Mein Butler, mein Geliebter von xXSasukeUchihaXx (Sebastian x Ciel) ================================================================================ Kapitel 18: Neue Probleme! -------------------------- Ciel saß schon seit einigen Minuten im Speisesaal und blickte zu seinem Gegenüber, dessen Blick deutlich Neid und Eifersucht zeigte. Die roten Haare wurden durch eine forsche Handbewegung über die Schulter geworfen, während goldene Augen ihn zu durchbohren schienen. Ein leises Seufzen entwich den Lippen des Jüngeren, ehe er sich Sebastian zuwendete, welcher ihm einen Teller mit dem Dessert servierte. "Ich serviere Euch meinen hausgemachten Apfelkuchen, mein junger Herr" kommentierte Sebastian lächelnd, während er die dazu gehörige Gabel neben den Teller platzierte. Der junge Graf nickte leicht, ehe er sich dem Kuchenstück zuwendete und im nächsten Moment seine Nase rümpfte. Seltsam, dachte er sich insgeheim. Irgendwie lag ein süßer Duft in der Luft, oder irrte er sich nur? Sebastian bemerkte den fragenden Blick des Jüngeren und kam nicht umhin, sein Lächeln ein wenig zu verbreitern. Sein junger Herr hatte also den süßen Duft bemerkt? "Ihr mögt doch hoffentlich den leichten Hauch von Zimt?" wollte der Ältere in Erfahrung bringen und servierte auch dem Shinigami das Dessert, dessen Gesichtsausdruck allerdings dasselbe blieb. Was hatte Grell denn nur? Schon seit zwei Tagen benahm er sich irgendwie komisch. Fühlte er sich plötzlich im Hause Phantomhive nicht mehr wohl? "Zimt?" hinterfragt Ciel und blickte wieder zum Kuchenstück, während er die Gabel in die rechte Hand nahm. Er trennte ein Stück des köstlich riechendem Kuchen ab und führte das Stück an seine Lippen. Ihm schmeckten alle Speisen seines Butlers, weswegen er ihm sein uneingeschränktes Vertrauen schenkte und schließlich die Gabel in den Mund nahm. Sofort bemerkte er die Süßes des Zimtes auf seiner Zunge und schloss seine Augen. Daher dieser Geruch nach Zimt. Sebastian hatte den Apfelkuchen mit einer sündigen Süße verfeinert. Sebastian blieb wie immer hinter seinem Herren stehen und schenkte ihm Tee nach. Sein fragender und zugleich auch neugieriger Blick blieb jedoch nicht verborgen, weswegen er dem Wink der schmalen Hand folgte und sich zu Ciel vorbeugte. Neben dessen Kopf gebeugt, spürte er plötzlich die Hand des Jüngeren an seiner Wange, welche leicht über die zarte Haut fuhr. "Mir schmecken all deine Speisen, Sebastian" murmelte Ciel leise mit einem Lächeln auf den Lippen und schielte zum Älteren, dessen Augen leicht funkelten. Er musste dieses Funkeln nicht hinterfragen, denn seit dieser besonderen Nacht folgte sein Butler ihm auf Schritt und Tritt. Nirgendwo war er allein und somit wartete Sebastian stumm auf die Aufforderung, diese versüßte Nacht noch einmal zu wiederholen. "Eure Schmeicheleien erfreuen mich, mein geliebter Herr. Wisst Ihr eigentlich, dass ich gestern Nacht an Eurer Seite eingeschlafen bin?". Ciel's minimales Lächeln verbreiterte sich, während er seine Wange an die des Älteren schmiegte. Wie lange mochte sein Butler dieses amüsante Spielchen denn noch mit ihm spielen? Der junge Graf wusste es nicht und konzentrierte sich auf die behandschuhte Hand unter seinem Kinn, welches angehoben wurde und schließlich ein Zeigefinger über seine Lippen glitt. "Bist du?" fragte Ciel flüsternd und bemerkte, wie er nun aus roten, immer noch leicht funkelnden Augen angesehen wurde. Sebastian vergaß seine sonstige Manier, die er nun mal als Butler besaß und lehnte sich leicht gegen den Tisch, während er seine andere Hand an die zarte Wange legte und Ciel noch immer aufgeregt musterte. "Ja... Möchtet Ihr in Erfahrung bringen, mit welchem Traum ich beehrt wurde?" hauchte der Schwarzhaarige und legte seine Lippen auf die Wange des Jüngeren, dessen Augen sich sofort schlossen. Leicht neigte Ciel seinen Kopf, um Sebastian somit mehr Spielraum zu bieten und vergaß den Shinigami vollends, welcher am anderen Ende des Tisches saß und eine gute Sicht auf ihr jetziges Treiben hatte. Sebastian's Lippen erreichten schließlich das Ohr des jungen Grafen, in welches er zärtlich biss und nebenbei seine Hände über die schmächtige Brust wandern ließ, nur um Ciel ein leises Keuchen zu entlocken. "Ich könnte Euch meinen Traum zeigen und ich bin mir sicher, Euch würde mein Tun gefallen" wisperte der Ältere und küsste sich seinen Weg zurück zu den sündhaften Lippen, von denen er einfach nicht genug bekommen konnte. "Meinst du?" entgegnete Ciel grinsend und erwartete schon sehnsüchtig die Lippen seines Butlers, dessen Atem seinen Mund bereits streifte. Sebastian wollte auch schon ihre Lippen zu einen unvergesslichen Kuss vereinen, wäre da nicht dieses Geräusch, dieses Räuspern gewesen, weswegen er seine Aufmerksamkeit wieder auf die gesamte Situation konzentrierte und seine Gestalt straffte. "Es hat an der Tür geklopft, Sebastian" murrte Grell, während er sich das nächste Stück Apfelkuchen in den Mund schob und dabei seinen Blick von seinem Schwarm und dem Jungen abwendete. Er wäre schon längst gegangen, wenn er eine andere Bleibe hätte, aber zu seinem Leidwesen war er auf diesen Bengel angewiesen. Natürlich wusste er, was vor zwei Tagen geschehen war, denn diese Meirin hatte einige Türen von Ciel's Schlafgemach entfernt einen Raum gesäubert. Aufgeregt war sie hinunter in die Lobby gekommen und hatte erzählt, dass verdächtige Laute aus Ciel's Schlafgemach kommen würden. "Wenn ich dürfte, würde ich..." dachte sich der Rothaarige, jedoch wurde er in seinen Gedanken unterbrochen und horchte den leisen Worten seines Schwarmes. Ciel zog seine linke Augenbraue in die Höhe, während ihm die Röte zu Kopf stieg. Er hätte die Ruhe selbst bleiben müssen, doch stattdessen hatte er sich für wenige Sekunden hinreißen lassen und dem schmeichelnden und natürlich auch anregenden Angebot seine volle Aufmerksamkeit geschenkt. "Entschuldigt, junger Herr. Ich werde den unangekündigten Gast unverzüglich empfangen". Mit diesen Worten verneigte sich der Butler tief und verließ den Speisesaal, um die Eingangstür zu öffnen. Eine dämonische Aura konnte er jedoch nicht wahrnehmen, weswegen seine aufkeimende Sorge im Keim erstickt wurde. Dennoch war äußerste Vorsicht geboten und mit dieser Vorsicht öffnete er die Tür und blickte in zwei sehr wohl bekannte Gesichter. "Es scheint mir so, als würde dich deine Eifersucht seit zwei Tagen übermannen, oder liegt es vielleicht an die Strafe, die Sebastian dir auferlegt hat?" wollte Ciel wissen und aß das nächste Stück des köstlich schmeckenden Kuchens. Der Shinigami blickte missmutig zum Bengel rüber und schien ihn sogar mit seinen feindseligen Blicken töten zu wollen, ehe der junge Graf endlich eine angemessene Antwort erhielt. "Liebst du Sebastian? Du solltest nicht mit ihm schlafen, wenn du dir deiner Gefühle nicht sicher bist, Junge" murrte Grell und nahm einen Schluck Tee zu sich, während er seinen Blick abwendete und zur offen stehenden Tür sah. "Ich denke nicht, dass dich meine Gefühle zu interessieren haben, Grell und wer sagt dir, dass ich mit Sebastian geschlafen habe? Bist du etwa ein lüsterner Spanner und kannst durch Wände schauen?" grinste der Jüngere und legte die Gabel auf den nun leeren Teller. Wieder den Shinigami fixierend, erwartete er eine vernünftige Antwort, denn er musste sich vor Grell nun wirklich nicht rechtfertigen. "Spannen? Das habe ich nun wirklich nicht nötig, Kleiner. Wenn du schon mit Sebastian ins Bett hüpfst und dich von ihm befriedigen lässt, solltest du dir sicher sein, dass man deine Laute nicht hört, oder?". Ein dümmliches Grinsen erschien auf Grell's Lippen, während er die aufkommende Röte auf dem Gesicht des Jungen begutachtete. Ja, er hatte den jungen Grafen eiskalt erwischt. Ciel fasste sich nach wenigen Sekunden wieder und blickte verlegen zur Seite. War er wirklich zu laut gewesen? Hatte man seine Laute, die er nun mal von sich geben hatte müssen, gehört? War Grell selbst im Gang gewesen und hatte wohlmöglich an seiner Schlafzimmertür gelauscht? Ciel wusste es nicht und seufzte im nächsten Moment, während er sich nochmals diese Nacht in Erinnerung rief. Er hatte doch gar nicht mit Sebastian geschlafen. Wieso stellte der Shinigami seine Gefühle in Frage? Hätte er Sebastian's Tun etwa nicht zulassen sollen? Nutzte er ihn wohlmöglich für sein persönliches Vergnügen aus? "Hör zu... Ich möchte nicht, dass du seine Gefühle verletzt, Ciel. Er liebt nur einmal in seinem Leben und das aus tiefsten Herzen, verstehst du?". Verwundert blickte Ciel zu Grell auf, welcher wohl aufgestanden sein musste und nun neben ihm stand. Ja, er wusste es doch selbst. Er wusste um die ehrlichen und so reinen Gefühle des Schwarzhaarigen. In den letzten zwei Tagen hatte er über seine Gefühle und auch über Sebastian nachgedacht und dennoch war er zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Er mochte seinen Butler so sehr und ein Leben ohne Sebastian war einfach unvorstellbar, aber hatte sein Befinden wirklich etwas mit Liebe zutun? Nochmals entwich ihm ein leiser Seufzer und er wollte Grell auch gerade eine Antwort geben, als er die sanften Schritte des Älteren vernahm und zur offen stehenden Tür blickte. Auch Grell wendete sich der offen stehenden Tür zu und erblickte Sebastian, dessen Gesichtsausdruck reine Besorgnis wiederspiegelte. "Ich denke, dass wir nun wirklich ein ernsthaftes Problem haben, junger Herr" murmelte der Butler ungewohnt ernst, ehe er sich seitlich gen Türrahmen stellte und mit der linken Hand andeutete, dass der unangekündigte Besuch eintreten durfte. Schritte hallten an den hohen Wänden wieder, während Ciel sich erhob und ungläubig die zwei Personen musterte, welche scheinbar ein wichtiges Anliegen hatten, wenn sie das Anwesen des jungen Phantomhive aufsuchten. "Es ist lange her, mein verehrter Graf" erklang eine kichernde Stimme, ehe leises Gelächter folgte. Die zweite Person blieb gelassen und relativ unbeeindruckt und erhob lediglich die linke Hand, um sich seine Brille zu richten. "William..." murmelte der Rothaarige verwundert und sah seinen Vorgesetzten fragend an. Was wollte William hier im Anwesen des Jungen? Wollte er ihn etwa zurück in die Welt der Todesgötter holen? Grell wusste es nicht und blickte zum Jüngeren, dessen Gesichtsausdruck ebenso fragend auf die Person gerichtet war, welche eben ihr Wort erhoben hatte. "Undertaker? Was verschafft mir die Ehre? Machen Sie neuerdings etwa Hausbesuche?" wollte Ciel in Erfahrung bringen und deutete mit seiner Hand auf die zahlreichen Stühle, welche um den Tisch standen. Der Bestatter kam der stummen Aufforderung sofort nach, während William unterdessen den Butler des Hauses ins Visier nahm. Der Schwarzhaarige legte ein amüsiertes Lächeln auf und setzte sich in Bewegung, um die Gäste zu bedienen. Das Auftauchen des Bestatters und dem Vorgesetzten des Rothaarigen konnte nichts Gutes bedeuten, dass sagte ihm sein Bauchgefühl. "Nun ja..." begann der Undertaker grinsend und zog einen Brief aus seinem Umhang, welchen er dem jungen Grafen zustellen sollte. "Gestern Abend suchte mich ein Mann auf, dessen Ausstrahlung mich an Euren Butler erinnerte. Schwarzes Haar, sehr blasse Haut, goldene Augen, die hinter einer eleganten Brille versteckt waren und in Butleruniform" erzählte er grinsend, weswegen Sebastian beim Tee einschenken stoppte und seinem jungen Herren einen kurzen Blick zuwarf. Ihre Gedanken ähnelten sich, denn nur ein Name kam ihnen in den Sinn, welcher auf diese kurze Beschreibung passte. "Dieser Claude Faustus?" rief Grell erschrocken, denn auch ihm war nur ein Name eingefallen. Jedoch fragte er sich nun schon, was ein Dämon von einem Shinigami wohl wollte? "Was wollte er von Ihnen?" erklang Ciel's Stimme fest, nicht zeigend, dass sein Inneres bereits zu aufgewühlt war, denn Sorge machte sich sehr wohl in ihm breit. Claude schien die Verbindung zwischen ihm und den Todesgöttern ausnutzen zu wollen, oder wollte er sich auf diese Weise wohlmöglich Informationen aneignen? Er wusste es nicht und nahm den Brief von Sebastian entgegen, ehe er das Briefsiegel begutachtete. Eine Spinne konnte er erkennen, dass Siegel der Trancy Familie, weswegen er seine gewohnte Manier vergaß und den Briefumschlag an der Seite öffnete, ohne seinen Brieföffner zu benutzen. "Ja, so stellte er sich mir vor, junger Graf. Er bat mich Informationen über Euch zu liefern, aber er schien meine Gegenleistung nicht zu akzeptieren. Er übergab mir schließlich diesen Brief, den ich Euch unverzüglich überreichen sollte" kicherte der Undertaker und probierte ein Stück von dem Kuchen, welchen der Butler soeben vor ihm hingestellt hatte. Sein Sitznachbar hatte bis jetzt noch nichts gesagt und schien auch in den nächsten Minuten nichts sagen zu wollen. Sehr ungewöhnlich für William, denn er verachtete die Dämonen und hatte noch kein abfälliges Wort über diese niederen Wesen verloren. Ciel nickte den Worten zu, ehe er aufmerksam die wenigen Zeilen las und versuchte, seine ausdruckslose Miene aufrecht zu erhalten. Ohne ein Wort zu verlieren, reichte er den Brief an Sebastian zurück, welcher nun ebenfalls die wenigen Zeilen mit seinen Augen überflog. "Es scheint mir, als würden sich meine Befürchtungen bewahrheiten, junger Herr" gab er leise zu verstehen und blickte nun zu William, dessen Augen den seinen streiften. "Wie auch immer... Das erklärt den Besuch des Bestatters, aber was verschafft uns die Ehre deiner schweigsamen Anwesenheit?" wollte der Schwarzhaarige schließlich wissen und erwartete eine vernüftige Antwort. Es musste einen triftigen Grund geben, dessen war sich der Butler absolut sicher. "Ich bin der Ansicht, dass sich Todesgötter aus solch niederen Verhältnissen raushalten sollten. In anderen Worten... Grell Sutcliff wird seinen Dienst wieder antreten und sich in naher Zukunft von eurer Sorte fernhalten". Erneut richtete William seine Brille, während er Sebastian verachtend musterte. Der Schwarzhaarige hingegen lächelte müde und nahm diese abfälligen Worte zur Kenntnis. Nun, er hätte mit derartigen Worten rechnen müssen, doch nun hatte er wahrlich andere Probleme und nicht die nötige Zeit, um sich über dieses Benehmen vor seinem Herren zu ärgern. Ciel erhob sich langsam von seinen Stuhl, hatte er sich doch bei den gelesenen Worten setzen müssen und lief nun langsamen Schrittes zur offen stehenden Tür, um in die Lobby zu gelangen. "Sebastian, führe doch die Herrschaften zur Tür. Ich denke, unsere Gäste möchten nun gehen" erhob er ein letztes Mal seine Stimme, fest und standhaft, ehe er den Speisesaal verließ. Die wichtigsten Informationen hatte er bekommen und nun musste er sich mit Bedacht die nächsten Schritte überlegen. Die wenigen Zeilen durfte er als Graf nicht ignorieren, sonst würde er wohlmöglich seinen Ruf vollständig verlieren und das auch noch vor der Königin. Nein, er musste endlich handeln, wie er es zu früheren Zeiten auch getan hatte. "Yes, my Lord" lächelte Sebastian und verneigte sich in gewohnter Manier. Als er sich jedoch wieder aufrichtete, bemerkte er zwei Arme, welche sich um seinen linken Arm klammerten, während ein roter Schopf auf seiner Schulter lehnte. "Hör nicht auf Will, Sebastian. Ich helfe euch trotzdem, weil ich dich...". "Grell... Du solltest den Worten deines Vorgesetzten folgen. Ich weiß deine Hilfe zu schätzen, aber mein junger Herr und auch ich müssen uns allein diesem Problem stellen" unterbrach der Ältere den Shinigami und schob ihn mit sanfter Gewalt von sich. "Mach dir keine Sorgen. Diesmal wird Claude mich nicht in die Enge treiben" fügte der Butler noch müde lächelnd hinzu, ehe er seine Gestalt straffte und nun ebenfalls zur offen stehenden Tür lief, um die Gäste in die Lobby zu führen und sie zu verabschieden. "Eine Sache lässt mir jedoch keine Ruhe mehr..." grinste der Undertaker und blieb im Türrahmen stehen, nachdem der Butler die massiv aussehende Hautür geöffnet hatte. "Claude Faustus bat mich insbesondere um Informationen, die das Liebesleben des Grafen betreffen. Euer Name fiel übrigens auch, verehrter Butler" kicherte der Bestatter hinterhältig und schien diese Zusammenhänge schon längst durchschaut zu haben. William, welcher schon auf den Stufen stand, warf einen prüfenden Blick über seine Schulter, ehe ihm ebenfalls dieser abstruse Gedanke in den Sinn kam. "Ein Dämon verliebt sich nur ein einziges Mal in seinem Leben, wenn mich meine Informationen über diese niederen Wesen nicht täuschen" murmelte er, jedoch gut hörbar, weswegen Sebastian den Undertaker nun vollständig aus der Tür schob. "Ich wünsche noch einen angenehmen Tag" kam es nun nicht mehr so freundlich über Sebastian's Lippen, ehe er die Tür lautstark ins Schloss fallen ließ und sich von ihr abwendete. Nur ein Schritt machte er, erblickte Ciel auf der obersten Stufe stehen, leicht am Geländer gelehnt und scheinbar nachdenkend. "Ich bitte vielmals um Verzeihung, Ciel. Mein Verhalten...". "Ist mein geringstes Problem, Sebastian. Du weißt, dass ich die neue Sachlage keineswegs ignorieren kann, nicht wahr?" unterbrach der Jüngere seinen Butler und deutete auf den Brief, welchen Sebastian noch immer in der rechten Hand hielt. Schon am morgigen Abend würde er Alois Trancy und dessen Butler wiedersehen, also musste nun ein sicherer Plan her. Diese Einladung, auch noch von der Königin unterstützt, schrie geradezu nach einer Falle. "Obwohl dir bewusst ist, dass die Unterschrift der Königin eine Fälschung sein könnte, willst du dich Alois Trancy ausliefern?" wollte Sebastian unruhig in Erfahrung bringen. Nun, diese Wendung gefiel ihm ganz und gar nicht, auch wenn das Treffen an einem neutralen Ort stattfinden sollte. In dem nobelsten Hotel, welches in London zu finden war. Ein Wink der schmalen Hand seines jungen Herren reichte aus, um den Schwarzhaarigen zurück in die Realität zu holen, ehe er die Stufen erklomm und schließlich auf Augenhöhe vor dem Jüngeren stehen blieb. Ciel legte ein leichtes Lächeln auf, um die Sorge aus Sebastian's Gesicht zu treiben und erhob seine Hände, mit denen er die zarten Wangen umschloss. Die roten Augen fielen zu und nun erschien auch auf den Lippen des Butlers ein kaum merkliches Lächeln, während er sich seufzend den Handflächen entgegen lehnte, die sein Gesicht umrahmten. "Alois will ein gefährliches Spiel mit mir spielen, also werde ich ihm geben, wonach er schon die ganze Zeit verlangt" murmelte Ciel hinterhältig und schmiedete weiterhin in Gedanken dunkle Pläne. Diesmal würde er nicht vor Angst erstarren, sondern zum Gegenschlag ausholen. Ungläubig öffnete Sebastian wieder seine Augen, erhob im gleichen Moment seine Arme und zog den Jüngeren an seine Brust, während seine Hände über den schmalen Rücken wanderten. "Allein mir steht deine Unschuld zu, Ciel. Erwarte keineswegs von mir, dass ich untätig zusehe, wie er sich an deinen wunderschönen Körper vergeht". Wut und Eifersucht hörte der junge Graf sehr wohl aus der Stimme des Älteren heraus, weswegen er zu Sebastian aufblickte und weiterhin leicht lächelte. Was dachte sich sein dämonischer Freund denn nur? Ciel bot sich an, würde den morgigen Abend selbstverständlich dieses Spielchen spielen, aber seine Unschuld würde er diesem Kerl nicht geben. Nein, seine Unschuld war nur einem Wesen vorherbestimmt. Ein Wesen, dessen Arme ihn gerade in eine zärtliche Umarmung zogen, um diese aufrichtige Liebe noch einmal mehr zu verdeutlichen. "Sebastian..." hauchte der Jüngere und wanderte mit seinen Händen in den Nacken seines Butlers. Zaghaft zog er dessen Kopf zu sich hinab, hauchte ihm einen zaghaften Kuss auf die weichen Lippen und blickte schließlich erneut in die roten Augen, in welche er so oft zu versinken drohte. "Vertrau mir, mein Butler. Alois wird mir keineswegs meine Unschuld stehlen" murmelte Ciel und legte seine Lippen auf die linke Wange des Schwarzhaarigen. Nur für wenige Sekunden verweilte er in dieser Position, wollte Sebastian diese Sicherheit zukommen lassen, um dessen Wut endlich im Keim zu ersticken. Seine Unschuld war doch schon längst einem einzigen Wesen versprochen. Ein Wesen, dessen Anziehungskraft der junge Graf einfach nicht widerstehen konnte. Ein Wesen, dass ein Dämon in Menschengestalt war. "Dennoch macht mich der Gedanke daran, dass er dich berühren wird, rasend vor Wut. Ich will dich mit keinem Wesen dieser Welt teilen müssen" hauchte Sebastian in das Ohr seines jungen Herren und versuchte weiterhin seine Wut im Zaum zu halten. Ciel würde niemals leichtsinnig mit der Hingabe seines Körpers handeln, also musste er ihm vertrauen, auch wenn es ihm unsagbar schwer fiel. "Mach dir keine Sorgen um mich. Es ist an der Zeit, dass wir das Problem Alois Trancy und Claude Faustus beseitigen. Nur dann kann ich einer glücklichen Zukunft entgegen sehen". erwiderte Ciel ebenso leise und löste sich von seinem Butler. "Wenn diese Sache beendet ist, dann soll mein Körper nur dir allein gehören, Sebastian. Zunächst wünsche ich jedoch ein Bad und eine erholsame Massage" fügte der Jüngere noch hinzu und machte auf den Absatz kehrt, um zum Bad zu gehen. "Ciel... Ich meine..." stotterte Sebastian vor sich her und versuchte sich verzweifelt die Röte aus dem Gesicht zu wischen. "Wie du wünschst" rief er schließlich mit gefasster Stimme und setzte sich in Bewegung. Diese Aussage, dachte er sich insgeheim. Bedeutete diese Aussage etwa, dass sein junger Herr nun endlich tiefgründigere Gefühle für ihn hegte? Allein der Körper des Jungen reichte ihm nicht. Nein, er wollte das Herz des jungen Grafen ebenso besitzen, wollte von Ciel ebenso geliebt werden, um ihr erstes Mal zu etwas Besonderem zu machen. Beim Bad angekommen, richtete Sebastian ohne weitere Umschweife das gewünschte Bad her und entkleidete anschließend den jungen Grafen. Zu sehr war der Butler in seinen Gedanken versunken, um der leisen Stimme Ciel's zu lauschen, welcher nun ein drittes Mal sein Wort erhob. "Sebastian...". Augenblicklich erwachte der Schwarzhaarige und blickte in die verärgert wirkenden blauen Augen, die zu ihm aufsahen. "Verzeih meine Abwesenheit" murmelte Sebastian entschuldigend und führte Ciel zur Wanne. Langsam ließ sich sein junger Herr ins warme Nass gleiten und gab ein zufriedenes Seufzen von sich. Ja, ein Bad war wirklich erholsam, vor allem nach solch einer Botschaft. Sebastian kniete sich hinter Ciel auf dem gefliesten Boden hin und entledigte sich seiner Handschuhe mit den Zähnen, um mit der gewünschten Massage beginnen zu können. Seine Gedanken schweiften erneut ab, sah er doch so viele Bilder vor Augen, welche Ciel und Alois zusammen in einem Bett zeigten. Seine innere Wut loderte für einen Augenblick umbarmherzig stark und seine Hände, die auf den Schultern Ciel's ruhten, verkrampften sich und fügten dem jungen Grafen höllische Schmerzen zu. Ein leises Zischen erreichte Sebastian's Ohren, ehe er seine Hände von den Schultern nahm und sich im nächsten Moment eine Ohrfeige einfing. Reglos blieb er hinter Ciel auf dem Boden sitzen und zog eine schuldbewusste Miene. Was hätte er denn auch sonst tun sollen? Er hätte sich unter Kontrolle halten müssen, doch stattdessen hatte er dem Jungen, den er doch so unsagbar liebte, Schmerzen zugefügt. Nun wartete er auf die herrische Stimme, die ihm wüste Beschimpfungen an den Kopf warf, jedoch blieb dieser Effekt aus und die ruhige Stimme Ciel's erklang dicht an seinem Ohr. "Bist du wirklich so unzufrieden, dass du deine Beherrschung verlierst? Erträgst du den Gedanken wirklich nicht, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe, obwohl du wissen müsstest, dass ich mir Alois nur so vom Hals schaffen kann?". Ciel blieb wahrlich ruhig, hatte sich zu seinem Butler umgedreht und stützte seine Arme auf den Wannenrand ab, um das Gesicht des Älteren etwas näher zu sein. "Ich bitte vielmals um Verzeihung, Ciel. Es steht mir nicht...". Zwei Hände umfassten sein Gesicht und hoben seinen Kopf ein wenig an, weswegen der Butler in die blauen Augen sehen musste. "Ich denke, dass ich mit dem Gedanken auch nicht umgehen könnte, würdest du dich Claude aus freien Stücken hingeben" fügte der Jüngere noch leiser hinzu, ehe er ihre Lippen erneut zu einem zaghaften Kuss vereinte. Sein Butler sollte nicht soviel über den morgigen Abend nachdenken, denn er würde mit äußerster Vorsicht an diese Sache heran gehen. Hingebungsvoll erwiderte Sebastian den noch sehr schüchternen Zungenkuss und vergaß für einen Moment die Gefahr, in welche sich sein junger Herr bringen wollte. Stattdessen legte er seine Arme um den zierlichen Körper und neigte seinen Kopf, um den Kuss noch ein wenig mehr zu intensivieren. Er wollte Ciel nur für sich allein. Nicht dieser Alois, noch sonst ein Wesen sollte Hand an seinen jungen Herren legen. Nein, er würde töten, auch ohne Befehl. Töten, um diesen wunderschönen Körper zu beschützen und dessen musste sich Ciel bewusst werden. "Sebastian... Komm... Komm zu mir in die Wanne" keuchte Ciel in den Kuss hinein, ließ seine rechte Hand sinken und ergriff die Krawatte des Schwarzhaarigen, um ihn zu sich in die Wanne zu ziehen. Lustvoll löste sich Sebastian von Ciel, nicht ohne ein Keuchen zu unterdrücken und küsste sich seinen Weg zu dessen Hals, um ein weiteres Mal der Liebe zu hinterlassen. Alois würde diese Male sehen und würde sehr wahrscheinlich auch wissen, wer der Verursacher war. Gut so, dachte er sich, denn der Blonde durfte sehr wohl wissen, dass nur der Butler dem jungen Grafen nahe sein durfte. "Warte... Moment, Ciel..." wollte Sebastian einlenkend, doch da fiel er schon samt seiner Kleidung ins warme Nass und hockte schließlich vollkommen durchnässt neben dem Kleineren, dessen breites Grinsen kaum übersehbar war. "Entschuldige..." kicherte Ciel und schmiegte sich an die Brust des Schwarzhaarigen und öffnete Knopf für Knopf des Jackettes, während er sein Gesicht in die Halsbeuge seines Butlers vergrub. "Ich liebe deine ungestüme Art, mein Geliebter" murmelte Sebastian und ließ seine Hände ein weiteres Mal über diesen wunderschönen Körper gleiten, erforschte die Haut unter seinen Fingerkuppen und ließ sich bereitwillig ausziehen. Nach wenigen Minuten lagen Jackett, Weste, Hemd und auch Krawatte bereits auf dem gefliesten Boden und nun wendeten sich die ungeduldigen Finger seiner Hose zu, wobei Sebastian seine Beine nach und nach anhob, um sich die Schuhe und die Socken ausziehen zu können. "Was hast du vor?" wollte der Ältere schließlich in Erfahrung bringen, als seine Shorts schließlich auch auf dem Boden landete und der junge Graf ihn abwartend musterte. Die blauen Augen glitten immer wieder zum Schoß, auf welchen er sich setzen wollte, aber er traute sich nicht. Sowohl Graf als auch Butler waren nun vollkommen nackt und so langsam stieg das Schamgefühl in Ciel empor. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, blickte er schließlich wieder zu Sebastian auf und versuchte einen vernünftigen Satz in seinen Gedanken zu formulieren. Sebastian verstand den stummen Ruf und zog den Jüngeren mit sanfter Gewalt auf seinen Schoß, während er ihn mit den Armen umschloss und erneut von dessen Lippen kostete. "Und deine so schüchterne Art liebe ich noch weitaus mehr" fügte Sebastian mit leiser, erotischer Stimme hinzu und benetzte die rechte Wange des Jüngeren mit hauchzarten Küssen, während seine Hände über den nackten Rücken glitten und schließlich den knackigen Hintern erfühlen konnten. Ciel gab lediglich ein leises, erregtes Stöhnen von sich und klammerte sich an den Körper seines Butlers fest, um nicht vollständig den Halt zu verlieren. Die Lippen des Butlers wanderten tiefer, erreichten schließlich das Schlüsselbein und zog mit seiner Zunge eine feuchte Spur über die linke Schulter. Solch ein Bad konnte auch etwas Erregendes an sich haben und Sebastian spürte bereits die ersten Anzeichen der Lust, welche sich hart gegen seinen Bauch drängte. "Sebastian... Ich habe eine Massage verlangt" keuchte der Jüngere und schloss seine Augen vor Verlegenheit, da der Schwarzhaarige ihn schon wieder erregen konnte. Sebastian tat nicht mal viel, sondern liebkoste nur seine Haut, aber vielleicht war einfach der Gedanke allein anregend, dass er vollkommen nackt auf dem Schoß seines Butlers saß, welcher ebenso nackt war? Sebastian konnte ein belustigtes Grinsen nicht unterdrücken und erhob sein Gesicht, um in die Augen seines Liebsten sehen zu können. "In welcher Form soll ich dich massieren, Ciel?" wollte er scheinheilig wissen und doch konnte er die Zweideutigkeit im Satz nicht unterlassen. Der leichte Rotschimmer auf Ciel's Wangen verdunkelte sich noch ein wenig mehr, ehe der Butler ihre Distanz zueinander verringerte und erneut diese sündhaften Lippen mit den seinen umschloss. Spürte Ciel seine wachsende Erregung etwa nicht, oder versuchte er diese Tatsache gekonnt zu ignorieren? "Sprich es auch... Sprich deine Gedanken aus" murmelte Ciel gegen die weichen Lippen des Schwarzhaarigen und ließ seine rechte Hand über die starke Brust gleiten, gezielt auf die unteren Regionen zusteuernd. "Das ich mit dir schlafen will? Meine Körperreaktionen scheinen wohl nicht eindeutig genug zu sein und... Du sitzt so verführerisch auf meinen Schoß, Ciel. Du kannst dir nicht vorstellen, in welche Richtungen ich momentan denke" entgegnete der Butler leise flüsternd und ließ seinen Kopf auf die Schulter des Jüngeren sinken. So viele Gedanken überhitzten sein Gemüt und dennoch wartete er auf ein Zeichen, um möglicherweise den nächsten Schritt machen zu dürfen. Ciel hielt mit seiner Hand inne und begutachtete mit neugierigen Augen ihre Sitzposition. Ja, er musste Sebastian beipflichten, denn ihre Position sah schon sehr eindeutig aus. Was sollte er denn nun tun? Seine Hand lag nun auf dem Bauch des Älteren und sein zuvor gefasster Mut, Sebastian ebenso intim zu berühren, hatte ihn verlassen. Stocksteif saß er nun auf dem Schoß seines Butlers und verfluchte sich innerlich für seine Feigheit. Warum? Wovor hatte er denn nur Angst? Vielleicht davor, dass er Sebastian nicht befriedigen konnte? Ja, Ciel hatte Angst vor Fehler, die er eventuell machte, wenn er diesen Schritt wirklich ging. "Wieso hörst du auf, Ciel? Bis eben gefielen mir deine vorsichtigen Berührungen" hauchte Sebastian und wartete auf eine Reaktion seines jungen Herren. Er spürte natürlich die leichte Verkrampfung, also schien er mit den weiteren Schritt, welchen er hatte gehen wollen, nicht umgehen zu können. Hatte Ciel wohlmöglich Angst? Wenn dem wirklich so war, dann stellte sich der Butler bereits die nächste Frage. Wovor hatte sein liebster Schatz nur solche Angst? "Ich... Ich habe keine Erfahrungen, weil... Weil ich noch nie...". Wie sollte er Sebastian denn nur erklären, dass er vor zwei Tagen seinen ersten Orgasmus erlebt hatte? Zuvor hatte er nie seinen Körper erkundet, auch wenn es natürlich Momente gegeben hatte, in denen er der Versuchung kaum hatte widerstehen können. Vielleicht war er auch einfach nur verklemmt? Ciel wusste es nicht und lehnte seine Stirn reuemütig gegen die Schulter seines Butlers, dessen Arme sich tröstend um seinen zierlichen Körper legten. Vermutlich erahnte Sebastian schon sein eigentliches Problem, oder irrte er sich? "Darf ich dir eine sehr persönliche Frage stellen?" erklang die sanfte Stimme Sebastian's dicht an seinem Ohr, ließ den jungen Grafen einen angenehmen Schauer über den Rücken wandern, ehe er seicht nickte. Sein Butler durfte ihm jede Frage stellen, nur ob er sie beantworten konnte, war eine andere Frage. "Hast du dich noch nie selbst befriedigt, Ciel? Habe ich dir etwa deinen ersten Orgasmus beschert?" wollte der Ältere verunsichert wissen, denn er hatte zuvor natürlich geglaubt, dass sein junger Herr derartige Gefühle kannte. Wenn dem nun nicht so war, dann konnte er wohl kaum auf Ciel's rechte Hand bestehen, welche seinem bereits schmerzhaft pochenden Glied so unglaublich nahe war. "Das waren zwei Fragen" murmelte Ciel leise und ließ seine rechte Hand wieder zum Rücken des Älteren gleiten. Er kuschelte sich an den Körper seines Butlers und sah nun auch vorsichtig auf, direkt in die rot schimmernden Augen, welche einen sanften Ausdruck angenommen hatten. "Körperliche Nähe, gar solche Gefühle waren mir vor einigen Wochen noch fremd, Sebastian und... Ja, du hast mir...". Ciel beendete seinen Satz nicht, war es ihm einfach zu peinlich, ehe er seinen Kopf senkte. Was mochte Sebastian denn nun von ihm denken? Zwei Hände umrahmten sein Gesicht und hoben es leicht an, damit der Butler erneut in die blauen Seen blicken konnte. Ein aufmunterndes Lächeln zierte die Lippen des Schwarzhaarigen, ehe er seinen Kopf schüttelte und schließlich seine Stimme erhob. "Kein Grund sich zu schämen, Ciel. Nun verstehe ich deine Ängste und stelle meine Erwartungen zurück" hauchte er dem Jungen auf seinem Schoß zu und begann nun den Körper seiner Begierde einzuseifen. Ja, erneut blieb seine Lust unbefriedigt, aber er würde warten und wenn es die Ewigkeit in Anspruch nehmen würde, dann sollte es so sein. Keineswegs wollte er Ciel zu derartigen Handlungen zwingen. "Sebastian... Es tut mir...". "Nein, mein Geliebter. Ich habe Verständnis für dich. Glaube mir, ich bin keineswegs enttäuscht, sondern positiv über deine ehrlichen Worte überrascht" unterbrach Sebastian den Jüngeren, denn er sollte sich wirklich nicht schuldig fühlen. "Ciel... Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Heute ist der heilige Abend, der Beginn der Weihnachtszeit und ich bitte dich heute Abend in der Eingangshalle zu erscheinen". Hellhörig geworden, blickte Ciel seinen Butler an und versuchte aus dessen Augen zu lesen, um was es sich bei der Überraschung handeln könnte. Er mochte Weihnachten einfach nicht und dennoch freute er sich wie seit Jahren nicht mehr. Vielleicht sollte er allmählich in die Zukunft blicken und jeden Augenblick mit Sebastian genießen. 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