Feuer und Eis von abgemeldet (Heiße Liebe und kaltes Sibirien) ================================================================================ Kapitel 20: Begegnung im Wald ----------------------------- Sooo ^^'' Jetzt geht diese FF langsam dem Ende zu... Das ist das offizielle vorletzte Kapitel T______T'' Es ist aus der Sicht von Tala geschrieben... Ich hoffe mal, euch gefällt es ^^ ------------------------------------------------------------------------------- „Kai... Jetzt werde nicht hysterisch und mal den Teufel an Wand. Es wird nichts passieren... Tala kann auf sich aufpassen...“, hörte ich meinen Vater sagen. Ich lief weiter und weiter. Ich wusste nicht, wohin ich lief, ich wollte einfach nur weg. Weg von ihnen, weg von allen. „Hey, da sind ja Fußspuren im Schnee...“, sagte ich zu mir selbst. Da waren tatsächlich menschliche Fußspuren im Schnee. Ich blieb stehen und sah mich erstmal in Ruhe um. Doch es war keiner da... „Das ist mir unheimlich...“, murmelte ich und ging vorsichtig weiter. Ich folgte den Fußspuren immer weiter. „Wohin führen die denn nur...?“ Und wirklich: Die Fußspuren hörten nie auf. Ich hörte ein Geräusch und zuckte zusammen. Wäre ich doch nur lieber bei meinem Schatz geblieben... Mein Vater und Mr. Dickenson hatten Recht! Kai kann wirklich nichts dafür, dass seine Mutter meine umgebracht hatte. Schließlich war er es nicht und er war auch nicht dabei gewesen... Es war reiner Zufall, dass ich das überhaupt mitgekriegt hatte. Hätte ich damals nur diesen doofen Alptraum nicht gehabt und wäre dann zu meiner Mutter gelaufen, dann hätte ich das nicht mit ansehen müssen... Und Boris... Warum war ich immer sauer auf ihn? Er hat nicht mal meine Mutter umgebracht, dass war Kais Mutter. Und ihn hab ich dafür gehasst... Er hat nichts gemacht, wofür ich ihn hassen sollte. Immer war es Kais Familie, die mir etwas angetan hat... Voltaire, Kais Großvater, war derjenige, der uns immer gefoltert hat und uns die Medikamente und den ganzen anderen Scheiß verabreicht hat. Yulia, Kais Mutter, war diejenige, die meine Mutter umgebracht hat. Und Kai... Wegen ihm bin ich damals zu den BBA Revolutions gegangen und hab gegen BEGA gekämpft. Wegen ihm bin ich hier, am Arsch der Welt... Ich guckte wieder auf die Fußspuren. Jetzt war ich wirklich neugierig geworden, wohin sie führten, geschweige denn, wem sie gehörten. Also ging ich los... Die Sonne ging gerade unter, als ich einen Wald erreichte. Die Bäume waren nicht gerade groß und der Wald war auch nicht gerade das, was man von einem Wald erhofft hat... Ich guckte nach den Fußspuren. In der Dämmerung konnte man sie kaum noch sehen. Sie führten aber geradewegs in den Wald hinein, soweit ich das sehen konnte. „Hm... Wem gehören die...?“ Irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, dass ich herausfinden sollte, wem die gehörten. Ich wollte losgehen, da kam mir dein Gesicht in den Sinn, wie du sagst: ‚Komm wieder zurück! Wenn du darein gehst, dann kommst du nicht wieder lebend heraus!’ „NEIN!“ Ich schüttelte den Kopf, damit die Gedanken und dein Gesicht verschwanden. Und dann ging ich einfach los. In der Zwischenzeit dachte ich über alles nach, was mir in den Sinn kam. Egal, ob es jetzt gutes Essen oder BEGA war. Ich musste mich irgendwie ablenken. Ich merkte gar nicht, dass es bereits dunkel war und ich immer tiefer in den Wald hinein ging. Eine Eule ließ mich dann zurück in die Realität kommen. „Oh Fuck... Was ist denn hier los? Warum sind hier denn überall Bäume?“ Ich sah mich um und entdeckte nichts weiter als Bäume und die Dunkelheit um mich herum. „Wo bin ich nur hierher geraten...?“ Mit diesen Worten sank ich an einem Baum herunter und landete schließlich sanft auf dem grauen Schnee unter mir. ~ Traum ~ „Kai?“ „...“ Du stehst vor mir und guckst mich nicht an. Du guckst weg, irgendwo in die Dunkelheit hinein. In die Dunkelheit um uns herum... „Kai... Warum redest du nicht mit mir? Was hab ich dir getan...?“ „Was du mir getan hast? Ist das dein Ernst?“ „Aber... Was...?“ „JA! Du hast richtig gehört! Du hast mir was angetan...“ „Aber...“ „Nichts aber!“ Du stehst vor mir und hast die Hänge geballt. Und deine Stimme... Sie ist so anders... Irgendwie unheimlich... Warum bist du denn so wütend auf mich? Was hab ich dir getan? „Du weißt haargenau, was du mir angetan hast... Oder soll ich wiederholen, was du mir an den Kopf geworfen hast?“ „Aber... Kai...“ Ich geh auf dich zu und was machst du? Du wendest dich ab und gehst ein paar Schritte zurück. Hast du Angst vor mir? Was willst du machen? „Das war nicht so gemeint... Ich war nur außer mir... Es tut mir ehrlich Leid...“ „Ach? Urplötzlich? Das hat sich aber anders angehört! Und warum bist du dann weggelaufen?“ „Ich wollte dir nicht noch mehr wehtun...“ Ich schließe die Augen und sinke auf den Boden. Ich bin wirklich auf fast alles gefasst, was kommen könnte. Als ich die Augen wieder öffne, stehst du vor mir und guckst mich traurig an. „Du wolltest mir nicht weiter wehtun? Das wusste ich nicht...“ Du kniest dich nieder und küsst mich. Ich erwidere den Kuss. So vergingen ein paar Minuten. Ich löse den Kuss wieder und blicke dich an. Du öffnest die Augen und guckst mich an. Ein Schleier liegt in deinen Augen. Aber das ist kein Schleier, den ich liebe... Nein! Es ist... „Ich hasse dich, Tala! Das, was du mir angetan hast, war das letzte...“ „...Was...?“, stottere ich und sehe Kai nur entsetzt an. Doch Kais Augen verengen sich und werden wieder so kalt, wie sie immer sind. Ich schlucke und geh ein paar Schritte zurück. „Ach? Hast du Angst vor mir?“, kommt es gehässig von Kai, welcher nun immer dunkler wird und mit der Umgebung verschmilzt. Ich hab einen Klos im Hals, kann kaum reden, presse aber noch ein kleines: „Ja...“ hervor. Kai lacht wieder, doch es ist kein schönes Lachen. Es klingt, als ob irgendwo ein Dämon ist... Ich gucke runter, auf den Boden und schließe meine Augen. Ich weiß nicht, warum. Es ist genauso dunkel, wie als wenn ich die Augen aufmache. Und das tu ich jetzt auch wieder! Ich öffne meine Augen wieder und guck wieder zu dir. Du bist nun ganz mit der Umgebung verschmolzen, nur noch deine roten Augen leuchten gefährlich auf dem schwarzen Hintergrund. Ich krieg eine unangenehme Gänsehaut, doch du lachst nur weiter, dieses dämonische Lachen... „Und? Weißt du jetzt, wie ich mich gefühlt hab, als du mich so angeschrieen hast?“ „Ja, ich weiß es jetzt! Bitte...“, schreie ich und sinke auf meine Knie, „Bitte... Hör auf... Ich hab’s ja verstanden... Bitte... Hör auf...“ Und wieder weine ich! Die warmen Tränen laufen an meinen Wangen herunter und trocken von meinem Kinn. Doch... „Wo bin ich hier?“, murmele ich und blicke entsetzt dahin, wo meine Träne hingefallen ist. Da ist nichts! Doch, es kommt nichts zurück, keine Antwort, kein Wort... Du bist weg, aus meinem Traum und meinem Blick verschwunden. Um mich herum ist nur noch diese unheimliche Dunkelheit, doch dein dämonisches Lachen verhallt immer noch... Ich halte mir die Ohren zu und will dieses Lachen nicht hören. Und immer wieder spukt in mir dieser eine Satz: „Ich hasse dich, Tala!“ im Kopf herum. Immer und immer wieder höre ich ihn. Es ist eine Qual, es zu hören, doch ich krieg diese Stimme nicht aus meinem Kopf heraus... Ich lass die Hände wieder sinken und werde auch gleich von der Dunkelheit festgehalten. Ich versinke in der Dunkelheit, sie frisst mich immer mehr auf, bis ich ganz in ihr verschwunden bin... Alles ist so kalt... Alles ist so kalt um mich herum... Und ich hab das Gefühl, als ob ich ersticken müsste. Ich krieg kaum Luft und die Dunkelheit drückt mir den Brustkorb zusammen, so dass ich nicht atmen kann... Ich ringe nach Luft, probier immer wieder zu atmen und zu atmen, doch die Dunkelheit ist stärker... „H... il... fe...“, schreie ich leise, doch ich weiß, niemand hört mich. „Niemand wird dir helfen!“, höre ich und sehe wieder diese gefährlichen roten Augen, „Du bist hier verloren! Niemand wird dich jemals finden oder die helfen!“ „Nein...“, sage ich, „Kai... Warum tust du mir das an? Ich war doch immer für dich da und hab dir geholfen... Und jetzt das... Bitte... Kai...“ Die letzten Worte muss ich nur herauspressen, weil ich keine Luft mehr hab. Ich packe mir an den Hals und probier, Luft zu holen. Ich schaffe es nicht... Das letzte, was ich höre, ist deine kindliche Stimme, die sagt: „Komm zurück zu mir...“ ~ Traum Ende ~ „AH... Scheiße... Was war das...?“ Ich wachte auf und saß immer noch an der gleichen Stelle, wo ich eingeschlafen war. In dem gleichen unheimlichen Wald, an der gleichen unheimlichen Stelle... Ich sah mich entsetzt und hysterisch um, doch niemand war da. So sank ich wieder den Baum herunter. „War nur ein Traum...“ Ich seufzte laut und schloss kurz die Augen, damit ich mich wieder beruhigen konnte. „Was mach ich denn jetzt nur?“, murmelte ich leise und stand auf. Ich sah mich wieder um. Es war inzwischen morgen geworden und die Sonne strahlte durch die Baumkronen. Ich fing an, den Weg zurückzugehen, den ich kommen war. Vielleicht fand ich ja so den Ausgang aus diesem Labyrinth! „Mensch... Ich glaub, ich hab mich wieder verlaufen...“ Ich lief nun schon seit mindestens zwei Stunden durch diesen verdammten Wald, und überall sind nur Bäume. Den Weg hab ich auch schon längst verloren. „Wo bin ich hier nur hingeraten?“, wiederholte ich mich und lehnte mich an einen Baum, „Ich glaub, Kai hatte Recht... Im Traum... Mir wird keiner helfen, ich hab’s mit mir jedem vergeigt! Mein Schatz ist wütend auf mich, weil ich ihn dafür schuldig gemacht hab, dass meine Mutter tot ist... Von meinem Vater will ich nichts wissen, und das hab ich ihn auch spüren lassen... Mr. Dickenson ist zu alt, um mich zu suchen, obwohl ich es ihm zutrauen würde... Und der Rest der Mannschaft ist teils wütend auf mich, weil ich Kai so angemacht hab, und teils bin ich ihnen auch egal... Bryan hat mit Ray zu tun und Spencer ist froh, wenn er im warmen sitzen darf... Und nach BEGA kann ich nicht zurück... Von Boris will ich auch nichts wissen, der würde mich eh erschießen...“ Ich sank wieder auf den Boden zurück und legte meinen Kopf auf meine Knie. Ich war wieder kurz davor, loszuheulen, als Wolborg aus meiner Tasche fiel. Ich nahm ihn und hielt in den Händen. „Wenigstens hab ich dich noch...“, murmelte ich vor mich her und lächelte ungewollt. „Ich hab eine Idee...“, mit diesen Worte startete ich Wolborg, „Los, Wolborg! Helf mir mal, aus diesem doofen Wald raus zukommen und zeig mir den Ausgang.“ Wie auf Knopfdruck fuhr Wolborg los und ich hatte echt Schwierigkeiten, hinter ihm herzukommen. Auf einmal blieb Wolborg stehen. „Was ist denn los?“ Ich sah mich um und bemerkte nebenbei, dass Wolborg mich wieder auf den Weg gebracht hat. Und am Ende des Weges war tatsächlich der Ausgang... Ich lächelte wieder vor Glück, dass ich endlich diesen doofen Wald verlassen konnte und nahm Wolborg, bedankte mich wirklich herzlich und lief den Weg Richtung Ausgang hinab. „Ich wusste gar nicht, dass es noch so weit war...“ Ich hatte den Ausgang erreicht und war sichtlich aus der Puste, denn ich bin ganze 15 Minuten gerannt. Hätte Wolborg mir nicht sagen können, dass es noch so weit ist? „Wenigstens bin ich jetzt draußen... Und wie ich sehe, ist es kurz vor Mittag...“ Die Sonne stand kurz vorm Zenit. Doch die Wolken hatten sich gefährlich aufgetürmt. „Scheiße... Ich muss irgendwo hin... Zurück nach Hause, zu Kai... Gleich fängt wieder ein Sturm an... Aber...“ „Warum so verzweifelt?“, hörte ich hinter mir jemanden sagen. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Und tatsächlich... „Boris!“, flüsterte ich verblüfft. „Ja...“, kam es als Antwort. Ich sah Boris an. Seine Kleidung war voller Blut und er hatte auch ein paar Wunden. „Aber... Wem bist du denn begegnet?“, sagte ich gekonnt ruhig, obwohl ich ihn am liebsten höchstpersönlich das Genick gebrochen hätte. Boris lachte auf und meinte: „Deinen netten Kumpanen... Ich erinnere nur an Wolborg...“ „Wölfe...“, flüsterte ich wieder und erinnerte mich an den Vorfall, bevor Kai und die gekommen waren. „Genau, Wölfe! Sie sind überall! In der Nacht hatten sie mich angegriffen und mich so zugerichtet...“ „Die hätten dich am liebsten umbringen sollen...“ „Warum denn so ärgerlich? Ich hab dir doch gar nichts getan!“ Das gab mir mehr als den Rest. Mein Verstand setzte in dem Moment aus, als er das gesagt hatte und ich ließ nur noch meine Wut und meinen Hass sprechen. „Ach? Das ist mir aber neu...“, zischte ich gefährlich, „Zusehen, wie meine Mutter umgebracht wurde, uns irgendwelche Medikamente einflößen und mich zu einem Cyborg machen. Und du hast mir nichts getan?! HA! Das ich nicht lache!“ „Wohlgemerkt, das mit den Medikamenten und dem Cyborg ist eine Idee von Kais Großvater gewesen. Und du kannst natürlich froh sein, denn durch die Medikamente bist du körperlich stärker geworden. Normalerweise hättest du die Nacht gar nicht überlebt!“ „Und was ist mit meiner Mutter?!“, zischte ich wieder und sah Boris gefährlich an. Er schüttelte aber nur den Kopf und meinte: „Ich konnte nichts machen... Du kanntest Yulia, Kais Mutter, nicht! Aber an Kai müsstest du es wieder erkannt haben...“ „Das versteh ich jetzt nicht...“, sagte ich und guckte eine Runde doof. Boris schüttelte abermals den Kopf und sagte weiter: „Kai hat das Verhalten von seiner Mutter geerbt. Sie war auch verschlossen, stur und kaltherzig, genauso wie Kai. Und du weißt selbst, wenn Kai sich etwas in den Kopf gesetzt hat, er erreicht sein Ziel immer. Und es ist ihm egal, ob er jemanden umbringen muss oder nicht... Er geht über Leichen, um sein Ziel zu erreichen!“ Das war für mich wie ein Schlag in die Magengrube! Es dauerte seine Zeit, bis ich mich wieder gefasst hatte und das ganze realisiert hatte, was gerade abging. „Ja, das weiß ich, dass Kai so sein kann...“ „Und Kai ist auch so! Er kommt ganz auf seine Mutter. Er hat nichts von seinem Vater an sich!“ „Hmmm... Schön! Und warum hast du Yulia dann nicht aufgehalten?“, schrie ich voller Wut. Ich ging auf Boris zu, meine Wut war so groß, dass ich Angst hatte, ich würde jemanden noch umbringen. Und wenn, wäre es auch egal... Ich stand nun direkt vor Boris und hatte immer noch diese Wut im Magen. „Bleib ruhig, Tala! Ich konnte Yulia nicht aufhalten, sie hätte mich auch erschossen...“ „Und? Dann hätte Yulia wenigstens das richtig gemacht!“, schrie ich Boris an und wäre ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen. Das war so eine Scheißausrede! „Tala, beruhig dich!“, redete Boris auf mich ein. Ich war aber immer noch voller Wut, so dass die Worte einfach an mir abprallten. „Warum sollte ich mich beruhigen? Du standest dabei, wie meine Mutter umgebracht wurde und hast nichts getan... Du standest dabei!“ „Tala, sei ruhig! Das ist ein Befehl!“ „Ich scheiß auf deine Befehle! Du hast mir genug angetan und ich lass mir nichts mehr von dir befehligen! Ist das klar?“ „TALA, SEI RUHIG!“, schrie Boris mich an und zog eine Pistole aus seiner Jacke. Er hielt sie mir Pistole an die Stirn und sagte: „Jetzt sei ruhig und zeig mir gefälligst, wo Kai und der Rest steckt. Ich hab noch eine Rechnung mit ihm offen!“ „Nein, ich werde dir gar nichts sagen...“, flüsterte ich. Boris’ Augen verengten sich gefährlich und ich bekam eine sehr unangenehme Gänsehaut. „Wenn du mir nicht zeigst, wo Kai ist, dann muss ich dich wohl oder übel erschießen... Und das willst du doch nicht, oder?“ „Wäre mir lieber, als Kai in Gefahr zu bringen...“, sagte ich und ging ein paar Schritte zurück, sodass Boris es schwer hatte, mir den Schädel wegzuballern. „Hör auf zu bluffen! Ich weiß um deine Gefühle für Kai und ich glaube, dass du jetzt am liebsten wieder bei Kai sein willst.“ „Und? Wir haben uns gestritten und ich bin gerade dabei, mich abzureagieren... Und ich werde dir nicht sagen, wo Kai ist!“ „Wie dem auch sei...“ Mit diesen Worten nahm Boris die Waffe runter und drehte sich um. Ich schaute nur erstaunt zu ihm rüber. Meine Wut und mein Hass waren immer noch da, doch ich konnte ihn unterdrücken. „Ich werde ihn halt ohne dich finden... Und du komm mir ja nicht mehr in die Quere, sonst mach ich Ernst!“, sagte er noch und wollte gehen. Doch allein die Vorstellung, Kai wegen diesem Arsch zu verlieren, ließ die Wut wieder aufquellen. Ich hatte immer noch das Messer in der Tasche, das Kai mir damals mal gegeben hatte. Das fiel mir in dem Moment wieder ein, als Boris gehen wollte. Ich griff also zielgetreu in meine Tasche und holte das Messer heraus. Doch... Wie sollte ich Boris damit umbringen? Ich hab es nie für nötig gehalten, mir das Messer werfen von Kai beibringen zu lassen. Und wenn ich jetzt auch nur einen Schritt tue, würde Boris mich umbringen... Scheiß drauf! Können oder nicht können, ist egal! Das Glück entscheidet! Mit diesem Gedanken holte ich also aus und hoffte innerlich, ich würde Boris treffen. Ich warf das Messer zu Boris, der sich in dem Moment umdrehte und schoss... Ich sank auf den Boden und merkte die Kugel in mir, wie sie meine Bauchdecke durchdrang. Ich spukte Blut und hielt mir den Bauch. „Boris, du Arsch...“, murmelte ich und sah auf. Boris lag auf dem Boden und rührte sich nicht mehr. Ich hatte also doch getroffen! Glück sei Dank... Ich lächelte noch mal kurz und fiel dann in Ohnmacht... ------------------------------------------------------------------------------- Soo... Fertig mit dem Kappi ^^'' Und????? Wie hats euch gefallen???? Wehe, ihr dreht mir HIERBEI irgendwelche Drohungen an...Hebt euch die fürs nächste Kapitel auf *schonmal ein geeignetes versteck such* heal greetz drami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)