Feuer und Eis von abgemeldet (Heiße Liebe und kaltes Sibirien) ================================================================================ Kapitel 12: Wieder zurück ins Dorf... ------------------------------------- Hey, DA bin ich wieder!! xD Hab mich ja lange nicht mehr hier gemeldet! Aber die Gelegenheit war so günstig...xD OK, nicht lange Labern: Das ist jetzt Kappi 12...Ist aus der Sicht von Tala... ------------------------------------------------------------------------------- Völlig erschöpft legte ich mich mitten in den Raum, damit ich wieder schlafen konnte... Am nächsten Morgen wachte ich wieder so auf, wie ich eingeschlafen war. Die Schmerzen hatten mich wach gemacht! "Argh!", knurrte ich leise. Ich öffnete langsam die Augen, ein heller Strahl blendete mich. Was war das? Ist das wer? Ich kniff die Augen wieder zu, nur um sie danach wieder hastig zu öffnen. Doch was ich sah, gefiel mir nicht. Es war keiner da, keiner hatte mich holen wollen, keiner hatte überhaupt nach mir gesucht sicherlich. Nur die aufgehende Sonne schien mir ins Gesicht. Tränen schossen mir wieder in die Augen. ,Nein, NEIN! Du darfst jetzt nicht weinen, nicht jetzt!!', dachte ich mir. Ich setze mich auf. Mein Arm schmerzte, mein Bein brannte höllisch. Ich kniff die Augen wieder zusammen, um die Tränen zu unterdrücken. Aber eine kleine Träne wollte sich nicht unterdrücken lassen. Sie kullerte mir über die Wange, und tropfte mir auf die Hand. Und dort blieb sie liegen! Ich schaute sie an, und ich glaubte, sie schaute mich auch an. Oder warst du es? Die Träne glitzte in der Sonne wie ein kleiner Diamant. Sie war wunderschön! Dieses Glitzern hast du auch immer in den Augen, wenn du dich über etwas freust, oder auch, wenn du mich siehst. Es ist ein komisches Gefühl, wenn ich daran denke, wie du mich immer angesehen hast, wenn ich bei dir war. So, als ob du etwas sagen wolltest, aber du hast nie etwas gesagt, du hast mich immer nur angesehen und beobachtet, was ich getan habe, hast mir aufmerksam zugehört, was ich gesagt habe. Und du hast etwas getan, was du sonst niemals tust: Du hast Gefühle gezeigt! Aber du hast sie nur gezeigt, wenn wir alleine waren, wenn nur wir beide zusammen waren. Ich weiß nicht warum, aber du hast es getan! Hast du es gewollt, oder war es keine Absicht? Hast du die Gefühle vorgespielt, oder waren sie echt? Warum hast du sie nur bei mir gezeigt? Was sollte das? Magst du mich, oder spielst du mit mir? Und das alles hat mir das Gefühl gegeben, nicht alleine zu sein, geliebt zu werden. Es war ein angenehmes Gefühl! Ich saß noch einige Zeit so und dachte darüber nach. Wärme stieg im mir auf! Angenehme Wärme, als ob sie sagen wollte, dass ich mich nach dir sehne! *krach* "Was war das?" Ich schreckte hoch und sah mich panisch um. Dann sah ich, was dort war... "Ein kleines, weißes Kaninchen, das etwas umgeschmissen hatte...", sagte ich erleichtert zu mir selbst. Das Kaninchen kam auf mich zu gehoppelt und setzte sich direkt vor mich. Es legte den Kopf etwas schräg und guckte mich unschuldig an. Wirklich putzig! "Na, mein Kleines! Was machst du denn hier? Hier ist es viel zu gefährlich für dich!" Ich weiß nicht, warum ich mit dem Kaninchen rede, aber ich glaube, es erinnert mich an dich. Und deshalb rede ich mit ihm! Sonst jage ich die Tiere immer weg, die mich "besuchen" kommen, aber jetzt ist es anders... Das Kaninchen kroch etwas näher nach mir. Was sollte das? Ich starrte das kleine Ding an, welches sich immer näher nach mir gesellte. Dann blieb es wieder sitzen, guckte zu mir hoch und sah mich wieder so unschuldig an. ,Kein Wunder, warum du diese kleinen Dinger so gerne hast, mein Kleiner!', dachte ich mir und musste dabei lächeln. Das Kaninchen legte den Kopf wieder schräg, als wollte es fragen, warum ich lächelte. Ich schüttelte etwas den Kopf, damit das Lächeln von meinen Lippen wich. Ich nahm das kleine Kaninchen vorsichtig auf den Arm und probierte aufzustehen. Ich biss die Zähne zusammen, als mein Bein wieder brannte. Nach langem Hin und Her hatte ich es doch geschafft, aufzustehen. Und ich stand so einige Zeit, das Kaninchen auf dem Arm, welches sich an mich gekuschelt hatte. Ich atmete tief ein. Es war ein schönes Gefühl, endlich wieder zu stehen! Hat mir das Kaninchen die Kraft dazu gegeben? "Weißt du was?", wandte ich mich an das Kleine, welches mich darauf komischerweise anguckte, "Wir gehen jetzt zurück ins Dorf, und dann mache ich uns was zu essen. Du hast sicherlich Hunger!" Das Kaninchen sah mich unschuldig an und krabbelte etwas dichte an mich. "Hey, wehe du knabberst meinen Pulli an!!" Das Kaninchen regte sich nicht, sondern grub sich immer weiter nach mir hin. Und doch... "Du hast mir tatsächlich ein kleines Loch in den Pulli geknabbert??!!", sagte ich ungläubig. Ich glaube, ich bin gerade aus allen Wolken gefallen, oder eher: Ich bin schon längst auf der Erde gelandet! "OK, du hast Hunger...", seufzte ich. Mit diesem Worten humpelte ich mich auf den Weg zurück zum Dorf. Es war ein halber Tag vergangen, und ich hatte es endlich geschafft, fast wieder im Dorf zu sein. Ich setze mich erschöpft auf einen Stein, der aus dem Schnee herausragte. "Ich bin fix und alle! Mensch, Kaninchen müsste man sein...", sagte ich und lachte leise. Das kleine Ding auf meinem Arm war wohl eingeschlafen. Nach der kurzen Pause stand ich wieder mühselig auf und humpelte weiter in Richtung Dorf. Es dauerte wirklich eine Ewigkeit, bis ich zu den ersten Häusern kam. Ich ging aber weiter, statt mir sofort das erste Haus unter den Nagel zu reißen. Ich wollte schließlich ein großes Haus haben, damit du auch darin wohnen kannst, mit mir, wenn du hierher kommen solltest. Und mit diesem Gedanken humpelte ich weiter, bis ich zu einem großen Haus ankam, welches von einer hohen Mauer umgeben war. "Hm, nicht schlecht! So bin ich auch vor den Wölfen geschützt!" Ich öffnete die Pforte, welche laut quietschte. Hoffentlich hatte das jetzt keiner gehört!! Langsam ging ich auf das Grundstück, welches wie ausgestorben war. Das kleine Dingelchen auf meinem Arm war inzwischen wieder aufgewacht und wollte mir doch tatsächlich vom Arm hüpfen. "Na, du bleibst schön brav bei mir!", sagte ich zu ihm und hob es schnell wie zurück auf meinen Arm. Daraufhin zog ich scharf die Luft ein! Mein Arm hatte bei der schnellen Bewegung geknackt, woraufhin ich wieder einen stechenden Schmerz dort verspürte. Das kleine Kaninchen sah zu mir hoch, und sah mich dann an, als ob es sagen wollte: ,Gleich bist du drin! Und bald komm auch dein Kleiner!' Ich weiß nicht warum, aber irgendwie glaubte ich diesem Blick. Ein Blick sagt ja bekanntlicherweise mehr als 1000 Worte! Und mit diesem Gedanken ging ich dann in das Haus, langsam und vorsichtig. Es dauerte einige Zeit, bis ich mir sicher war, dass niemand und nichts im Haus ist, außer dem Kaninchen und mir. Ich setzte es vorsichtig in einen Karton, den ich irgendwo gefunden hatte. Komisch, was die Leute so alles herumliegen haben! Das Kaninchen wollte erst gar nicht in den Karton rein, es hoppelte mir immer wieder davon. Aber nach langem Hin und Her zwischen dem Kaninchen und mir hatte ich doch gewonnen und das weiße Etwas in dem Karton verstaut, wo es jetzt sitzt und sich sicherlich langweilt. Ich ging zu dem Karton und hockte mich davor und dann redete ich wieder mit dem Kaninchen: "Na, Kleines? Bei dir scheint ja zum Glück alles in Ordnung zu sein... Hey, guck mich nicht so mitleidig an!! Mir geht's auch gut!!! Hast du Hunger? Sicherlich... Warte hier, ich mach dir etwas zu essen, wenn ich etwas finde..." Bei dem letzten Satz sah mich das Kaninchen so an, als ob es sagen wollte: ,Haha, sehr witzig! ,Warte hier...' Du Demel, wo soll ich sonst auch hin?? Ich komm hier ja eh nicht raus!!' Ich lächelte und das kleine Kaninchen sah mich jetzt beleidigt an. Danach stand ich wieder auf und ging in die Küche, um etwas zu essen zu suchen, was sich aber als schwieriger als gewohnt herausstellte. Aber nach langer Zeit hatte ich dann doch etwas gefunden. "Hm... Viel hab ich zwar nicht anzubieten, aber wenn wir es uns einteilen, dann wird es wohl reichen, bis jemand kommt! Ich werde wohl später noch in den anderen Häusern auf ,Nahrungssuche' gehen...", sagte ich zu mir selbst. ,Mensch! Langsam wirst du verrückt, Tala! Du redest mit einem kleinen weißen Kaninchen und führst auch noch Selbstgespräche!', dachte ich so, ,Aber das alles ist viel besser, als von Wölfen verfolgt und fast zerfleischt zu werden oder diese unheimliche Stille zu ertragen!' Ich machte schnell etwas zu essen für uns beiden, dem Kaninchen und mir und dann ging ich wieder zurück zum Karton, in welchem das kleine weiße Etwas noch hockte und mich leicht beleidigt ansah. Ich musste wieder lächeln, es sah einfach nur zu süß aus, wie das kleine Etwas mich anguckte, und mit diesem Lächeln stellte ich dem Kaninchen etwas zu essen dahin, welches fast in sekundenschnelle aufgefuttert war. "Du hattest aber Hunger... Aber mehr kriegst du nicht. Das Essen muss für uns beide reichen, oder willst du frühzeitig am Hungertod sterben?", redete ich wieder mit dem Kaninchen, welches mich unschuldig ansah. Danach verkroch es sich in eine Ecke und schlief. Ich aß auch noch schnell zu Ende und legte mich dann auch hin und schlief ein... ------------------------------------------------------------------------------- Langweilig? Stimmt... Und das mit dem Kanickel, aber mir viel nichts besseres ein, was ich schreiben könnte...Sonst würde das Kappi nur knapp ne halbe Seite lang sein... -.- Naja, erschlagt mich nicht... heal drami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)