Ich lauschte wieder in die Stille, die Schritte waren noch da, aber nach dem Geräusch her weit weg. *krach* Wieder! Was geht hier vor?! Diesmal kam das Geräusch von links. Ich bin neugierig, was sich da verbirgt, aber als ich gerade dahin gehen wollte, fielen mir wieder Bryans Worte ein: „Keine unüberlegten Aktionen...“ ‚Na gut...’, dachte ich wieder, ‚Aber ich werde herausfinden, was sich da verbirgt... Vielleicht...’ Ich drehe mich um und sah zwei Schwarzgekleidete Personen in diese Richtung kommen. Ich schaute mich schnell um und versteckte mich in einer dunklen Ecke, damit sie mich bloß nicht entdeckten. Nach kurzer Zeit waren sie auch schon an der Kreuzung. Sie besprachen etwas auf Russisch. Einer der Männer ging in den Gang, den ich gerade hoch gelaufen war, der andere Mann ging in die Richtung, wo ich mich versteckt hatte, in die Richtung, wo das Geräusch herkam. Es waren alle Geräusche, welche an Schritte erinnern konnten, verschwunden. Ich stand aber trotzdem noch im Schutz der Dunkelheit, falls einer der beiden auf die Idee kommen könnte, noch mal zurück zu gehen. Als sich aber nach 10 Minuten immer noch nichts tat, ging ich weiter. Das Geräusch im Raum neben mir war verstummt. Ich störte mich nicht länger daran und ging in die Richtung, wo die beiden Personen herkamen. Hoffentlich begegne ich nicht zufälligerweise Boris...! Ich lief und lief, immer weiter in die Richtung, wo ich dachte, dass da die Tür wäre. Nach langem Hin und Her hatte ich dann den Eingang erreicht. Zwei Wachen standen davor und bewachten diese, damit niemand rein oder raus konnte. Wie sollte ich an den beiden vorbei? Ich schlich durch die Dunkelheit hinter eine der beiden und klaute ihr die Waffe. Die Wache merkte es scheinbar nicht. Zum Glück habe ich gelernt, wie man klaut! War auch wohl das Einzig Nützliche, was ich in der Abtei gelernt habe! Ich schlich mich wieder weg und trat aus sicherer Entfernung ins Licht. Beide Wachen standen erst erstarrt da und warteten wohl darauf, dass ich etwas sage oder tue. Ich aber tat nichts! Die Wache, welcher ich vorher die Waffe weggenommen hatte, griff nach ihrer Waffe und blieb wie angespannt da stehen. „Что?*1)“, sagte die andere Wache. Die eine antwortete darauf: „Мое оружие отсутствует!“ Die andere Wache starrte diese an und antwortete verdattert: „Что ...? Но почему ...?“ „Darum!“, rief ich dazwischen. Beide Wachen sahen zu mir hin und waren scheinbar darüber erstaunt, dass ich sie verstehen konnte. Eine der beiden deutete auf meine Hand, in welcher ich die Waffe hielt. „Du... Du also Kai Chiwatari...?“ „Sieht wohl so aus...“ „Boris erzählte häufig von dir...“ „Hat er? Wie selten...“ „Gib mir meine Waffe wieder...“ „Warum sollte ich?“ „Weil Boris sonst sehr böse wird...“ „Ich habe keine Angst...“ „Und was willst du jetzt?“ „Macht das Tor auf!“ „Njet...“ Ich hob nur kurz die Hand an, in welcher ich die Waffe hielt und sofort waren beide Wachen auf Achse. Wenn sie doch nur von Anfang an so kooperativ gewesen wären... „Sag mal, Chiwatari...“ „Hm?“ „Was machst du hier?“ „Das geht dich nichts an...“ „Wegen Boris?“ „Wie man’s nimmt...“ „Du komisch...“ „Ich weiß! Aber jetzt macht gefälligst das Tor auf!“ Beide Wachen verloren keine Sekunde und machten auf der Stelle die Sicherungen aus dem Tor, sodass dieses langsam, geradezu in Zeitlupe aufging. Als das Tor endlich offen war, drehte sich wieder eine Wache zu mir herum. „Erzähl, warum du hier...“, flehte er geradezu. „Nein!“, protestierte ich weiter, „Es geht dich nichts an! Und wenn, dann könntest du mich eh nicht aufhalten!“ „Ich denke, du wegen Boris hier...“ „Hastest du schon erwähnt...“ „Ich denke, du willst BEGA vernichten...“ Ich starrte diese Wache ungläubig an. Hat er uns etwa gelauscht, als wir draußen alles besprochen hatten? „Woher weißt du das?“, kam es von der Tür. Tala stand da, die Hände in die Hüften gestemmt. Mein Herz machte wieder eine Art Freudentanz... Ich war so froh, ihn zu sehen! Die Wache hingegen schien es nicht zu sein. Er blickte ihm skeptisch an und meinte dann: „Du auch hier, um BEGA zu vernichten... Hätte ich es mir denken können! Bitte, erzählt von eurem Plan, ich werde euch helfen. Ich will nicht länger bei BEGA... Nur Boris lässt mich nicht gehen!“ Er machte dabei ein bekümmertes Gesicht. Können wir ihm trauen? Was wird Tala jetzt tun? Und wo sind die anderen? „Hm...“, fing mein Schatz an, „Ich weiß nicht so Recht... Die Gefahr ist sehr groß! Oder was meinen Sie, Mr. Dickenson?“ Mr. Dickenson kam hinter meinem Schatz hervor und antwortete dann: „Ich denke schon, dass man ihm vertrauen kann... Also, Sie wollen also aus BEGA aussteigen? Wie heißen Sie?“ Die Wache antwortete: „Ich Sergij Stroganov...“ „OK, Herr Stroganov... Meinetwegen können Sie uns helfen. Der Plan ist ganz einfach... Aber wir brauchen mehr Informationen!“ „Ich gebe Ihnen Informationen... Ich weiß über BEGA bescheid!“ „Aber woher wollen wir wissen, ob er nicht von Boris abgehört wird?“, wandte sich Bryan ein, welcher ebenfalls hinter Tala auftauchte, „Ich meine, Boris wird doch nicht so doof sein und wird seine Wachen unbewacht lassen... So, wie ich Boris kenne, hat er hier irgendwo Kameras oder ähnliches installiert! Er geht auf Nummer Sicher!“ „Njet, keine Kameras... Hier keine Kameras!“, wandte Stroganov ein. Ich mischte mich jetzt auch ein, da mich das Ganze ziemlich interessierte: „Wie ‚Keine Kameras’? Im ganzen Versteck gibt es keine einzige Kamera? Oder wie darf ich das verstehen?“ „Doch, Kameras in Maschinenraum... Wegen Überwachung! Haben dort großes Gerät! Macht furchtbaren Krach!“ Krach? Das kenn ich doch... „In welcher Weise Krach? Ein lautes Klopfen?“ Jetzt mischte sich auch die andere Wache ein: „Da, große Maschine... Hört sich an, als ob man auf Metall rumkloppt!“ „Ach, du bist auch noch da? Und wie heißt du, wenn ich bitten darf?“, kam es von mir. Die Wache blieb, im Gegensatz zu Stroganov, kühl und sagte nur eben kurz: „Mein Name Jevgenij Valkov...“ Valkov...? Valkov...?? Valkov!! Das kenn ich doch... Aber... Wie... kann das sein? Ich schaue zu meinem Schatz rüber, dieser schaute aber nur sehr verdutzt und unglaubwürdig. Weiß er was davon? Oder ist es doch nicht... Was ist hier überhaupt los? „Also, Jevgenij... Sicherlich machst du auch jetzt bei uns mit, oder irre ich mich?“, sagte Bryan. Valkov nickte nur, sagte aber nichts. Das kenn ich doch irgendwoher... Ich ging zu Tala und schaute ihn an. Er zuckte aber nur Achseln und das war’s. Keine Antwort... Er scheint selbst ziemlich verwirrt zu sein. Ich versteh es aber auch nicht! Ist Jevgenij jetzt Vater von ihm? Oder irgendwie mit ihm verwandt? Oder was wird hier überhaupt gespielt?! „Alles in Ordnung, Tala?“, fragte Spencer, welcher hinter mir stand. „Ich weiß nicht...“, flüstert mein Schatz. Ich sah ihn wieder an, weiß aber nicht, was ich denken oder sagen sollte. „Also...“, fing Mr. Dickenson an, „Unseren Plan könnt ihr euch denken, werte Herren. Wir brauchen eure Hilfe. Ihr müsst uns einige Fragen beantworten!“ „OK, welche?“, fragte Valkov. „Ich werde euch sagen, was ihr wissen wollt!“ „Gut, also: Gibt es hier irgendwelche Fallen, wie Falltüren oder ähnliches?“, begann ich die Befragung. „Njet, keine Fallen... Aber viele Wachen! An allen Türen!“ „OK... Weiter! Wo ist Boris’ Büro?“ „Weit unter Erde... Letzte Etage... Mit Aufzug geht schnell, laufen fast unmöglich!“ „Wo sind die Aufzüge?“ „Auf jede Etage einen... Immer an Ende von Gängen! Man kann nicht verfehlen!“ „Gut... Gibt es dort unten auch Wachen?“ „Njet, nur hier auf Etage... Unten kommt normalerweise niemand hin! Deswegen auch keine Wachen!“ „Verstehe...“ Mir fielen keine gescheiten Fragen mehr ein, die in dieser Situation nützlich wären. Mein Schatz starrte immer noch vor sich her. Er schien das Ganze immer noch nicht zu begreifen. Eigentlich wie wir alle! „Am besten, wir gehen jetzt! Keine Zeit zu verlieren! Herr Valkov, Sie gehen vor und zeigen uns den Weg! Herr Stroganov, Sie probieren die Wachen abzulenken. Kenny, Hilary! Ihr beiden bleibt hier! Es ist ein hartes Stück Arbeit, also lasst uns gehen!“ Wir nickten, Valkov ging vor. „Tala, Kai? Ich möchte mit euch reden...“, flüsterte Mr. Dickenson und wir beiden blieben hier. Bryan schaute noch mal zu uns zurück, ging aber dann auch. „Tala, ich weiß, es ist verwirrend, dass dieser Mann genauso heißt wie du. Ich weiß nicht, ob ihr verwandt seid oder was los ist. Aber ich denke, wir könnten das herausfinden! Aber es braucht Zeit... Kai! Ich bitte dich, behalte die beiden Wachen im Auge. Sie scheinen zwar auf unserer Seite zu sein, aber du weißt ja, wie Boris sie zurückgewinnen kann... Und jetzt los!“ Mein Schatz und ich nickten noch mal und liefen dann hinter den anderen her. Sie waren inzwischen schon ein weites Stück voraus, aber Valkov hatte uns ja beschrieben, wo man die Aufzüge findet. „Ich glaub, ich höre etwas!“, sagte Ray und blieb stehen. Ich und mein Schatz blieben auch stehen und lauschten. „Ja, ich höre auch etwas... Hört sich ja nicht gerade einladend an...“, sagte Tala und ging einen Schritt auf die Wand zu. „Scheint wohl irgendwo da drüben sein... Kommt man irgendwie in einen Gang, der dahin führt?“, wandte ich mich an Valkov. Dieser schaute auf und meinte dann: „Da, aber nur Boris hat Schlüssel für Tür... Sonst kein Durchgang!“ „Gibt es hier Lüftungsschächte?“ „Da...“ Dabei zeigte Valkov auf ein Gitter, welches fast direkt über der Tür war. Tala guckte hoch und meinte: „OK, da hätten wir auch alleine drauf kommen können...“ „Hat jemand rein zufällig einen Schraubendrehen oder ähnliches mit?“ Ich sah mich um. Stroganov wühlte in seinen Taschen und gab mir dann eine Art Schraubendreher. Ich nahm ihn und fragte Tala, ob er mir mal eben helfen könnte. Mein Schatz nahm mich dann auf die Schultern und ich schraubte das Gitter ab, warf es auf den Boden und kletterte hinein. „Soll ich mitkommen?“, hörte ich meinen Schatz sagen. „OK, komm!“, rief ich zurück. Eigentlich müsste Boris jetzt wissen, dass wir kommen, da ich so laut geschrieen hab. Aber egal... Tala und ich gingen durch die Lüftungsschächte in Richtung, wo das Geräusch herkam. Mein Schatz legte einen Arm um meine Hüften und drückte mich an sich. „Weißt du, was das gerade eben war?“, fragte ich, um das Schweigen zu beenden. Tala sah mich an und meinte dann: „Nein, weiß ich nicht... Aber wie es sich angehört hat, hatte da jemand sehr viel Spaß...“ „Mein ich auch... Schon komisch...“ „Hm...“ Das Geräusch wurde immer lauter, je länger wir in diese Richtung gehen. „Also ehrlich... Findet da irgendein Festival an! Hört sich zumindest so an...“ „Oh, dann will ich aber bei dem Festival nicht mitmachen...“ „Stimmt, dafür bin ich zuständig...“ Mit diesen Worten gab mir mein Schatz einen Klaps auf meinen Arsch und grinste hämisch. Werden wir ja sehen, wer für wen zuständig ist... Bei dem Gedanken musste ich auch grinsen und kassierte einen fragenden Blick von Tala. Ich aber antwortete nur süß: „Nichts! Komm, lass uns weitergehen...“ Ich nahm Tala an die Hand und ging mit ihm in die Richtung, wo das Geräusch herkam. Schon nach ein paar Minuten hielt Tala inne und horchte. Das Geräusch war nun unmittelbar in der Nähe. Tala schüttelte den Kopf und meinte: „Boris hat vielleicht Spaß...“ „Woher weißt du, dass es Boris ist?“, fragte ich und mein Schatz fing an zu grinsen, was das Zeug hält. Ich zog aber nur die Augenbrauen zusammen und Tala deutete auf ein Gitter. Ich sah ihn an und dann nach dem Gitter. Kein Zweifel, daher kam das Geräusch... Wir gingen auf das Gitter zu und schauten dadurch. Da lag Boris, auf einem Bett, unter ihm eine Person mit langen dunkelgrauen Haaren. Wenn man genau hinsah, sah man, dass es sich bei dieser Person um einen älteren Mann handelt. „Wer ist das...?“, fragte ich und deutete auf die zweite Person, welche ich nicht sofort erkannte. Tala schüttelte nur wieder den Kopf und sagte: „Das willst du gar nicht wissen...“ Damit fing er sich einen fragenden Blick von mir ein und er erklärte kurz: „Das ist... sagen wir mal... ein naher Verwandte von dir...“ Das reichte mir! „Du meinst...“ Ich starrte meinen Schatz mit unglaublichem Gesicht an und meinte nur: „Du meinst... Diese Person ist...“ In diesem Moment dreht sich die Person, die unter Boris lag, um und ich brauchte mir jede weiteren Worte sparen. Ich hatte Augen so groß wie Teller, als ich meinen Großvater Voltaire unter Boris erkannte. „Der lebt also noch...“, war das einzig Gescheite, was ich raus brachte. Tala lachte kurz und fragte dann: „Du magst deinen Großvater ehrlich nicht, oder?“ „Naja, mögen ist was anderes...“, war meine Antwort. Es dauerte eine Ewigkeit, bis die beiden sich beruhigt hatten. Doch dann geschah etwas völlig Unerwartetes! Boris kam gerade zum Höhepunkt, als er einen Dolch von seinem Schreibtisch nahm. Opa merkte nichts, denn er war zu „beschäftigt“. In dem Moment, als Boris „sein Ziel“ erreicht hatte, setzte er den Dolch an die Kehle von Opa. Opa machte nur ein erschrockenes Gesicht. Ich weiß nicht, warum, denn er sah meinen Schatz und mich. Doch Boris war so ein seinem Element, der hätte nichts mehr mitgekriegt. Dann schnitt er meinem Großvater die Kehle durch... Überall spritzte Blut. Ich schreckte zurück und konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken. Auch Tala schien sichtlich schockiert zu sein. Mein Großvater keuchte noch einmal auf und sackte dann in sich zusammen. Das Lacken und die Bettwäsche waren schon blutrot, auch auf dem Boden war schon eine große Lache von Blut. Boris aber stand nur gemütlich auf, zog sich an und verlies dann den Raum. Mein Schatz und ich rannten sofort los, zurück zu den anderen. Es dauerte einige Minuten, bis wir wieder in dem Gang ankamen, wo die anderen fast sehnsüchtig auf uns warteten. Doch als sie unsere Gesichter sahen, verkniffen sie sich sichtlich die Fragen, die sich aufgetan hatten. Valkov verstand, was los war, aber erklärte nichts. Stroganov hingegen wies uns zu den Aufzügen... „So, wir da!“, sagte Valkov. Er zeigte auf einer Stahltür am Ende des Ganges. „Boris! Aber seit vorsichtig! Er hat Waffen und Leibwächter dort. Sie gefährlich!“ „OK...“, sagte ich, „Am besten, wir gehen nicht alle rein... Einige von uns bleiben draußen und behalten die Lage unter Kontrolle. Valkov, du gehst mit uns!“ „Wer ist uns?“, kam es von Ray, welcher sich hinter Bryan versteckt hatte und nun hinter diesem hervorguckte. „Ganz einfach: Tala, Valkov und ich! Ihr bleibt draußen!“ Bryan fing aber an zu protestieren: „Na toll! Und was ist mit uns? Wir haben auch noch eine Rechnung mit Boris zu begleichen!“ „Mag sein...“, fing jetzt auch Spencer an, „Aber Tala und Kai haben mehr Schaden davon getragen. Unsere Welt ist noch recht heile, wenn man das so sagen kann. Im Gegensatz zu den beiden. Boris hat ihnen wirklich alles genommen...“ „Ja, schon OK... Ich sehe es ja ein... Aber seit vorsichtig! Ihr kennt Boris gut und ihr wisst, wie er ist!“ „Ja, alles klar... Aber wenn wir jetzt noch weiter diskutieren, ist Boris darin schon vor Langeweile gestorben...“ Ich ging voran, Valkov und Tala hinter mir her. Ich hatte nur ein Ziel: Boris Balkov! „Die Tür ist abgeschlossen... Weiß jemand rein zufällig das Kennwort?“ Tala deutete auf den Schaltkasten neben der Tür hin. Ich zucke nur mit den Achseln, Valkov blieb stumm. „Jetzt stell dich nicht so an... Das geht doch einfach!“ Damit hau ich einmal mit der Faust gegen die Schaltfläche, sodass sie kaputt ging. Die Tür ging jetzt offen... „Sag ich doch...“ „Kai, langsam machst du mir Angst...“ „Er hat seinen Killerinstinkt entwickelt...“, murmelte Valkov. Ich schaute ihn an und sagte nur: „Killerinstinkt hin oder her... Boris wartet!“ Beide nickten und ich ging rein... ------------------------------------------------------------------------------- Uuuuuuuuuh...Wie toll... -.-'' Das Kappi ist zuende! Ihr seit erlöst... >>''' Und für alle unter euch, die der russischen Sprache nicht richtig mächtig sind (mich mit eingeschlossen xD), hier nochmal die Übersetzungen... ^^'' Irgendwie muss das Zeug stimmen, denn ich hab in einem Wörterbuch geguckt und nochmal von einem Online-Übersetzer übersetzen lassen ... xDDDD 1) Что? = Was? 2) Мое оружие отсутствует! = Meine Waffe ist weg! 3) Что ...? Но почему...? = Was...? Aber warum...? Kapitel 18: Wo ist Boris? ------------------------- hoi ^^ das ist nun kappi 18 von fue...was erwartet euch hier >>? ganz einfach: die frage um valkov wird geklärt...aber denken kann man es sich ja...von daher, keine überraschung... naja, und es ist aus der sicht von tala geschrieben... >>'''' ------------------------------------------------------------------------------ Wir nickten und Kai ging rein... „Valkov! Wie lang ist dieser Gang denn?“ „Nicht lang... Da hinten schon Boris Tür!“ Dabei zeigte er auf eine Tür am Ende des Ganges. Mein Engel ging zielsicher darauf zu und blieb davor stehen. Was ist los? „Tala, du bleibst hier draußen... Valkov! Gib mir deine Waffe!“ „Kai, bist du wahnsinnig?! Alleine schaffst du das nicht!“ „Oh doch, das werde ich schaffen! Ich hab mit Boris noch ein Wörtchen zu reden! Und das werde ich jetzt tun!“ „Kai, was hast du vor?“ „Ich will ihn nicht umbringen... Nur reden! Die Waffe brauch ich zur Selbstverteidung!“, grinste Kai. Glaub ich ihm das? Nein... Kai ist zu hinterhältig, um so etwas zu machen. Was hat er vor? Und wieso hat er so ein Grinsen im Gesicht? Er will doch nicht etwa...? „Kai, nicht Boris umbringen!“, kam es von Valkov. Mein Schatz war nicht gerade davon begeistert und fragte: „Wieso? Er hat mir mein Leben zerstört...“ „Ich nicht weiß, ob hier unten auch Kameras!“ „Du hast doch gesagt...“ „Da, hab ich! Aber ich nicht sicher... Wenn Kamera hier ist, dann wird gefilmt! Und du weißt, was dann...“ „Ja... Stimmt... OK, ich werde Boris nicht den Gar ausmachen! Aber ich werde ihn auch nicht schonen!“ „Versprich es!“, sagte ich in die kleine Runde. Kai sah mich an und blickte wieder weg... „Meinetwegen, ich kann aber für nichts garantieren!“ Mit diesen Worten ging er durch die Tür... Es dauerte und dauerte... Was machen die denn so lange? Kaffee trinken? „Du heißt Tala?“, hörte ich Valkov neben mir sagen. Ich sah ihn an und nickte. Worauf will er hinaus? „Ja... Warum fragst du?“ „Mein Sohn heißt auch Tala...“ Was?! Also ist das... Das ist mein Vater?! Aber... „Du guckst erstaunt! Was los?“ „Ich... Also... Ähm... Ich heiße Tala Valkov...“ Valkov machte große Augen. Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hatte, aber ich sah eine Erleichterung in seinen Augen. „Du mein Sohn!“ Ich... Also... Ich weiß nicht, was ich sagen oder denken soll... Das ist mein Vater!? „Du bist also mein Vater...?“, fragte ich sicherheitshalber noch mal nach. „Ja, wie aussieht...“ „Warum sagst du mir das erst jetzt?“, fuhr ich meinen Vater an. Er aber lachte nur leise auf und meinte dann: „Ich hatte Angst um dich... Boris weiß nicht, dass ich dein Vater! Und wenn ich dann dauernd bei dir gewesen, Boris hätte Verdacht geschöpft... Ich wollte dich schützen!“ „Ich verstehe... Und wo ist meine Mutter?“ „Tot...“ Tot? Wieso tot? „Was? Warum ist sie tot? Wie ist sie gestorben? Was ist passiert?“ „Du weißt nicht mehr?“ „Nein...“ „Boris... Lange Geschichte... Kenn ich von Überwachungsvideo...“ „Dieses Arsch... OK, ich denke, wir haben Zeit genug... Ansonsten muss Kai halt warten!“ ~ Rückblick ~ „Mama! Mama!“ Ich renne durch die Gänge der Abtei, in einen Raum rein, wo die Tür offen ist. Boris und Mama stehen da drin. Sie streiten sich. Worüber? Ich steh an der Tür und höre ihnen zu... „Dieser Junge ist nicht gut für Tala!“, höre ich Mama sagen. „Dieser Junge heißt Kai und ist der Enkel von Voltaire! Und Voltaire entscheidet, wer bei wem ist!“, bestreitet Boris. „Aber er ist nicht gut für mein Kind!“ „Wieso das denn? Wie du sicherlich bemerkt hast, sind die beiden gute Freunde geworden!“ „Ja, aber dieser Kai hat nur Dummheiten im Kopf!“ „Tala ist es auch selbst Schuld...“ „Warum denn das? Du hast ihn doch mit diesem Bengel zusammen gebracht!“ „Nein! Ich kann nichts für die Einteilung, die Voltaire wollte!“ „...“ Mama sagt nichts darauf. Was ist los mit dir? Warum sagst du nichts mehr? „Kai ist genauso wie seine Mutter...“ „Du kanntest Yulia Hiwatari?“ „Ja... Seine Mutter ist genauso schrecklich... Die hat auch nur Unsinn im Kopf gehabt...“ „Aber sie hat Biovolt große Dienste erwiesen!“ „Mag sein... Aber sie ist eine schlechte Mutter... Und ihr Mann erstmal...“ „Du bist auch keine bessere Mutter!“ „Und ob! Ich kümmere mich um meinen Sohn...“ „Ja, indem du seine Freundschaften zerstörst!“ „Sie versteht es nicht...“, höre ich aus einer Ecke. Mama und Boris drehen sich um. Aus der Ecke kommt eine Frau. Sie hat lange schwarz-blaue Haare und scheint noch jung zu sein. „Yulia?!“ „Du...“. Mama stockt und blickt die Frau nur böse an. Wer ist das? Yulia? Ist das nicht Kais Mama? „Was soll ich nicht verstehen?!“, fragt Mama. Sie guckt die Frau immer noch böse an. „Du hältst dich für eine gute Mutter... Aber du willst die einzige Freundschaft deines Sohnes zerstören... Was ist daran gut?“, sagt Kais Mama. Meine Mama sagt aber dann: „Weil ich für meine Sohn da bin!“ „Du denkst doch nur daran, dass du deinen Job als Abtei-Schlampe hier nicht verlierst!“ Warum sagt Kais Mama so böse Sachen zu meiner Mama? Warum mögen sich die beiden denn nicht? „Du nennst mich eine Abtei-Schlampe? Du bist doch die...“ „Was bin ich?“, unterbricht Kais Mama. Sie guckt meine Mama böse an. „...“ Mama sagt wieder nichts. Warum sagt sie nichts mehr? „Du bist die Abtei-Schlampe! Du bist doch wie ein Senfglas: Jeder tunkt mal sein Würstchen hinein!“ „Das nimmst du zurück...“, sagt Mama böse. Sie guckt die böse Frau wieder an und sagt dann wieder: „Und was bist du? Sicherlich nicht besser...“ „Warum? Ich hab hier nur mit meinem Mann geschlafen! Und nicht mit jedem anderen, der nicht bei 3 auf dem nächsten Baum ist!“ „Meine Damen, wenn ich bitten darf!“, sagt Boris. Er probiert, Mama und Kais Mama auseinander zu bringen. „Nein, Boris! Das lass ich nicht auf mir sitzen!“, sagt Mama. Ich stehe immer noch in der Tür und höre den Dreien zu. Sie streiten sich jetzt schon seit über einer Stunde und sagen eine Menge böser Sachen. „Jetzt hört mir mal zu!“, schreit Boris, „Es bringt doch nichts, wenn ihr euch gegenseitig fertig macht!“ „Doch! Dann bin ich das Problem vor mir auch los...“, sagt Kais Mama. Meine Mama guckt sie nur an und schüttelt den Kopf. „Es gibt hier ein Problem! Aber das bin nicht ich...“, sagt Mama ganz ruhig, „Das einzige Problem ist dein Sohn! Diese Missgeburt, die meinen Sohn zu irgendwelchen Unsinn anstiftet!“ „Welchen Sohn nennst du hier Missgeburt?“, zischt Kais Mama. Ihre Augen werden ganz klein und sie zieht eine Pistole aus ihrem Gürtel. Ich halte mir dir die Ohren zu. Ich habe Angst! „Yulia!! NEIN!!!“, höre ich Boris schreien. Dann hör ich etwas schießen und kneife die Augen zu. Als ich die Augen wieder aufmache, sehe ich Mama da liegen. Sie bewegt sich nicht und Blut ist auf dem Boden. Kais Mama hält die Pistole auf meine Mama gerichtet und Boris starrt sie nur mit entsetzen Augen an. Warum hat Kais Mama das getan? Warum?! ~Rückblick Ende~ Ich lehnte mich an die Wand und holte tief Luft. Das musste ich jetzt erstmal verkraften... „Bist du sicher, dass es so war?“, fragte ich nach kurzer Zeit meinen Vater. Er nickte und meinte dann: „Ja, du dich vielleicht erinnern...“ „Ja, wenn du es jetzt so sagst... Wie alt war ich da?“ „Du warst 5 Jahre...“ Ich starrte vor mich auf den Boden, sackte langsam zusammen. Mit 5 Jahren hab ich meine Mutter verloren, und ich stand daneben. Ein paar Minuten später hörte ich, wie jemand durch die Tür kam. Ich stand schnell wieder auf und war zu allem bereit. Die Tür öffnete sich und Kai trat heraus. Sein Kopf war versenkt, sodass ich sein Gesicht kaum sehen konnte. „Kai? Ist alles in Ordnung?“ Ich ging schnell auf ihn zu und sah ihn an. „Was ist passiert?“ „Boris ist weg...“ „Wie ‚Boris ist weg’?“ „Erklär ich dir, wenn wir wieder im Haus sind...“ „Aber...?“ Mein Vater legte seine Hand auf meine Schulter. Ich sah mich um und er schüttelte leicht den Kopf. Wir gingen hoch. „Tala, ich muss gleich mit dir reden...“, sagte Vater leise hinter mir, sodass mein Schatz ihn nicht hören konnte. Ich nickte nur und ging dann zu Kai. Ich spürte den Blick meines Vaters auf uns beiden ruhen. Schöpft er Verdacht? OK, wenn nicht, dann wäre er ziemlich dumm... Wir machen es ja nicht gerade unauffällig! „Da seit ihr ja! Hat ja gedauert... Was ist passiert?“, kam es direkt von Ray. Kai ging aber nur an ihnen vorbei und sagte nichts. „Kai?!“, hörte ich Tyson rufen. Kai blieb stehen und sagte dann nur: „Das erklär ich euch, wenn wir hier raus sind...“ Die anderen gaben sich, oh Wunder, damit einverstanden und gingen hoch. Ich ging zu Kai und fragte: „Ist alles in Ordnung mit dir...?“ „Ja, mir geht es bestens...“, gab mein Engel zur Antwort. Ich zuckte nur mit den Achseln und ging dann weiter neben ihm her. Als es anfing zu dämmern waren wir wieder im Dorf. Valkov und Stroganov waren mit uns gekommen, denn sie wollten nicht mehr bei BEGA mitwirken. Wir gingen zu „unserem“ Haus. Nichts hatte sich in der Zwischenzeit verändert... „So! Wir sind da! Also Kai, was ist passiert?“, kam es sofort von Ray und Tyson. Bryan verdrehte die Augen und meinte dann nur: „Ihr seit vielleicht welche... Jetzt lasst uns doch erstmal ne Runde Verschnaufen...“ „Das mein ich auch! Es wäre schlecht, wenn wir jetzt alles zwischen Tür und Angel besprechen würden...“ Wir waren alle einverstanden und gingen dann ins Wohnzimmer. Och nee, das hab ich ja total vergessen! Mein kleines Kaninchen hockt ja immer noch in seinem Käfig... Auch sollte man es mal füttern! Was wohl mein Kleiner dazu sagt?! „Ich muss kurz mal was holen...“ Und mit diesen Worten war ich schon in der Küche verschwunden. Als ich wieder mit einer Schüssel Wasser und etwas Gemüse bewaffnet ins Wohnzimmer kam, wäre mir am liebsten die Schüssel aus der Hand gefallen: Da saß doch tatsächlich mein Kleiner auf dem Sofa und das weiße Hüppelviech aufm Schoss. Das sieht so was von süß aus... Tala, was denkst du da!! Ich gehe auf die beiden zu und Kai guckt mich an und meinte: „Wo hast du es denn aufgegabelt?!“ „Äh... Das ist eine lange Geschichte...“ „Erzähl!“ War klar, dass du das wieder sagst... Ich schaue Mr. Dickenson an, welcher aber nur kurz aufstöhnt und meint: „Nein, Kai! Nicht jetzt! Das könnt ihr nachher besprechen! Erzähl uns jetzt lieber, was bei Boris passiert ist...“ „Hm... Na gut...“, fing mein Schatz an, „Also: Ich bin da also rein, da meinten die Leibwächter zu mir, ich solle meinen kleinen Arsch wieder raus bewegen! Boris wäre sehr beschäftigt und hätte keine Zeit. Ich hörte aber nicht drauf und ging einfach weiter. Die Leibwächter wollten dann aus mir Hackfleisch machen, aber die haben sich dann selbst aufs Kreuz gelegt, da die wirklich mehr in den Armen als im Kopf haben! Na ja...“ Kai stockte und wandte sich wieder dem weißen Etwas auf seinem Schoß zu. Der Rest schien aber langsam die Geduld zu verlieren, was man schon fast spüren konnte. Ich setze mich neben Kai und nahm das Kaninchen, woraufhin ich mir einen Todesblick von ihm einhandelte. Ich argumentierte dann aber: „Es hat Hunger...“ Kai wollte gerade protestieren, als Bryan sagte: „Kai! Lenkt nicht dauernd vom Thema ab! Wie ging es weiter...“ „Na gut...“, fing Kai wieder an, „Also... Ich bin dann weiter zu Boris. Aber Boris war nicht da! Die Leibwächter meinten zwar, dass er da wäre und keine Zeit hätte, aber er war nicht da! Doch ein paar weitere Doofbacken-Leibwächter, welche sofort wieder so taten, als wäre nichts. Na ja, ich hab dann mit denen geredet und die meinten, dass Boris nicht mehr da wäre... Mehr wollten sie auch nicht sagen!“ Kai stockte wieder und sah sich um. Doch er erzählte sofort weiter, als er die Gesichter der anderen sah: „Egal, und zumindest hatte ich ja noch Valkovs Waffe! Und ich hatte so was von keinen Bock darauf, dauernd von irgendwelchen Leibwächtern angehalten zu werden. Also hab ich sie mit der Waffe bedroht! Sie wurde auch sofort gesprächiger und haben gesagt, dass Boris abgehauen sei... Jo...“ „Wie ‚Jo...’? Und wie ging es weiter?!“, stichelte Bryan nach. Doch Kai schüttelte nur den Kopf. Mr. Dickenson schüttelte den Kopf und meinte: „Mehr war da nicht? Das ist aber ziemlich ungewöhnlich...“ „Was soll ich denn sagen? Das es mir gefallen hat, dass mich diese Leibwächter dauernd angemacht haben?!“ „Wäre doch was...“, nuschelte Tyson und handelte sich einen Todesblick von mehreren Personen ein, unter anderem von meinem Schatz und mir. „Du verheimlichst uns doch was...“, durchbrach auf einmal die Stimme von Ray die Stille, die sich ausgebreitet hatte. „Was soll ich denn verheimlichen?!“ „Weiß ich doch nicht...“ „Hm...“ Mein Engel schaute weg und blieb ruhig. Mr. Dickenson wurde sichtlich neugierig und stichelte wieder nach: „Kai! Wir kennen dich lang genug um zu sagen, dass du etwas verheimlichst! Also, was ist es?!“ „Na ja... Nichts Großartiges...“ „Und was?“ „Na ja... Einer von diesen Leibwächtern liegt jetzt da in Boris’ Büro... Nicht gerade lebendig...“ Ich starrte Kai an und sagte dann: „Du hast einen von den Leibwächtern erschossen...?“ Er seufzte und sagte nur: „Ja... Aber es war nicht mal extra... Die haben mich auf die Palme getrieben... Außerdem hat er gesagt, dass er das ganze Versteck in die Lust sprengen würde!“ „OK, das ist was anderes!“, fügte Mr. Dickenson zu, „Du hast richtig gehandelt! Auch, wenn ich sagen würde, dass töten nicht gerade richtig ist...“ Tyson fing auf einmal an zu gähnen und meinte dann: „Boah... Ich bin müde...“ „Dann gehen wir jetzt ins Bett! Wir haben einen sehr anstrengenden Tag hinter uns! Also, worauf wartet ihr noch?!“ Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und marschierten auch sofort alle in unsere Zimmer. Ich lag neben Kai, welcher wieder rum seinen Kopf auf meine Brust gelegt hatte. Dann durchbrach ich die Stille: „Schatz...?“ „Hm...?“ „Ich muss morgen mit dir reden...“ „OK... Und worüber?“ „Sag ich dir morgen...“ „Na... Wenn du meinst... Nacht!“ Mein Kleiner legte sich bequem hin und schloss die Augen. Es dauerte auch nicht lange, bis ich eingeschlafen war... ------------------------------------------------------------------------------ lebt ihr noch ;___;?? *einen anpicks* ... wieder alle tot... T___________________T ich glaub, ich sollte aufhören, FF zu schreiben...immer sterben sie alle vor langeweile... T_________T heal drami PS: ich hab "frohe" nachrichten...ich hab die ganze FF schon fertig geschrieben, nur es kommen jetzt nach und nach die restlichen 4 kappis on... ^^ Kapitel 19: Heiße Nacht im Mondschein ------------------------------------- hey ^^ ich musste die gelegenheit sofort ausnutzen, als ich sah, dass nur ein paar kappis auf freischaltung warten...und hier ist es xDDD es ist auch kais sicht, war klar...und es wird/ist sicherlich ein adult kappi... >>''' ------------------------------------------------------------------------------- Ich legte mich bequem hin und schloss die Augen. Es dauerte auch nicht lange, bis Tala eingeschlafen war... Ich öffnete die Augen. Tala lag neben mir und hielt mich in seinem Arm. Ich befreite mich aus Talas Griff und schaute auf die Uhr: Halb zwei morgens! Daraufhin drehte ich mich wieder rum, kuschelte mich an meinen Schatz und probierte, noch etwas zu schlafen. Doch irgendwie ging das nicht... „Ach, scheiße!“, fluchte ich leise, setzte mich auf und ging erstmal eine Runde für kleine Jungs. Als ich wieder zurückkam war mein Schatz verschwunden. „Tala... Wo bist du...?“, rief ich leise, doch es kam einfach keine Antwort zurück. Mit diesem sehr schönen Gedanken, dass mein Schatz sich verdünnerisiert hat, ging ich also wieder ins Bett und drehte mich auf die Seite. Es dauerte und dauerte. Ich war fast wieder eingeschlafen, dann rüttelte mich irgendein Arsch wach und meinte: „Hey, Schatzi... Komm mal mit...“ Ich gähnte laut und drehte mich um. Da saß doch tatsächlich Tala vor mir, grinste einmal im Kreis und erzählte mir irgendetwas, was ich nicht verstand. „Aufwachen!“ Wieder rüttelte mich jemand wach. „Mensch... Tala... Ich will schlafen... Ich bin hundemüde...“ „Aber ich muss dir mal was zeigen... Das glaubst du nicht!“ „Mama, bitte lass mich noch 5 Minuten weiterschlafen...“ „Ich bin nicht deine Mama...“ Wieder wurde ich wachgerüttelt. Ich setzte mich auf und wurde augenblicklich mitgeschleift. Gott, wie ich diese Welt doch hasse... „Was ist das?“, flüsterte ich und sah meinen Schatz fragend an. Er grinse aber nur wieder und zeigte auf eine Tür, am Ende des Ganges. „Das ist Tysons und Max’ Zimmer... Und?“ „Ja, hör doch mal...“ Ich hörte und hörte, und hörte nichts. Wieder sah ich meinen Schatz fragend an und er machte ein Handzeichen, dass ich näher an die Tür rangehen soll. Ich ging also auf die Tür zu und legte ein Ohr an die Tür. Es dauerte nicht lange, bis ich jemanden hinter mir spürte. Tala hatte sich hinter mich gestellt und hatte seine Hände auf meine Hüften gelegt. Ich zuckte etwas zusammen, doch mein Schatz hauchte mir nur ins Ohr: „Und? Hörst du was...?“ „Ja... Scheint aber nicht gerade spannend zu sein...“ „Sollen wir es besser machen?“ Mit einem Schlag wurde ich wohl roter, als eine überreife Tomate. Ich drehte mich langsam um und schaute meinem Schatz in die Augen. Ich zuckte etwas zusammen, doch mein Schatz hauchte mir nur ins Ohr: „Und? Hörst du was...?“ „Ja... Scheint aber nicht gerade spannend zu sein...“ „Sollen wir es besser machen?“ Mit einem Schlag wurde ich wohl roter, als eine überreife Tomate. Ich drehte mich langsam um und schaute meinem Schatz in die Augen. „Hm... OK...“ Mein Schatz grinste bei diesen Worten einmal im Kreis und zog mich dann zurück in unser Zimmer. Kaum waren wir wieder im Zimmer, schon war die Zimmertür fest verschlossen. Ich ging zum Fenster und öffnete die Vorhänge. Das Licht des Vollmondes strömte sofort ins Zimmer und erhellte es. „Willst du den Mond betrachten, oder was ist los?“, kam es von Tala. Ich drehte mich um und setzte mich aufs Bett. Mein Schatz stand weiterhin an der Tür und schien darauf zu warten, dass ich etwas mache. Ich legte mich hin und schaute die Decke an. Ein paar Sekunden später spürte ich auch schon Tala neben mir. Er lag da und musterte mich von oben bis unten. Ich hatte es jetzt langsam satt, zu warten und nichts zu tun. Mit einer Hand fuhr ich durch Talas Haare. Er kam näher zu mir und fing an, mich zu küssen. Es dauerte nicht lange, bis sich ein heißes Zungenspiel anbraute. Ich spürte Talas Zunge in meiner Mundhöhle, wie sie an meinen Zähnen entlangfuhr und meine Zunge traf. Mein Schatz hatte sich inzwischen auf mich gelegt. Ich drehte mich aber dann um, sodass ich jetzt auf Tala saß und ihn besser im Griff hatte. „Tala! Deine Hand ist kalt...“, zischte ich. Er hatte seine Hand unter mein Shirt geschoben, welches ich noch anhatte, und war gerade dabei, es mir auszuziehen. Keine Sekunde später lag es auch schon auf dem Tisch, der neben dem Bett stand. Langsam aber sicher staute sich in meiner Hose ein Druck an. „Tala, mach schneller... Bitte...“, flüsterte ich zu meinem Schatz, zog ihm das Oberteil aus und warf es irgendwo in den Raum hinein. Er fing wieder an mich zu küssen und öffnete langsam meine Hose, lies sie runterrutschen und warf sie übers Bett in Richtung Schreibtisch. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis wir nun vollkommen nackt waren. Mein Schatz saß aufm Bett und ich saß auf seinen Hüften. Ich spürte sein Glied unter mir. Tala fing wieder an, mich zu küssen. Wanderte er zu meinem Hals und dann zu meiner Brust. „Tala... Das kitzelt...“, keuchte ich. Er hatte mich hingelegt und umspielte nun meinen Bauchnabel. Als ich das gesagt hatte kam er wieder hoch und küsste wieder meinen Hals ab. Ich legte den Kopf in den Nacken und stöhnte kurz auf. Tala hob mich hoch und setzte mich auf seine Hüften. Ich lehnte mich an ihn und mein Schatz fuhr mir über den Rücken runter zu meiner Arschritze. „Tu mir bitte nicht weh...“, murmelte ich und umklammerte Tala. Er hauchte mir aber nur ins Ohr: „Nee, ansonsten scheuer mir einfach ein paar...“ Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet! Ich setzte mich auf, sah ihn verblüfft an und nickte nur. Er zog mich wieder an sich heran und küsste mich weiter. Seine Hand fuhr die Ritze runter, bis sie an meinem Loch angekommen war. Ich lehnte mich etwas vor und küsste Tala weiter. Er befeuchtete dann die andere Hand und führte sie zu seiner anderen Hand. Ich zuckte zusammen, als ich seine Hand an meinem Hinterteil spürte. „Psst... Bitte nicht erschrecken...“ Tala führte zwei Finger in mich hinein. Ich zuckte zusammen und verkrampfte mich. Er streichelte mir über den Rücken und sagte ganz ruhig zu mir: „Pssst... Ist doch alles gut...“ Es dauerte kurze Zeit, bis ich mich beruhigt hatte. Tala streichelte mir weiterhin über den Rücken. Er gab mir noch einen Kuss und streichelte mir weiter üben Rücken. Ich stöhnte immer wieder kurz auf. Mein Schatz begann dann erst langsam seine Finger in mir zu bewegen. Es fühlte sich gut an, beruhigend. Ich stöhnte immer wieder leise auf bis Tala seine Finger wieder zurückzog und diese durch sein Glied ersetzte. Ich zuckte wieder zusammen und verkrampfte mich. Es war doch schon ein großer Unterschied zwischen Talas Finger und seinem Penis. „Psssst... Beruhig dich...“, flüsterte er. Er streichelte mir immer wieder übern Rücken und ich beruhigte mich langsam. Als ich mich komplett beruhigt hatte, fing mein Schatz an, sich unter mir zu bewegen. Ich stöhnte immer wieder kurz auf und bewegte mich nach einiger Zeit mit. Auch Tala stöhnte. Seine Hände wanderten über meinen Körper und eine Hand blieb zwischen meinen Beinen. Ich spürte, wie Tala mein nicht gerade wenig erregtes Glied umschloss und anfing, immer wieder im Rhythmus zu pumpen. Ich keuchte auf. So ging es die ganze Zeit. Tala stöhnte immer lauter. Ich fragte mich ehrlich, ob die nebenan jetzt denken, dass wir die Bude einreißen... Aber ich war auch nicht gerade schlecht. „Tala... Ich... Ich komme...“ Ich stöhnte laut auf und ergoss mich dann in Talas Händen. Er nahm ein paar Finger in Mund und leckte die weißliche und klebrige Flüssigkeit ab. Ich starrte ihn wie ein Elch im Schein eines Ufos an und sank kurz zusammen. Doch dann fing ich mich wieder an zu bewegen. Es dauerte auch nicht lange, bis auch Tala soweit war. „K... Kai... Ich... Gnn... Ahh...“ Ich spürte etwas Warmes in mir. Tala sank auf meine Brust und stöhnte leise weiter. Ich legte meine Arme um ihn und keuchte weiter. Wir saßen ein paar Minute so, bis Tala sich nach hinten fallen lies und nun da lag, als ob er gerade einen Marathonlauf hinter sich gebracht hatte. Er keuchte und war nass geschwitzt. Und er sah mich an. Seine Augen waren von einem Schleier verdeckt. Es machte mich an, doch ich war zu müde, um noch irgendetwas machen zu können. Ich stieg dann also von Tala runter und legte mich neben ihn. Und keine fünf Minuten später war ich schon im Tiefschlaf... „Kai! Aufwachen!“ „Argh...“ „Hör auf rumzumeckern und steh auf!“ „...“ Ich schüttelte den Kopf und zog mir die Decke übern Kopf. Irgendjemand schüttelte mich, als ob ich ein Milkshake wäre. Ich zog die Decke wieder runter, so dass nur ein kleiner Teil meines Gesichts zu sehen war. „Ja, guter Junge... Noch ein Stück und du kriegst einen Keks zur Belohnung!“ „Hää...?“ Ich zog die Decke runter und blickte mich um. Tyson stand da, die Hände in die Hüfte und sagte vorwurfsvoll: „Na, wenigstens bist du jetzt etwas wach... Du sollst runterkommen! Mr. Dickenson will mit dir sprechen...“ „Mit mir...? Warum das denn...?“ „Bin ich Hellseher? Woher soll ich das wissen...“ „Mag ja sein...“ „Na dann! Steh jetzt auf!“ Mit diesen Worten ging Tyson raus. Aber ich stand nicht auf! Ich drehte mich noch mal auf die Seite und schloss wieder die Augen. Meine Hand ging auf Wanderschaft und suchte... „Tala!!??“ Ich saß jetzt kerzengerade im Bett und sah mich hastig um. Mein Schatz war nicht hier. Seine Klamotten sind auch weg, und sein Blade auch... „Tala??“, rief ich, aber keine Antwort. Also musste ich doch auf... Ich stand auf, zog mich an und machte mich dann erstmal auf die Suche nach Mr. Dickenson. Diesen fand ich dann auch im Wohnzimmer und bei ihm saß mein Schatz. „Guten Morgen, Kai! Wir müssen mit dir sprechen...“, kam es sofort von Mr. Dickenson. „Morgen...“, antwortete ich und drehte mich dann auch zu Tala, um ihn zu begrüßen. Aber diese sah mich nur finster an. „Hallo, Tala... Bist du sauer auf mich?“ „Genau deswegen wollen wir mit dir sprechen. Es gibt da Dinge, die haben mit deiner Vergangenheit zu tun...“, fing Mr. Dickenson an zu sprechen. Ich sah diesen aber nur erschüttert an und wusste jetzt ehrlich nicht, was ich erwidern sollte. Tala stand dann aber auf und wollte gehen, doch Mr. Dickenson hinter diesen daran: „Tala, es geht auch um dich...“ Tala blieb stehen, drehte sich um und starrte mich an. „Tala, was i...“, fing ich an zu reden, doch ich wurde unterbrochen. „Was los ist?!“, fauchte Tala, „Das solltest du mich nicht fragen... Frag lieber deine Mutter!!“ „Tala, beruhig dich!!“ Er drehte sich um. Valkov stand hinter ihm. „Da, Tala hat Recht... Deine Mutter hat viel Schreckliches getan. Ich weiß nicht, ob du wissen willst...“ „Ja, ich möchte das wissen! Schließlich geht es ja auch um mich, wie es scheint... Und wieso meine Mutter? Kann mir jemand erzählen, was hier los ist...?“ Ich spürte, wie Tala kurz davor war, mich windelweich zu prügeln. Was war nur mit ihm los? So kenn ich ihn ja gar nicht! „Kai, damals... In der Abtei, bei einem Gespräch zwischen Talas Mutter und Boris...“, fing Mr. Dickenson an, doch er wurde von Tala unterbrochen: „Ja... Damals hat DEINE Mutter meine Mutter umgebracht... Weiß der Teufel warum!“ Ich glaub, ich hab mich gerade verhört... Das kann doch nicht sein! „Tala, reg dich ab... Er kann nichts dafür!“ „Und ob er was dafür kann? Und mit dir war ich zusammen, mit dir hatte ich... Argh... Ich glaub, ich bin nicht mehr ganz frisch in der Birne... Ich bin mit dem Sohn dieser Hure zusammen gewesen!“ „TALA!!! Ruhe! Kai kann nichts dafür, dass seine Mutter was getan hat... Er war erst drei, als das passiert ist. Du kannst ihn nicht schuldig machen...“, redete Talas Vater auf ihn ein. Ich stand nur da, die Augen aufgerissen, mit offenem Mund. Ich musste das jetzt erst verdauen, was ich gehört hatte. War das wirklich so? Aber... Warum...? „Doch, ich kann ihn dafür schuldig machen! Schließlich hat SEINE Mutter meine Mutter umgebracht...“ „Beruhig dich...“, redete jetzt auch Mr. Dickenson auf Tala ein, „Dein Vater hat Recht... Kai kann nichts dafür, dass seine Mutter das getan hat. Und was sollte das überhaupt heißen, dass ihr zusammen gewesen wart?“ „Ähm... Ich kann das erklären...“, fing ich an, doch Tala schnitt mir wieder das Wort ab: „Du hälst die Klappe... Es geht niemanden was an!!“ „Tala! Ich setz dich gleich an frische Luft, wenn du nicht ruhig...“ „Die Idee ist gar nicht so schlecht...“ Mit diesen Worten ging Tala. Ich hörte noch die Haustür zuschlagen und dann war es ruhig. Wie vom Blitz getroffen bin ich dann zur Tür gerannt. Die Tür war wieder aufgesprungen und kalte Luft strömte hinein. „Kai, bleib hier! Es lohnt sich nicht... Er muss ich beruhigen...“, sagte Mr. Dickenson. „Das geht nicht! Boris... Er ist noch da draußen... Was ist, wenn Tala dem Kerl zufällig übern Weg läuft...“, protestierte ich. „Kai... Jetzt werde nicht hysterisch und mal den Teufel an Wand. Es wird nichts passieren... Tala kann auf sich aufpassen...“, hörte ich Talas Vater sagen. Damit musste ich mich wohl zufrieden geben, denn ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. ------------------------------------------------------------------------------ soooo... ^^ diesmal bin ich so gnädig und lass euch nicht sterben...xDDDD liest sicherlich eh keiner... >>'' heal drami Kapitel 20: Begegnung im Wald ----------------------------- Sooo ^^'' Jetzt geht diese FF langsam dem Ende zu... Das ist das offizielle vorletzte Kapitel T______T'' Es ist aus der Sicht von Tala geschrieben... Ich hoffe mal, euch gefällt es ^^ ------------------------------------------------------------------------------- „Kai... Jetzt werde nicht hysterisch und mal den Teufel an Wand. Es wird nichts passieren... Tala kann auf sich aufpassen...“, hörte ich meinen Vater sagen. Ich lief weiter und weiter. Ich wusste nicht, wohin ich lief, ich wollte einfach nur weg. Weg von ihnen, weg von allen. „Hey, da sind ja Fußspuren im Schnee...“, sagte ich zu mir selbst. Da waren tatsächlich menschliche Fußspuren im Schnee. Ich blieb stehen und sah mich erstmal in Ruhe um. Doch es war keiner da... „Das ist mir unheimlich...“, murmelte ich und ging vorsichtig weiter. Ich folgte den Fußspuren immer weiter. „Wohin führen die denn nur...?“ Und wirklich: Die Fußspuren hörten nie auf. Ich hörte ein Geräusch und zuckte zusammen. Wäre ich doch nur lieber bei meinem Schatz geblieben... Mein Vater und Mr. Dickenson hatten Recht! Kai kann wirklich nichts dafür, dass seine Mutter meine umgebracht hatte. Schließlich war er es nicht und er war auch nicht dabei gewesen... Es war reiner Zufall, dass ich das überhaupt mitgekriegt hatte. Hätte ich damals nur diesen doofen Alptraum nicht gehabt und wäre dann zu meiner Mutter gelaufen, dann hätte ich das nicht mit ansehen müssen... Und Boris... Warum war ich immer sauer auf ihn? Er hat nicht mal meine Mutter umgebracht, dass war Kais Mutter. Und ihn hab ich dafür gehasst... Er hat nichts gemacht, wofür ich ihn hassen sollte. Immer war es Kais Familie, die mir etwas angetan hat... Voltaire, Kais Großvater, war derjenige, der uns immer gefoltert hat und uns die Medikamente und den ganzen anderen Scheiß verabreicht hat. Yulia, Kais Mutter, war diejenige, die meine Mutter umgebracht hat. Und Kai... Wegen ihm bin ich damals zu den BBA Revolutions gegangen und hab gegen BEGA gekämpft. Wegen ihm bin ich hier, am Arsch der Welt... Ich guckte wieder auf die Fußspuren. Jetzt war ich wirklich neugierig geworden, wohin sie führten, geschweige denn, wem sie gehörten. Also ging ich los... Die Sonne ging gerade unter, als ich einen Wald erreichte. Die Bäume waren nicht gerade groß und der Wald war auch nicht gerade das, was man von einem Wald erhofft hat... Ich guckte nach den Fußspuren. In der Dämmerung konnte man sie kaum noch sehen. Sie führten aber geradewegs in den Wald hinein, soweit ich das sehen konnte. „Hm... Wem gehören die...?“ Irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, dass ich herausfinden sollte, wem die gehörten. Ich wollte losgehen, da kam mir dein Gesicht in den Sinn, wie du sagst: ‚Komm wieder zurück! Wenn du darein gehst, dann kommst du nicht wieder lebend heraus!’ „NEIN!“ Ich schüttelte den Kopf, damit die Gedanken und dein Gesicht verschwanden. Und dann ging ich einfach los. In der Zwischenzeit dachte ich über alles nach, was mir in den Sinn kam. Egal, ob es jetzt gutes Essen oder BEGA war. Ich musste mich irgendwie ablenken. Ich merkte gar nicht, dass es bereits dunkel war und ich immer tiefer in den Wald hinein ging. Eine Eule ließ mich dann zurück in die Realität kommen. „Oh Fuck... Was ist denn hier los? Warum sind hier denn überall Bäume?“ Ich sah mich um und entdeckte nichts weiter als Bäume und die Dunkelheit um mich herum. „Wo bin ich nur hierher geraten...?“ Mit diesen Worten sank ich an einem Baum herunter und landete schließlich sanft auf dem grauen Schnee unter mir. ~ Traum ~ „Kai?“ „...“ Du stehst vor mir und guckst mich nicht an. Du guckst weg, irgendwo in die Dunkelheit hinein. In die Dunkelheit um uns herum... „Kai... Warum redest du nicht mit mir? Was hab ich dir getan...?“ „Was du mir getan hast? Ist das dein Ernst?“ „Aber... Was...?“ „JA! Du hast richtig gehört! Du hast mir was angetan...“ „Aber...“ „Nichts aber!“ Du stehst vor mir und hast die Hänge geballt. Und deine Stimme... Sie ist so anders... Irgendwie unheimlich... Warum bist du denn so wütend auf mich? Was hab ich dir getan? „Du weißt haargenau, was du mir angetan hast... Oder soll ich wiederholen, was du mir an den Kopf geworfen hast?“ „Aber... Kai...“ Ich geh auf dich zu und was machst du? Du wendest dich ab und gehst ein paar Schritte zurück. Hast du Angst vor mir? Was willst du machen? „Das war nicht so gemeint... Ich war nur außer mir... Es tut mir ehrlich Leid...“ „Ach? Urplötzlich? Das hat sich aber anders angehört! Und warum bist du dann weggelaufen?“ „Ich wollte dir nicht noch mehr wehtun...“ Ich schließe die Augen und sinke auf den Boden. Ich bin wirklich auf fast alles gefasst, was kommen könnte. Als ich die Augen wieder öffne, stehst du vor mir und guckst mich traurig an. „Du wolltest mir nicht weiter wehtun? Das wusste ich nicht...“ Du kniest dich nieder und küsst mich. Ich erwidere den Kuss. So vergingen ein paar Minuten. Ich löse den Kuss wieder und blicke dich an. Du öffnest die Augen und guckst mich an. Ein Schleier liegt in deinen Augen. Aber das ist kein Schleier, den ich liebe... Nein! Es ist... „Ich hasse dich, Tala! Das, was du mir angetan hast, war das letzte...“ „...Was...?“, stottere ich und sehe Kai nur entsetzt an. Doch Kais Augen verengen sich und werden wieder so kalt, wie sie immer sind. Ich schlucke und geh ein paar Schritte zurück. „Ach? Hast du Angst vor mir?“, kommt es gehässig von Kai, welcher nun immer dunkler wird und mit der Umgebung verschmilzt. Ich hab einen Klos im Hals, kann kaum reden, presse aber noch ein kleines: „Ja...“ hervor. Kai lacht wieder, doch es ist kein schönes Lachen. Es klingt, als ob irgendwo ein Dämon ist... Ich gucke runter, auf den Boden und schließe meine Augen. Ich weiß nicht, warum. Es ist genauso dunkel, wie als wenn ich die Augen aufmache. Und das tu ich jetzt auch wieder! Ich öffne meine Augen wieder und guck wieder zu dir. Du bist nun ganz mit der Umgebung verschmolzen, nur noch deine roten Augen leuchten gefährlich auf dem schwarzen Hintergrund. Ich krieg eine unangenehme Gänsehaut, doch du lachst nur weiter, dieses dämonische Lachen... „Und? Weißt du jetzt, wie ich mich gefühlt hab, als du mich so angeschrieen hast?“ „Ja, ich weiß es jetzt! Bitte...“, schreie ich und sinke auf meine Knie, „Bitte... Hör auf... Ich hab’s ja verstanden... Bitte... Hör auf...“ Und wieder weine ich! Die warmen Tränen laufen an meinen Wangen herunter und trocken von meinem Kinn. Doch... „Wo bin ich hier?“, murmele ich und blicke entsetzt dahin, wo meine Träne hingefallen ist. Da ist nichts! Doch, es kommt nichts zurück, keine Antwort, kein Wort... Du bist weg, aus meinem Traum und meinem Blick verschwunden. Um mich herum ist nur noch diese unheimliche Dunkelheit, doch dein dämonisches Lachen verhallt immer noch... Ich halte mir die Ohren zu und will dieses Lachen nicht hören. Und immer wieder spukt in mir dieser eine Satz: „Ich hasse dich, Tala!“ im Kopf herum. Immer und immer wieder höre ich ihn. Es ist eine Qual, es zu hören, doch ich krieg diese Stimme nicht aus meinem Kopf heraus... Ich lass die Hände wieder sinken und werde auch gleich von der Dunkelheit festgehalten. Ich versinke in der Dunkelheit, sie frisst mich immer mehr auf, bis ich ganz in ihr verschwunden bin... Alles ist so kalt... Alles ist so kalt um mich herum... Und ich hab das Gefühl, als ob ich ersticken müsste. Ich krieg kaum Luft und die Dunkelheit drückt mir den Brustkorb zusammen, so dass ich nicht atmen kann... Ich ringe nach Luft, probier immer wieder zu atmen und zu atmen, doch die Dunkelheit ist stärker... „H... il... fe...“, schreie ich leise, doch ich weiß, niemand hört mich. „Niemand wird dir helfen!“, höre ich und sehe wieder diese gefährlichen roten Augen, „Du bist hier verloren! Niemand wird dich jemals finden oder die helfen!“ „Nein...“, sage ich, „Kai... Warum tust du mir das an? Ich war doch immer für dich da und hab dir geholfen... Und jetzt das... Bitte... Kai...“ Die letzten Worte muss ich nur herauspressen, weil ich keine Luft mehr hab. Ich packe mir an den Hals und probier, Luft zu holen. Ich schaffe es nicht... Das letzte, was ich höre, ist deine kindliche Stimme, die sagt: „Komm zurück zu mir...“ ~ Traum Ende ~ „AH... Scheiße... Was war das...?“ Ich wachte auf und saß immer noch an der gleichen Stelle, wo ich eingeschlafen war. In dem gleichen unheimlichen Wald, an der gleichen unheimlichen Stelle... Ich sah mich entsetzt und hysterisch um, doch niemand war da. So sank ich wieder den Baum herunter. „War nur ein Traum...“ Ich seufzte laut und schloss kurz die Augen, damit ich mich wieder beruhigen konnte. „Was mach ich denn jetzt nur?“, murmelte ich leise und stand auf. Ich sah mich wieder um. Es war inzwischen morgen geworden und die Sonne strahlte durch die Baumkronen. Ich fing an, den Weg zurückzugehen, den ich kommen war. Vielleicht fand ich ja so den Ausgang aus diesem Labyrinth! „Mensch... Ich glaub, ich hab mich wieder verlaufen...“ Ich lief nun schon seit mindestens zwei Stunden durch diesen verdammten Wald, und überall sind nur Bäume. Den Weg hab ich auch schon längst verloren. „Wo bin ich hier nur hingeraten?“, wiederholte ich mich und lehnte mich an einen Baum, „Ich glaub, Kai hatte Recht... Im Traum... Mir wird keiner helfen, ich hab’s mit mir jedem vergeigt! Mein Schatz ist wütend auf mich, weil ich ihn dafür schuldig gemacht hab, dass meine Mutter tot ist... Von meinem Vater will ich nichts wissen, und das hab ich ihn auch spüren lassen... Mr. Dickenson ist zu alt, um mich zu suchen, obwohl ich es ihm zutrauen würde... Und der Rest der Mannschaft ist teils wütend auf mich, weil ich Kai so angemacht hab, und teils bin ich ihnen auch egal... Bryan hat mit Ray zu tun und Spencer ist froh, wenn er im warmen sitzen darf... Und nach BEGA kann ich nicht zurück... Von Boris will ich auch nichts wissen, der würde mich eh erschießen...“ Ich sank wieder auf den Boden zurück und legte meinen Kopf auf meine Knie. Ich war wieder kurz davor, loszuheulen, als Wolborg aus meiner Tasche fiel. Ich nahm ihn und hielt in den Händen. „Wenigstens hab ich dich noch...“, murmelte ich vor mich her und lächelte ungewollt. „Ich hab eine Idee...“, mit diesen Worte startete ich Wolborg, „Los, Wolborg! Helf mir mal, aus diesem doofen Wald raus zukommen und zeig mir den Ausgang.“ Wie auf Knopfdruck fuhr Wolborg los und ich hatte echt Schwierigkeiten, hinter ihm herzukommen. Auf einmal blieb Wolborg stehen. „Was ist denn los?“ Ich sah mich um und bemerkte nebenbei, dass Wolborg mich wieder auf den Weg gebracht hat. Und am Ende des Weges war tatsächlich der Ausgang... Ich lächelte wieder vor Glück, dass ich endlich diesen doofen Wald verlassen konnte und nahm Wolborg, bedankte mich wirklich herzlich und lief den Weg Richtung Ausgang hinab. „Ich wusste gar nicht, dass es noch so weit war...“ Ich hatte den Ausgang erreicht und war sichtlich aus der Puste, denn ich bin ganze 15 Minuten gerannt. Hätte Wolborg mir nicht sagen können, dass es noch so weit ist? „Wenigstens bin ich jetzt draußen... Und wie ich sehe, ist es kurz vor Mittag...“ Die Sonne stand kurz vorm Zenit. Doch die Wolken hatten sich gefährlich aufgetürmt. „Scheiße... Ich muss irgendwo hin... Zurück nach Hause, zu Kai... Gleich fängt wieder ein Sturm an... Aber...“ „Warum so verzweifelt?“, hörte ich hinter mir jemanden sagen. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Und tatsächlich... „Boris!“, flüsterte ich verblüfft. „Ja...“, kam es als Antwort. Ich sah Boris an. Seine Kleidung war voller Blut und er hatte auch ein paar Wunden. „Aber... Wem bist du denn begegnet?“, sagte ich gekonnt ruhig, obwohl ich ihn am liebsten höchstpersönlich das Genick gebrochen hätte. Boris lachte auf und meinte: „Deinen netten Kumpanen... Ich erinnere nur an Wolborg...“ „Wölfe...“, flüsterte ich wieder und erinnerte mich an den Vorfall, bevor Kai und die gekommen waren. „Genau, Wölfe! Sie sind überall! In der Nacht hatten sie mich angegriffen und mich so zugerichtet...“ „Die hätten dich am liebsten umbringen sollen...“ „Warum denn so ärgerlich? Ich hab dir doch gar nichts getan!“ Das gab mir mehr als den Rest. Mein Verstand setzte in dem Moment aus, als er das gesagt hatte und ich ließ nur noch meine Wut und meinen Hass sprechen. „Ach? Das ist mir aber neu...“, zischte ich gefährlich, „Zusehen, wie meine Mutter umgebracht wurde, uns irgendwelche Medikamente einflößen und mich zu einem Cyborg machen. Und du hast mir nichts getan?! HA! Das ich nicht lache!“ „Wohlgemerkt, das mit den Medikamenten und dem Cyborg ist eine Idee von Kais Großvater gewesen. Und du kannst natürlich froh sein, denn durch die Medikamente bist du körperlich stärker geworden. Normalerweise hättest du die Nacht gar nicht überlebt!“ „Und was ist mit meiner Mutter?!“, zischte ich wieder und sah Boris gefährlich an. Er schüttelte aber nur den Kopf und meinte: „Ich konnte nichts machen... Du kanntest Yulia, Kais Mutter, nicht! Aber an Kai müsstest du es wieder erkannt haben...“ „Das versteh ich jetzt nicht...“, sagte ich und guckte eine Runde doof. Boris schüttelte abermals den Kopf und sagte weiter: „Kai hat das Verhalten von seiner Mutter geerbt. Sie war auch verschlossen, stur und kaltherzig, genauso wie Kai. Und du weißt selbst, wenn Kai sich etwas in den Kopf gesetzt hat, er erreicht sein Ziel immer. Und es ist ihm egal, ob er jemanden umbringen muss oder nicht... Er geht über Leichen, um sein Ziel zu erreichen!“ Das war für mich wie ein Schlag in die Magengrube! Es dauerte seine Zeit, bis ich mich wieder gefasst hatte und das ganze realisiert hatte, was gerade abging. „Ja, das weiß ich, dass Kai so sein kann...“ „Und Kai ist auch so! Er kommt ganz auf seine Mutter. Er hat nichts von seinem Vater an sich!“ „Hmmm... Schön! Und warum hast du Yulia dann nicht aufgehalten?“, schrie ich voller Wut. Ich ging auf Boris zu, meine Wut war so groß, dass ich Angst hatte, ich würde jemanden noch umbringen. Und wenn, wäre es auch egal... Ich stand nun direkt vor Boris und hatte immer noch diese Wut im Magen. „Bleib ruhig, Tala! Ich konnte Yulia nicht aufhalten, sie hätte mich auch erschossen...“ „Und? Dann hätte Yulia wenigstens das richtig gemacht!“, schrie ich Boris an und wäre ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen. Das war so eine Scheißausrede! „Tala, beruhig dich!“, redete Boris auf mich ein. Ich war aber immer noch voller Wut, so dass die Worte einfach an mir abprallten. „Warum sollte ich mich beruhigen? Du standest dabei, wie meine Mutter umgebracht wurde und hast nichts getan... Du standest dabei!“ „Tala, sei ruhig! Das ist ein Befehl!“ „Ich scheiß auf deine Befehle! Du hast mir genug angetan und ich lass mir nichts mehr von dir befehligen! Ist das klar?“ „TALA, SEI RUHIG!“, schrie Boris mich an und zog eine Pistole aus seiner Jacke. Er hielt sie mir Pistole an die Stirn und sagte: „Jetzt sei ruhig und zeig mir gefälligst, wo Kai und der Rest steckt. Ich hab noch eine Rechnung mit ihm offen!“ „Nein, ich werde dir gar nichts sagen...“, flüsterte ich. Boris’ Augen verengten sich gefährlich und ich bekam eine sehr unangenehme Gänsehaut. „Wenn du mir nicht zeigst, wo Kai ist, dann muss ich dich wohl oder übel erschießen... Und das willst du doch nicht, oder?“ „Wäre mir lieber, als Kai in Gefahr zu bringen...“, sagte ich und ging ein paar Schritte zurück, sodass Boris es schwer hatte, mir den Schädel wegzuballern. „Hör auf zu bluffen! Ich weiß um deine Gefühle für Kai und ich glaube, dass du jetzt am liebsten wieder bei Kai sein willst.“ „Und? Wir haben uns gestritten und ich bin gerade dabei, mich abzureagieren... Und ich werde dir nicht sagen, wo Kai ist!“ „Wie dem auch sei...“ Mit diesen Worten nahm Boris die Waffe runter und drehte sich um. Ich schaute nur erstaunt zu ihm rüber. Meine Wut und mein Hass waren immer noch da, doch ich konnte ihn unterdrücken. „Ich werde ihn halt ohne dich finden... Und du komm mir ja nicht mehr in die Quere, sonst mach ich Ernst!“, sagte er noch und wollte gehen. Doch allein die Vorstellung, Kai wegen diesem Arsch zu verlieren, ließ die Wut wieder aufquellen. Ich hatte immer noch das Messer in der Tasche, das Kai mir damals mal gegeben hatte. Das fiel mir in dem Moment wieder ein, als Boris gehen wollte. Ich griff also zielgetreu in meine Tasche und holte das Messer heraus. Doch... Wie sollte ich Boris damit umbringen? Ich hab es nie für nötig gehalten, mir das Messer werfen von Kai beibringen zu lassen. Und wenn ich jetzt auch nur einen Schritt tue, würde Boris mich umbringen... Scheiß drauf! Können oder nicht können, ist egal! Das Glück entscheidet! Mit diesem Gedanken holte ich also aus und hoffte innerlich, ich würde Boris treffen. Ich warf das Messer zu Boris, der sich in dem Moment umdrehte und schoss... Ich sank auf den Boden und merkte die Kugel in mir, wie sie meine Bauchdecke durchdrang. Ich spukte Blut und hielt mir den Bauch. „Boris, du Arsch...“, murmelte ich und sah auf. Boris lag auf dem Boden und rührte sich nicht mehr. Ich hatte also doch getroffen! Glück sei Dank... Ich lächelte noch mal kurz und fiel dann in Ohnmacht... ------------------------------------------------------------------------------- Soo... Fertig mit dem Kappi ^^'' Und????? Wie hats euch gefallen???? Wehe, ihr dreht mir HIERBEI irgendwelche Drohungen an...Hebt euch die fürs nächste Kapitel auf *schonmal ein geeignetes versteck such* heal greetz drami Kapitel 21: Bitte... Verzeih mir... ----------------------------------- Hey ^^ Wieder kommt ein Kappi on! Oder eher: Das ist das letzte wirkliche Kapitel... ~.~'' Die Gelegenheit war einfach zu groß XD Hoffentlich gefällt es euch...Es ist aus der Sicht von Kai! ------------------------------------------------------------------------------- „Kai... Jetzt werde nicht hysterisch und mal den Teufel an Wand. Es wird nichts passieren... Tala kann auf sich aufpassen...“, hörte ich Talas Vater sagen. Damit musste ich mich wohl zufrieden geben, denn ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. Seitdem das Ganze mit Tala passiert war, sind jetzt sieben Stunden vergangen. Es war inzwischen schon Nacht geworden, doch ich war hellwach. Meine Gedanken waren nur bei Tala... Was macht er jetzt wohl? Wo ist er? „Kai... Jetzt komm doch endlich ins Bett und schlaf...“, hörte ich jemanden sagen. Ich drehte mich um und sah Ray, der ganz verschlafen wirkte. „Ich kann nicht schlafen...“, sagte ich leise und sah wieder das Loch in der Luft an. Ray seufzte und setzte sich neben mich. „Mensch, ich möchte jetzt nicht in deiner Haut stecken... Du tust mir total Leid...“ „Ich kann niemanden Leid tun...“ „Warum das denn nicht?“, kam es ganz überrascht von Ray, welcher auch sofort wacher wirkte als vorhin, „Wie du kannst niemanden Leid tun?“ „Ich hab schon zuviel Scheiße schon angestellt...“ Ich guckte das Loch in der Luft an, welches sich immer weiter vergrößerte. Ray lehnte sich an und legte seine Hand auf meine Schulter. „Warum kannst du denn nicht schlafen?“ „Ich hab ein total doofes Gefühl... Irgendetwas wird passieren, wenn wir ihn nicht schnell finden...“, sagte ich und ließ den Kopf hängen. Ray beugte sich nach vorne und sagte: „Hm... Mensch, das kommt sicherlich von der Müdigkeit!“ „Nein, ich hatte schon das Gefühl, nachdem Tala gegangen war. Und da war ich noch nicht müde!“ „Hmmm... Ach, mach dir mal keine Sorgen. Talas Vater hat Recht! Tala ist groß genug und weiß auf sich aufzupassen. Ihm wird schon nichts passieren!“ Ray lächelte mich an. Ich sah ihn an und sagte nur kurz: „Euren Optimismus möchte ich haben...“ „Wieso?“ Wir drehten uns um und Bryan stand in der Tür. Auch er wirkte ziemlich verschlafen. „Bryan... Du auch hier? Ich dachte, du schläfst...“, sagte Ray und guckte seinen Freund nur dümmlich an, „Warum kannst du denn nicht schlafen?“ „Ich glaube, mit Tala passiert was...“ „Du auch?“ „Wieso ich auch?“ „Kai hat auch so ein doofes Gefühl... Er ist deshalb schon die ganze Nacht wach!“ Ich guckte weg. Bryan setzte sich zu uns und guckte mich besorgt an. Auch er seufzte und sagte dann: „Hmm... Das ist komisch... Ich hatte das Gefühl schon seitdem ich ins Bett gegangen war. Aber ich hab’s nicht Ernst genommen. Ich dachte, es wäre nur die erste Sorge um Tala oder so...“ „Das gleiche hab ich auch erst gedacht!“, sagte ich und blickte erst zu Ray, dann zu Bryan, „Nachdem Tala gegangen war, hatte ich dieses Scheißgefühl. Und genau das gleiche hab ich auch erst gedacht. Bin dann auch normal ins Bett gegangen, konnte aber nicht schlafen. Mensch, ich glaub, ich bin irgendwie jede Möglichkeit durchgegangen, die es geben könnte...“ „Darüber denk ich auch schon die ganze Zeit nach...“, flüsterte Bryan und stützte seinen Kopf auf seinen Händen. Einige Minuten lang herrschte Schweigen. Keiner sagte etwas, man hörte nicht mal jemanden atmen. Eine hingefallene Stecknadel würde sicherlich ein Echo auslösen, so ruhig ist es... Doch Ray durchbrach dann die Stille: „Glaubt ihr ehrlich, Tala passiert etwas?“ Bryan und ich guckten Ray an. Er sah jetzt auch ziemlich besorgt aus. „Ich weiß nicht...“, sagte Bryan, „Warum bist du überhaupt wach?“ Ray antwortete: „Ich wollte etwas trinken und dann hab ich gesehen, dass noch Licht brannte... Kai saß hier dann...“ „Hmmm... Heute macht sich wohl jeder Sorgen! Erst Kai um Tala, dann machst du dir um Kai Sorgen und ich mach mir um Tala Sorgen... Was ist nur heute los?“ „Ich hab keine Ahnung...“, flüsterte ich und für kurze Zeit lag wieder ein Schweigen über uns. „Was macht ihr denn hier? Ich dachte, ihr schlaft alle!“, hörten wir jemanden sagen. Wir drehten uns um und Mr. Dickenson und Valkov standen in der Tür. Alle außer Valkov machten einen müden Eindruck. „Wir machen uns Sorgen...“, sagte ich dann und setzte mich wieder richtig hin. „Sorgen?“, fragte Valkov, „Um Tala?“ „Ja, um Tala... Irgendetwas passiert bald... Ich hab’s im Gefühl...“, antwortete ich. Die drei gesellten sich dann zu uns. Mr. Dickenson setzte sich, aber Valkov blieb stehen. Valkov machte ein verknittertes Gesicht, so als ob er nicht verstehen könnte, warum wir uns Sorgen machten. Mr. Dickenson hingegen entgegnete uns nur: „Ich verstehe eure Bedenken, aber macht euch keine Sorgen um Tala, er kann auf sich aufpassen. Ihm wird schon nichts passieren!“ „Wie könnt Ihr nur so optimistisch sein?“, fragte Bryan ärgerlich, „Ich bin seit meiner Kindheit bei Tala gewesen, und ich versteh langsam, wie er tickt. Mr. Dickenson, Tala wird was passieren oder ihm ist schon was passiert! Tala bleibt nie länger als eine Stunde weg, wenn er sich abreagieren will oder wenn er nachdenken will. Und er ist jetzt schon seit über sieben Stunden weg! Das ist absolut unnormal für Tala... Und ich glaube nicht, dass er wegen Kai oder irgendjemanden seine Gewohnheiten umstellt...“ „Hmm... Wenn das so ist, kann ich langsam eure Bedenken verstehen. Es scheint wohl sehr unnormal für Tala zu sein, dass er so lange wegbleibt...“, erwiederte Mr. Dickenson darauf, „Aber was sollen wir machen?“ „Ich weiß es nicht...“, murmelte Bryan. Ich ergänzte darauf nur: „Es ist außerdem viel zu gefährlich hier, und das bei Nacht! Sie wissen ja, dass es hier Wölfe gibt. Und die machen sicherlich keine Ausnahme, weil Tala ein guter Blader ist. Außerdem ist Boris noch auf freiem Fuß! Wenn Tala ihm zufällig übern Weg läuft, ich will gar nicht daran denken, was dann passiert...“ Mr. Dickenson antwortete nichts darauf, sondern schien nur darüber nachzudenken, was ich gerade gesagt hatte. Valkov hatte aber auch einen Einwand: „Aber Tala hat Wolborg... Wolborg stark! Und Tala auch! Was soll passieren?“ „Und gegen Boris? Vor den Wölfen kann man sich verstecken, aber wenn Boris einmal jemanden im Visier hat, kriegt er dich auch, egal, wo und wie du dich versteckst oder wegrennst. Und Tala hat ja nicht gerade wenig dazu beigetragen, dass wir die BEGA zerschlagen haben...“, antwortete ich sofort auf diese Frage und Talas Vater schien auch zu verstehen, worauf ich hinaus wollte. Jetzt machte er sich auch scheinbar Gedanken um Tala, wenn die ganze Situation so aussah... Es verging eine halbe Stunde, ohne, dass jemand etwas sagte oder auch nur Anstalten machte, etwas zu sagen. Diese unheimliche und bedrückte Stille bereitete mir Kopfschmerzen. Was ist passiert? Oder wird erst etwas passieren? Wo ist Tala? Was macht Tala? Und auf diese Fragen bekam ich einfach keine Antwort. Mein Gefühl sagte mir, dass etwas passieren wird. Etwas sehr schlimmes... „Wir müssen Tala suchen...“, schlug ich dann vor, woraufhin ich ein paar fragende und überraschte Blicke zugeworfen bekam. Bryan schaute mich ungläubig an und meinte: „Ja... Aber du hast doch gerade eben selbst gesagt, dass es nachts zu gefährlich wäre... Und jetzt das? Mensch, Kai... Ich versteh dich nicht...“ Ich schüttelte nur kurz den Kopf und sagte: „Ich versteh mich, das reicht... Also, ich meine das so... Irgendwie müssen ein paar von uns rausgehen und nach Tala suchen. Und die Wölfe greifen meist welche an, die alleine in der Gegend herum spazieren... Wenn wir in einer Gruppe bleiben, dann würde uns theoretisch nichts passieren.“, erklärte ich und langsam verstand wohl jeder, was ich vorhatte, „Aber ich weiß nicht, wie berechenbar die Wölfe sind. Ich hab nichts Großartiges mit Wölfen zu tun gehabt...“ Mr. Dickenson nickte und sagte: „Du hast Recht, Kai. Wir müssen sofort aufbrechen! Ich weiß zwar nicht, ob euer Gefühl richtig ist, aber wir haben nur einen Versuch. Wenn wir es nicht schaffen, dann kann es schon zu spät sein...“ Alle, außer mir, schauten Mr. Dickenson entgeistert an. Niemand sagte auch nur einen Ton darüber, was wir gerade geplant hatten. „Ich gehe freiwillig mit...“, sagte ich und stand auf. Ray sah mich mitleidig an, stand dann aber auch auf und meinte: „Ich geh auch mit!“ Bryan nickte kurz, stand auf und meinte, dass er auch mitkomme. „Ich komme auch mit!“, Spencer trat zu uns und nickte, „Ich denke, zu dritt wärt ihr ziemlich aufgeschmissen.“ „Wie lange stehst du schon da?“, fragt Bryan. Spencer antwortete kurz mit einem „Lang genug...“ und wandte sich dann an Mr. Dickenson: „Am besten, sie bleiben hier. Jemand muss hier die Stellung halten!“ „Möchtest du nicht mitkommen?“, fragte ich Valkov, welcher aber nur den Kopf schüttelte: „Tala hält nicht viel von mir... Besser, ihr geht alleine...“ Wir schauten danach zu Mr. Dickenson, welcher kurz seufzte, aufstand und sagte: „OK, Jungs. Ihr geht dann sofort los! Ich will nicht, dass Tala etwas passiert. Aber esst und trinkt vorher etwas, damit ihr bei Kräften seid. Viel Glück!“ Nachdem wir uns ordentlich eingepackt hatten und den halben Kühlschrank verdrückt hatten, gingen wir los. Wir sind jetzt schon seit fast 3 Stunden unterwegs und die Sonne geht langsam auf. „Mensch... Wo ist Tala nur?“, murmelte ich und blieb stehen. Ich schaute mich um und entdeckte nicht weiter als ein paar einzelne Bäume und eine große Menge Schnee. Bryan kommt auf mich zu und fragt mich, was denn los sei. „Komm weiter!“, forderte Ray mich auf und schob mich etwas an. Ich hätte doch besser die Nacht geschlafen, ich kann mich kaum noch wach halten. Hoffentlich wird es besser, wenn es etwas heller geworden ist... „Kai, nicht schlafen! Soll dich jemand tragen?“, fragte Spencer mitleidig und hockte sich so hin, dass er mich auf den Rücken nehmen konnte. Ich nahm das Angebot dankend an und Spencer trug mich fast den Rest der Suche. Ich döste die ganze Zeit etwas vor mich her, aber ich wollte nicht schlafen. Ich weiß nicht, wie lange wir unterwegs waren. Inzwischen war es schon kurz vor Mittag geworden und wir gingen immer weiter von dem Dorf weg, in die Richtung, in der ich glaubte, Tala zu spüren. „Kai, bist du sicher, dass Tala hierher gegangen ist...?“, fragte Ray und schaute mich dabei an. Ich nickte nur und sagte ein kurzes „Ja...“, bevor ich mich umguckte. Hier war Tala zu hundert Prozent! Da bin ich mir mehr als sicher! „Spencer, lass mich runter... Bitte...“, sagte ich zu Spencer, woraufhin dieser stehen blieb und mich runter ließ. Ich konnte erst kaum laufen, denn meine Beine waren eingeschlafen. Ich hielt mich an Spencer fest und wartete, bis meine Beine wieder etwas aufgewacht waren. „Geht’s wieder?“ „Ja, geht wieder... Meine Bein waren nur eingeschlafen...“ „OK... Hoffentlich bleibt es nur bei eingeschlafenen Beinen...“, sagte Bryan und wollte weitergehen, als ich stehen blieb. „Kai? Ist alles in Ordnung?“, fragte Spencer besorgt. Ich schaute ihn an. Ich war leichenblass und stotterte nur: „Nein... Tala... Boris ist bei ihm... Boris hat eine Waffe...“ „WAS?!“, schrie Bryan und kam auf mich zu, „Ist das wahr? Woher weißt du das?“ „Ich seh es... Tala und Boris streiten sich... Boris hat eine Waffe...“ „Oh Scheiße...“, sagt Bryan leise, „Nicht gut! Boris hat kein Problem damit, Waffe einzusetzen. Wir müssen Tala finden!“ Doch in diesem Moment hörten wir einen lauten Schuss, der ganz aus der Nähe zu kommen schien. Alle waren zu Salzsäulen erstarrt, keiner traute sich auch nur einen Finger zu rühren. „Was war das?“, murmelte Ray und klammerte sich an Bryan. Dieser antwortete aber nur: „Ich ahne Schreckliches...“ „Nein...“, stotterte ich und sank langsam auf die Knie, „Nein... Nein... Das...“ „Kai... Bitte... Werde jetzt nicht hysterisch... Es ist nichts passiert... Du weißt doch, dass Tala auf sich aufpassen kann...“, versuchte Bryan mich zu beruhigen, was am Anfang auch klappte. Doch ich wusste, dass es gelogen war. Ich spürte aber, dass etwas passiert ist... „Nein... Es ist was passiert... Wir... Wir müssen sofort... Tala finden...“, stotterte ich weiter vor mich hin. Bryan sah zu Ray hoch, welcher nur besorgt mich ansah. dann sagte er aber: „Komm, Kai. Wir suchen Tala...“ Ich nickte, stand auf und stolperte mich vorwärts. Ray stützte mich, damit ich nicht ganz die Nerven verlor und umkippte. Zusammen gingen wir in die Richtung, aus der der Schuss kam. Meine Gedanken kreisten sich immer nur um das, was gerade passiert war. Und um ihn... Tala... „Kai... Sag doch was...“, hörte ich Ray sagen. Ich schaute auf und sah ihn an. Ich war immer noch leichenblass und zitterte. „Du warst kurz weggetreten... Mensch, du tust einem total Leid...“, sagte Spencer und half mir, dass ich gerade stehen konnte. „Guckt mal!“, sagte Ray plötzlich und zeigte auf etwas, was dort im Schnee lag, „Nein... Bitte nicht...“ Ich bekam große Augen und mein Mund wurde trocken. Mir kamen Tränen in den Augen, aber ich konnte einfach nicht weinen. Der Schock saß einfach zu tief, sodass ich nicht weinen konnte. „Nein...“, flüsterte ich, ließ Ray los und stolperte in die Richtung, in der dieses „Etwas“ lag. Ich weiß nicht, wie lang der Weg war oder wie lange ich durch die Gegend gestolpert war. Zumindest war es zu lange... Ich hatte nur ein Ziel: Bis zu dieser Person hinzugehen und zu gucken, ob er es ist. Und wirklich... „Tala...?“ „Kai...“, flüsterte die Person am Boden. Ich sank auf die Knie und drehte Tala leicht um, sodass dieser auf dem Rücken lag. Unter ihm hatte sich der Schnee schon von seinem Blut rot gefärbt und seine Kleidung war mit Blut verschmiert. Tala verzog das Gesicht, als ich ihn umgedreht hatte. „Kai... Ich wusste, du würdest kommen...“ „Psst... Hör auf zu reden... Ruh dich aus... Es wird wieder alles gut...“, presste ich heraus. Die Tränen standen mir in den Augen, sodass ich nur noch alles verschwommen sah. Doch ihn sah ich klar vor Augen... Ich wollte am liebsten sofort losheulen, doch ich blieb stark. Ich unterdrückte die Tränen und alles wurde wieder schärfer. Auch mein Schatz... Ich nahm ihn hoch und legte ihn auf meinen Schoss, seinen Kopf habe ich auf meinen Arm gelegt. „Tala... Es tut mir Leid...“ „Nein... Mir tut es Leid... Argh...“ Er verzog wieder das Gesicht vor Schmerz und hielt sich den Bauch. Ich blickte auf seinen Bauch herunter. Der Stoff war blutgetränkt und breitete sich schon über. Man sah vereinzelt irgendwelche Blutlinien über seine Kleidung hergezogen, so schnell breitete sich das Blut im Stoff aus. „Kai...“, stöhnte Tala und legte seine Hand auf meine, welche ich auf seinen Brustkorb gelegt hatte, „Bitte... Tu mir einen letzten Gefallen...“ „Tala...“ „Bitte... Verzeih mir... Was ich dir auch angetan hab... Argh... Bitte...“ „Ja... Tala, ja... Ich verzeih dir. Es ist auch meine Schuld!“ „Nein... Es ist... Argh... meine Schuld... Wäre ich nicht... weggelaufen... wäre das ganze nicht... passiert...“ „Ach, Tala...“ Ich bekam wieder Tränen in den Augen und konnte diese nur mit Mühe und Not unterdrücken. Tala lächelte und flüsterte: „Du siehst süß aus... wenn... du so guckst... Hätte ich das nur vorher schon gesehen... Ach... Kai... Ich... ich li...“ Talas Gesicht entspannte sich und seine Augen wurden matt. Ich saß nur da, starrte ihn an und murmelte die ganze Zeit seinen Namen. Immer und immer wieder... Inzwischen liefen mir die Tränen an den Wangen herunter und tropften auf seinen toten Körper. Ich starrte ihn einfach nur an und konnte die ganze Situation nicht realisieren. „Kai...“, hörte ich Ray sagen, welcher sich neben mich gekniet hatte, „Kai...“ Ich schaute ihn an und die Tränen bannten sich weiterhin ihren Weg über mein Gesicht. Ray nahm mich in Arm und tröstete mich. Jetzt erst hatte ich die ganze Situation realisiert, nahm Tala noch und weinte nur, während ich immer wieder seinen Namen sagte. ------------------------------------------------------------------------------ ... .. . *umguck* *sich schnell verkrümel* *in einen bunker verbarrakadiert* *einen zettel zurücklass* ~ Hiernach kommt nur noch ein Epilog! Dann wars das für diese FF! Hoffentlich bleibt ihr mir trotzdem treu und lest die anderen FFs! greetz drami ~ Kapitel 22: Epilog ------------------ soo...es ist soweit! hier ist das lang ersehnte letzte kapitel, der epilog, von Feuer und Eis...Er ist nicht gerade lang, ich hoffe aber trotzdem, er gefällt euch ^^'' ------------------------------------------------------------------------------- Seitdem das ganze in Sibirien passiert ist, sind jetzt fünf Jahre vergangen... Alles hat sich sehr verändert in dieser Zeit... Ich lebe nun mit Bryan und Spencer in Japan und führe ein relativ normales Leben. Doch hab ich mich seit dem Vorfall mit Tala sehr verändert... Ich bin jetzt ziemlich nah am Wasser gebaut, wenn es um ihn geht, und bin allgemein lockerer geworden. Meine kalte und herzlose Art hab ich für immer verabschiedet... Inzwischen hab ich die Schule fertig gemacht und hab Jura studiert. Heute bin ich erfolgreicher Rechtsanwalt, obwohl ich mich an diese komischen Anzüge nie gewöhnen werde... Zu Tyson und den anderen halte ich regelmäßig Kontakt. Ich kann sie einfach nicht verlieren und mich von ihnen abwenden, nachdem, was sie alles für mich gemacht haben, nachdem Tala verstorben war. Sie fingen mich auf, als ich kurz vorm Absturz war... Tyson und ich sind zwar nicht die aller besten Freunde geworden, aber er ist wirklich ein super Kumpel. Hätte ich mich nur damals auch auf seine freundliche und fröhliche Art eingelassen... Talas Leichnam haben wir aus Sibirien mitgebracht und liegt nun auf einem Friedhof fünf Minuten von unserem Zuhause entfernt begraben. Jeden Tag gehe ich dorthin und trauere um Tala, obwohl schon ganze fünf Jahre vergangen sind... Bryan und Spencer nehmen mir auch nicht übel, dass ich die Hälfte der Zeit auf dem Friedhof an Talas Grab verbringe. Sie verstehen die Situation nur zu gut... Talas Beyblade liegt übrigens in meinem Schrank neben Dranzer. Ich habe aufgehört zu bladen, nachdem ich meine Schule abgeschlossen hab... Mr. Dickenson hat sich inzwischen als Leiter der BBA abgesetzt und führt ein ruhiges Leben außerhalb von Tokyo. Die neue Leiterin der BBA ist Max’ Mutter Judy, welche Japan und Amerika im Thema Beyblade weiter zusammengeschlossen hat... Ray und die White Tiger X’ sind zurück nach China gegangen, nachdem Bryan und Ray sich getrennt hatten. Max zurück nach Amerika gezogen, wo er nun zusammen mit den PPB AllStarz eine Beyblade-Center führt, wo er alle möglichen Sachen von Beyblades verkauft. Seine Beziehung zu Tyson scheint wohl ewig zu halten! Tyson ist in Japan geblieben und führt die Kendo-Schule seines Großvaters weiter, womit er eine Menge Geld verdient, denn Kendo ist zum richtigen Trendsport herangewachsen. Nebenbei geht er in Cafés und Restaurants jobben, damit er noch das nötige Kleingeld hat... Nachdem ich zurück in Japan war habe ich von einem Testament meines Großvaters erfahren, in dem er mich als alleinigen Erben seines Vermögens einsetzt. Ich besitze nun stolze 2,5 Millionen Rubel und ein paar nette Villen in Russland und Japan. In einer dieser Villen außerhalb von Tokyo wohnt Mr. Dickenson, die restlichen Villen hab ich vermietet... Nach Russland bin ich nie wieder zurückgekehrt. Alles erinnert mich zu sehr an Tala dort, sodass ich das Ganze schlecht verkraften kann... Die Leiche meines Großvaters wurde nicht aus dem Versteck der BEGA geborgen und es wurde auch kein Grab angelegt. Auch die Leiche von Boris ist spurlos verschwunden, sicherlich haben sich die Wölfe darüber hergemacht. Hoffentlich findet man diese auch nicht... ------------------------------------------------------------------------------- soo...jetzt ist Feuer und Eis abgeschlossen! T_____________T Und bevor ich mich hiermit verabschiede, kommen noch ein paar kleine Dankeschöns an euch ^___^ Vielen Dank geht an: - Porti, welche sich immer die Zeit und die Nerven genommen hat, meine Kapitel zu lesen und ihren Senf dazu abzugeben *hdgsmdl* - peina, welche meine FF als erste kommentiert hat ^_____^ - Lady_Silverwolf, welche meinen 100. kommi gegeben hat ^_____^ - MikaChan88, welche meinen 150. kommi abgegeben hat ^________^ - meine hauptpersonen in der FF, welche sich dazu bereit erklärt haben, den schwachsinn, den ich da geschrieben hab, mitzuspielen ^^ - Tala, welcher sich gezwungenermaßen bereiterklärt hat, bei mir zu sterben XDD Und das größte Danke geht an alle diejenigen, die meine FF gelesen haben und mir auch ein Kommi hinterlassen haben ^____^ greetz drami PS: ich lösche alle diejenigen aus meiner liste, die nur diese FF kommentiert haben, damit ich wieder platz in meiner liste bekomme... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)